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VIPA System 300S
SPEED7 - CPU | 317-4NE12 | Handbuch
HB140D_CPU | RD_317-4NE12 | Rev. 12/07
Februar 2012

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Inhaltszusammenfassung für YASKAWA VIPA System 300S 317-4NE12

  • Seite 1 VIPA System 300S SPEED7 - CPU | 317-4NE12 | Handbuch HB140D_CPU | RD_317-4NE12 | Rev. 12/07 Februar 2012...
  • Seite 2 Copyright © VIPA GmbH. All Rights Reserved. Dieses Dokument enthält geschützte Informationen von VIPA und darf außer in Übereinstimmung mit anwendbaren Vereinbarungen weder offengelegt noch benutzt werden. Dieses Material ist durch Urheberrechtsgesetze geschützt. Ohne schriftliches Einverständnis von VIPA und dem Besitzer dieses Materials darf dieses Material weder reproduziert, verteilt, noch in keiner Form von keiner Einheit (sowohl VIPA-intern als auch -extern) geändert werden, es sei denn in Übereinstimmung mit anwendbaren Vereinbarungen, Verträgen oder Lizenzen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Über dieses Handbuch................1 Sicherheitshinweise................. 2 Teil 1 Grundlagen ................1-1 Sicherheitshinweis für den Benutzer ............ 1-2 Arbeitsweise einer CPU................ 1-3 CPU 317-4NE12................... 1-6 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien ..........2-1 Übersicht ....................2-2 Einbaumaße..................
  • Seite 4 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Inhaltsverzeichnis Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation ........6-1 Übersicht ....................6-2 Schnelleinstieg ..................6-3 Hardware-Konfiguration - CPU............. 6-4 Einsatz als PROFIBUS-DP-Master............6-5 Einsatz als PROFIBUS-DP-Slave............6-6 PROFIBUS-Aufbaurichtlinien ............... 6-8 Inbetriebnahme und Anlaufverhalten..........6-11 Teil 7 Einsatz TCP/IP ............... 7-1 Grundlagen - Industrial Ethernet in der Automatisierung ......
  • Seite 5: Über Dieses Handbuch

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Handbuch beschreibt die SPEED7 CPU 317-4NE12 aus dem System 300S von VIPA. Hier finden Sie alle Informationen, die für Inbetriebnahme und Betrieb erforderlich sind. Überblick Teil 1: Grundlagen Im Rahmen dieser Grundlagen folgen Hinweise im Umgang und Infor- mationen über Projektierung eines SPEED7 Systems von VIPA.
  • Seite 6 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Über dieses Handbuch Das Handbuch beschreibt die SPEED7 CPU 317-4NE12 aus dem System Zielsetzung und 300S von VIPA. Beschrieben wird Aufbau, Projektierung und Anwendung. Inhalt Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspakets mit der Best.-Nr.: HB140D_CPU und gültig für : Produkt Best.-Nr.
  • Seite 7: Sicherheitshinweise

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Die SPEED7-CPU ist konstruiert und gefertigt für: Bestimmungs- gemäße • alle VIPA System 300S Komponenten Verwendung • Kommunikation und Prozesskontrolle • Allgemeine Steuerungs- und Automatisierungsaufgaben • den industriellen Einsatz • den Betrieb innerhalb der in den technischen Daten spezifizierten Umgebungsbedingungen •...
  • Seite 8 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Sicherheitshinweise HB140D - CPU - RD_317-4NE12 - Rev. 12/07...
  • Seite 9: Teil 1 Grundlagen

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Teil 1 Grundlagen Im Rahmen dieser Grundlagen folgen Hinweise im Umgang und Infor- Überblick mationen über Projektierung eines SPEED7 Systems von VIPA. Auch finden Sie hier allgemeine Angaben zum System 300S wie Maße, und Umgebungsbedingungen.
  • Seite 10: Sicherheitshinweis Für Den Benutzer

