VIPA System SLIO
4.16
Erweiterter Know-how-Schutz
Übersicht
Standard-Schutz
Erweiterter Schutz
HB300 | CPU | 015-CEFPR00 | DE | 14-04
Nach NetzEIN
n
Die CPU prüft, ob ein Projekt mit dem Namen AUTOLOAD.WLD
vorhanden ist. Wenn ja, wird Urlöschen durchgeführt und das Pro-
jekt automatisch geladen.
n
Die CPU prüft, ob eine Kommandodatei mit dem Namen
VIPA_CMD.MMC vorhanden ist. Wenn ja, wird die Kommando-
datei geladen und die enthaltenen Befehle werden ausgeführt.
Nach NetzEIN und CPU-STOP prüft die CPU, ob eine *.pkg-Datei
n
(Firmware-Datei) vorhanden ist. Wenn ja, zeigt die CPU dies über
LED-Blinken an und sie können die Firmware über eine Upda-
teanforderung installieren.
Einmalig im Zustand STOP
n
Wird eine Speicherkarte mit einer Kommandodatei mit dem
Namen VIPA_CMD.MMC gesteckt, so wird die Kommandodatei
geladen und die enthaltenen Befehle werden ausgeführt.
Neben dem "Standard" Know-how-Schutz besitzen die CPUs von
VIPA einen "erweiterten" Know-how-Schutz, der einen sicheren Bau-
stein-Schutz vor Zugriff Dritter bietet.
Beim Standard-Schutz von Siemens werden auch geschützte Bau-
steine in das PG übertragen, aber deren Inhalt nicht dargestellt.
Durch entsprechende Manipulation ist der Know-how-Schutz aber
nicht sichergestellt.
Mit dem von VIPA entwickelten "erweiterten" Know-how-Schutz
besteht aber die Möglichkeit Bausteine permanent in der CPU zu
speichern. Beim "erweiterten" Schutz übertragen Sie die zu schütz-
enden Bausteine in eine WLD-Datei mit Namen protect.wld auf eine
Speicherkarte. Durch Stecken der Speicherkarte und anschlie-
ßendem Urlöschen werden die in protect.wld gespeicherten Bau-
steine permanent in der CPU abgelegt. Geschützt werden können
OBs, FBs und FCs. Beim Zurücklesen von geschützten Bausteinen in
Ihr PG werden ausschließlich die Baustein-Header geladen. Der
schützenswerte Baustein-Code bleibt in der CPU und kann nicht aus-
gelesen werden.
Einsatz CPU 015
Erweiterter Know-how-Schutz
Ä auf Seite 75
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