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Sicherheitshinweis für den Benutzer VIPA-Baugruppen sind mit hochintegrierten Bauelementen in MOS-Technik Handhabung bestückt. Diese Bauelemente sind hoch empfindlich gegenüber Über- elektrostatisch spannungen, die z.B. bei elektrostatischer Entladung entstehen. gefährdeter Baugruppen Zur Kennzeichnung dieser gefährdeten Baugruppen wird nachfolgendes Symbol verwendet: Das Symbol befindet sich auf Baugruppen, Baugruppenträgern oder auf Verpackungen und weist so auf elektrostatisch gefährdete Baugruppen hin.
  • Seite 11: Arbeitsweise Einer Cpu

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Arbeitsweise einer CPU Die CPU enthält einen Standardprozessor mit internem Programmspeicher. Allgemein In Verbindung mit der integrierten SPEED7-Technologie erhalten Sie ein leistungsfähiges Gerät zur Prozessautomatisierung innerhalb der System 300S Familie. In einer CPU gibt es folgende Arbeitsweisen: •...
  • Seite 12 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Das in jeder CPU vorhandene Programm unterteilt sich in: Programme • Systemprogramm • Anwenderprogramm Das Systemprogramm organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, Systemprogramm die nicht mit einer spezifischen Steuerungsaufgabe verbunden sind. Hier finden Sie alle Funktionen, die zur Bearbeitung einer spezifischen Anwender- Steuerungsaufgabe erforderlich sind.
  • Seite 13 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Der Merkerbereich ist ein Speicherbereich, auf den Sie über Ihr Anwender- Merker programm mit entsprechenden Operationen zugreifen können. Verwenden Sie den Merkerbereich für oft benötigte Arbeitsdaten. Sie können auf folgende Datentypen zugreifen: •...
  • Seite 14: Cpu 317-4Ne12

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen CPU 317-4NE12 Die CPU 317-4NE12 basiert auf der SPEED7-Technologie. Hierbei wird die Übersicht CPU durch Koprozessoren im Bereich Programmierung und Kommuni- kation unterstützt und erhält somit eine Leistungssteigerung, so dass diese höchsten Anforderungen genügt. Die SPEED7-CPU ist mit einem parallelen SPEED-Bus ausgestattet, der die zusätzliche Anbindung von bis zu 10 Modulen aus der SPEED-Bus- Peripherie ermöglicht.
  • Seite 15 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Zugriffsmöglichkeiten DP Adapter DP-Master CP 343 Proj. Firmw. RAM Flash MPI Adapter RS232 Proj. Firmw. Proj. Power ON Flash Proj. Firmw. Proj./Firmw. RAM Flash WinPLC7 von VIPA System data SIMATIC Manager Urlöschen von Siemens 3Sec.
  • Seite 16 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Der SPEED-Bus ist ein von VIPA entwickelter 32Bit Parallel-Bus mit einer SPEED-Bus maximalen Datenrate von 40MByte/s. Über SPEED-Bus haben Sie die Möglichkeit bis zu 10 SPEED-Bus-Module an Ihre CPU 317-4NE12 zu koppeln. Im Gegensatz zum "Standard"-Rückwandbus, bei dem die Module rechts von der CPU über Einzel-Busverbinder gesteckt werden, erfolgt beim SPEED-Bus die Ankopplung über eine spezielle SPEED-Bus-Schiene links...
  • Seite 17: Teil 2 Montage Und Aufbaurichtlinien

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, die für den Aufbau und die Überblick Verdrahtung einer Steuerung aus den Komponenten des System 300S in Verbindung mit der CPU 317-4NE12 erforderlich sind. Inhalt Thema Seite...
  • Seite 18: Übersicht

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Übersicht Diese CPU ist mit einem parallelen SPEED-Bus ausgestattet, der die Allgemeines zusätzliche Anbindung von bis 10 Modulen aus der SPEED-Bus-Peripherie ermöglicht. Während die Standard-Peripherie-Module rechts von der CPU gesteckt und über Einzel-Busverbinder verbunden werden, erfolgt die Anbindung SPEED-Bus-Peripherie-Module über...
  • Seite 19: Einbaumaße

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Einbaumaße 2fach breit (BxHxT) in mm: 80 x 125 x 120 Maße Grundgehäuse Montagemaße Maße montiert 125mm 120mm 175mm HB140D - CPU - RD_317-4NE12 - Rev. 12/07...
  • Seite 20: Montage Speed-Bus

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Montage SPEED-Bus Für den Einsatz von SPEED-Bus-Modulen ist eine vorkonfektionierte Vorkonfektionierte SPEED-Bus-Steckleiste erforderlich. Diese erhalten Sie schon montiert auf SPEED-Bus- einer Profilschiene mit 2, 6 oder 10 Erweiterungs-Steckplätzen. Profil-Schiene SLOT6 SLOT5 SLOT4 SLOT3...
  • Seite 21 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien • Verschrauben Sie die Profilschiene mit dem Untergrund (Schrauben- Montage der größe: M6) so, dass mindestens 65mm Raum oberhalb und 40mm Profilschiene unterhalb der Profilschiene bleibt. • Achten Sie immer auf eine niederohmige Verbindung zwischen Profilschiene und Untergrund.
  • Seite 22 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Montage SPEED- Bus-Module • Entfernen Sie mit einem geeigneten Schrauben- dreher die entsprechenden Schutzabdeckungen über den SPEED-Bus-Steckplätzen, indem Sie diese entriegeln und nach unten abziehen. Da es sich bei SPEED-Bus um einen parallelen Bus handelt, müssen nicht alle SPEED-Bus- Steckplätze hintereinander belegt sein.
  • Seite 23 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Montage CPU mit Standard-Bus- Modulen • Sollen auch Standard-Module gesteckt werden, nehmen Sie einen Busverbinder und stecken Sie ihn, wie gezeigt, von hinten an die CPU. • Setzen Sie die CPU zwischen den beiden Positionierhilfen an dem mit "CPU SPEED7"...
  • Seite 24: Montage Standard-Bus

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Montage Standard-Bus Die einzelnen Module werden direkt auf eine Profilschiene montiert und Allgemein über den Rückwandbus-Verbinder verbunden. Vor der Montage ist der Rückwandbus-Verbinder von hinten an das Modul zu stecken. Die Rückwandbus-Verbinder sind im Lieferumfang der Peripherie-Module enthalten.
  • Seite 25 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Montage- möglichkeiten senkrechter Beachten Sie bitte die hierbei zulässigen Umgebungs- waagerechter Aufbau Aufbau temperaturen: • waagrechter Aufbau: von 0 bis 60°C SLOT2 SLOT1 DCDC • senkrechter Aufbau: von 0 bis 40°C •...
  • Seite 26: Verdrahtung

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Verdrahtung Gefahr! • Die Spannungsversorgungen sind vor dem Beginn von Installations- und Instandhaltungsarbeiten unbedingt freizuschalten, d.h. vor Arbeiten an einer Spannungsversorgung oder an der Zuleitung, ist die Spannungs- zuführung stromlos zu schalten (Stecker ziehen, bei Festanschluss ist die zugehörige Sicherung abzuschalten)! •...
  • Seite 27: Aufbaurichtlinien

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Aufbaurichtlinien Die Aufbaurichtlinien enthalten Informationen über den störsicheren Aufbau Allgemeines von System 300S Systemen. Es werden die Wege beschrieben, wie Störungen in Ihre Steuerung gelangen können, wie die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), sicher gestellt werden kann und wie bei der Schirmung vorzugehen ist.
  • Seite 28 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Häufig genügt zur Sicherstellung der EMV das Einhalten einiger Grundregeln zur elementarer Regeln. Beachten Sie beim Aufbau der Steuerung deshalb die Sicherstellung der folgenden Grundregeln. • Achten sie bei der Montage Ihrer Komponenten auf eine gut ausgeführte flächenhafte Massung der inaktiven Metallteile.
  • Seite 29 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Elektrische, magnetische oder elektromagnetische Störfelder werden durch Schirmung von eine Schirmung geschwächt; man spricht hier von einer Dämpfung. Leitungen Über die mit dem Gehäuse leitend verbundene Schirmschiene werden Störströme auf Kabelschirme zur Erde hin abgeleitet. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Verbindung zum Schutzleiter impedanzarm ist, da sonst die Störströme selbst zur Störquelle werden.
  • Seite 30 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien 2-14 HB140D - CPU - RD_317-4NE12 - Rev. 12/07...
  • Seite 31: Teil 3 Hardwarebeschreibung

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Teil 3 Hardwarebeschreibung In diesem Kapitel wird näher auf die Hardware-Komponenten der Überblick CPU 317-4NE12 eingegangen. Die Technischen Daten finden Sie am Ende des Kapitels. Inhalt Thema Seite Teil 3 Hardwarebeschreibung............3-1 Leistungsmerkmale ................
  • Seite 32: Leistungsmerkmale

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Leistungsmerkmale • SPEED7-Technologie und SPEED-Bus integriert CPU 317SN/NET 317-4NE12 • 2MByte Arbeitsspeicher integriert (1MByte Code, 1MByte Daten) • Speicher erweiterbar bis max. 8MByte (4MByte Code, 4MByte Daten) • Ladespeicher 8MByte • PROFIBUS-DP-Master integriert (DP-V0, DP-V1) •...
  • Seite 33: Aufbau

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Aufbau CPU 317SN/NET 317-4NE12 LEDs des integrierten PB-M CPU 317SN PROFIBUS-DP-Masters Steckplatz für Speichermedien STOP LEDs des CPU-Teils Betriebsarten-Schalter CPU FRCE Folgende Komponenten befinden sich unter der Frontklappe STOP Twisted Pair Schnittstelle MRES für Ethernet-PG/OP-Kanal VIPA 317-4NE12...
  • Seite 34 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Die CPU besitzt ein eingebautes Netzteil. Das Netzteil ist mit DC 24V zu Spannungs- versorgen. Hierzu dient der DC 24V Anschluss, der sich unter der Front- versorgung klappe befindet. Mit der Versorgungsspannung werden neben der CPU-Elektronik auch die angeschlossenen Module über den Rückwandbus (SPEED-Bus und Standard-Bus) versorgt.
  • Seite 35 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Kommunikations- 8polige RJ45-Buchse: Prozessor CP 343 Mit dem CP 343 steht Ihnen ein Kommunikations-Prozessor zur Verfügung. Dieser bietet folgende Verbindungsmöglichkeiten: • 32 PG/OP-Kanäle (je 1 Verbindung ist für PG und PG/OP reserviert) •...
  • Seite 36 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Die CPU besitzt auf der Front LEDs. Die Verwendung und die jeweiligen LEDs Farben der LEDs finden Sie nachfolgende beschrieben. Sobald die CPU intern mit 5V versorgt wird, leuchtet die grüne PWR-LED. LEDs CPU STOP FRCE...
  • Seite 37 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Abhängig von der Betriebsart geben die LEDs nach folgendem Schema LEDs Auskunft über den Betriebszustand des PROFIBUS-Teils: PROFIBUS/PtP- Schnittstelle X3 Master-Betrieb Bedeutung grün grün Master hat keine Projektierung, d.h. die Schnittstelle ist deaktiviert bzw. PtP ist ○...
  • Seite 38: Technische Daten

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Technische Daten Artikelnummer 317-4NE12 Bezeichnung CPU 317SN/NET SPEED-Bus Technische Daten Stromversorgung Versorgungsspannung (Nennwert) DC 24 V Versorgungsspannung (zulässiger Bereich) DC 20,4...28,8 V Verpolschutz Stromaufnahme (im Leerlauf) 270 mA Stromaufnahme (Nennwert) 1,5 A Einschaltstrom max.
  • Seite 39 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Artikelnummer 317-4NE12 Uhr Pufferungsdauer (min.) Genauigkeit (max. Abweichung je Tag) 10 s Anzahl Betriebsstundenzähler Uhrzeit Synchronisation Synchronisation über MPI Master/Slave Synchronisation über Ethernet (NTP) Slave Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich Eingänge 8192 Byte Peripherieadressbereich Ausgänge 8192 Byte Prozessabbild Eingänge maximal 8192 Byte...
  • Seite 40 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Artikelnummer 317-4NE12 Funktionalität PROFIBUS Master PG/OP Kommunikation Routing S7-Basis-Kommunikation S7-Kommunikation S7-Kommunikation als Server S7-Kommunikation als Client Äquidistanzunterstützung Taktsynchronität SYNC/FREEZE Aktivieren/Deaktivieren von DP-Slaves Direkter Datenaustausch (Querverkehr) DPV1 Übertragungsgeschwindigkeit, min. 9,6 kbit/s Übertragungsgeschwindigkeit, max. 12 Mbit/s Anzahl DP-Slaves, max.
  • Seite 41 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Artikelnummer 317-4NE12 Anschluss RJ45 Potenzialgetrennt PG/OP Kommunikation Produktiv Verbindungen Bezeichnung Physik Ethernet 10/100 MBit Anschluss RJ45 Potenzialgetrennt PG/OP Kommunikation Produktiv Verbindungen Ethernet Kommunikations CP Anzahl projektierbarer Verbindungen, max. Anzahl via NetPro projektierbarer Verbindungen, max.
  • Seite 42 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung 3-12 HB140D - CPU - RD_317-4NE12 - Rev. 12/07...
  • Seite 43: Einsatz Cpu 317-4Ne12

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 In diesem Kapitel ist der Einsatz der CPU 317-4NE12 mit SPEED7- Überblick Technologie im System 300 beschrieben. Die Beschreibung bezieht sich hierbei auf die CPU direkt und auf den Einsatz in Verbindung mit Peripherie-Modulen, die sich zusammen mit der CPU am SPEED- bzw.
  • Seite 44: Montage

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Montage Hinweis! Nähere Informationen zur Montage und zur Verdrahtung finden Sie im Kapitel "Montage und Aufbaurichtlinien". Anlaufverhalten Nach dem Einschalten der Stromversorgung geht die CPU in den Stromversorgung Betriebszustand über, der am Betriebsartenschalter eingestellt ist. einschalten Im Auslieferungszustand ist die CPU urgelöscht.
  • Seite 45: Adressierung

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Adressierung Damit die gesteckten Peripheriemodule gezielt angesprochen werden kön- Übersicht nen, müssen ihnen bestimmte Adressen in der CPU zugeordnet werden. Beim Hochlauf der CPU vergibt diese steckplatzabhängig automatisch von 0 an aufsteigend Peripherieadressen für digitale Ein-/Ausgabe-Module.
  • Seite 46 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Über Lese- bzw. Schreibzugriffe auf die Peripheriebytes oder auf das Über Hardware- Prozessabbild können Sie die Module ansprechen. Konfiguration Mit einer Hardware-Konfiguration können Sie Adressen definieren. Klicken Adressen Sie hierzu auf die Eigenschaften des entsprechenden Moduls und stellen definieren Sie die gewünschte Adresse ein.
  • Seite 47 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 In dem nachfolgenden Beispiel ist die Funktionsweise der automatischen Beispiel Adressierung getrennt nach Standard-Bus und SPEED-Bus nochmals Automatische aufgeführt: Adressierung Steckplatz: SPEED-Bus Standard-Bus Adresse Adresse Peripheriebereich Peripheriebereich Eingangs-Byte Ausgangs-Byte Eingangs-Byte Ausgangs-Byte Eingangs-Byte Ausgangs-Byte...
  • Seite 48: Hardware-Konfiguration - Cpu

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Hardware-Konfiguration - CPU Die Hardware-Konfiguration der VIPA CPU erfolgt im Hardware- Voraussetzung Konfigurator von Siemens. Der Hardware-Konfigurator ist Bestandteil des Siemens SIMATIC Managers. Er dient der Projektierung. Die Module, die hier projektiert werden können, entnehmen Sie dem Hardware-Katalog, ggf.
  • Seite 49: Hardware-Konfiguration - I/O-Module

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Hardware-Konfiguration - I/O-Module Binden Sie nach der Hardwarekonfiguration der CPU beginnend mit Hardware- Steckplatz 4 Ihre System 300 Module auf dem Bus in der gesteckten Konfiguration der Reihenfolge ein. Module Steckpl.
  • Seite 50: Hardware-Konfiguration - Ethernet-Pg/Op-Kanal

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Hardware-Konfiguration - Ethernet-PG/OP-Kanal Die CPU 317-4NE12 hat einen Ethernet-PG/OP-Kanal integriert. Über Übersicht diesen Kanal können Sie Ihre CPU programmieren und fernwarten. Mit dem PG/OP-Kanal haben Sie auch Zugriff auf die interne Web-Seite, auf der Sie Informationen zu Firmwarestand, angebundene Peripherie, aktuelle Zyklus-Zeiten usw.
  • Seite 51 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 IP-Adress- Gültige IP-Adress-Parameter erhalten Sie von Ihrem Systemadministrator. Parameter Die Zuweisung der IP-Adress-Daten erfolgt online im Siemens SIMATIC zuweisen Manager ab Version V 5.3 & SP3 nach folgender Vorgehensweise: • Starten Sie den Siemens SIMATIC Manager und stellen Sie über Extras >...
  • Seite 52: Hardware-Konfiguration - Speed-Bus

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Hardware-Konfiguration - SPEED-Bus Damit Sie die VIPA-spezifischen CPU-Parameter einstellen und Module am Voraussetzung SPEED-Bus parametrieren können, ist die Installation der SPEEDBUS.GSD von VIPA im Hardwarekatalog erforderlich. Nach der Installation können Sie die CPU in einem PROFIBUS-Master- System projektieren und entsprechend die Parameter anpassen.
  • Seite 53 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Um kompatibel mit dem Siemens SIMATIC Manager zu sein, sind folgende Schnelleinstieg Schritte durchzuführen: • Starten Sie den Hardware-Konfigurator von Siemens mit Standard-Bus Steckpl. Modul einem neuen Projekt. • Fügen Sie aus dem Hardware-Katalog eine Profilschiene ein. CPU 318-2 •...
  • Seite 54 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Nachfolgend wird die Vorgehensweise der Projektierung im Hardware- Schritte der Konfigurator von Siemens an einem abstrakten Beispiel gezeigt. Projektierung Die Projektierung gliedert sich in folgende 5 Teile: • Projektierung der CPU mit DP-Master •...
  • Seite 55 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Da sich der Ethernet-CP - SPEED-Bus und der SPEED-Bus DP-Master in Projektierung und Projektierung Parametrierung gleich verhalten Vernetzung DP- entsprechenden CPs von Siemens, ist für jeden CP am SPEED-Bus der Master und SPEED-Bus CPs entsprechende CP von Siemens zu platzieren und zu vernetzen.
  • Seite 56 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Die Steckplatzzuordnung für die CPU und für die SPEED-Bus-Module hat Projektierung CPU über ein virtuelles PROFIBUS-DP-Master-System zu erfolgen. Platzieren und alle SPEED- Sie hierzu immer als letztes Modul einen Siemens DP-Master (342-5DA02 Bus-Module in V5.0) mit Mastersystem.
  • Seite 57: Einstellung Standard Cpu-Parameter

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Einstellung Standard CPU-Parameter Da die CPU von VIPA im Hardware-Konfigurator als Siemens CPU 318-2 Parametrierung (CPU 318-2AJ00 V3.0) zu projektieren ist, können Sie bei der Hardware- über Siemens Konfiguration unter den "Eigenschaften" der CPU 318-2 die Standard- CPU 318-2AJ00 Parameter für die VIPA-CPU einstellen.
  • Seite 58 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Anlauf Anlauf bei Wenn "Anlauf bei Sollausbau ungleich Istausbau" deaktiviert ist und Sollausbau ungleich mindestens eine Baugruppe nicht auf dem projektierten Steckplatz steckt, Istausbau oder dort eine Baugruppe von einem anderen Typ steckt, geht die CPU nicht in RUN und verbleibt in STOP.
  • Seite 59 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 OB85-Aufruf bei Sie können die voreingestellte Reaktion der CPU bei Peripherie- Peripheriezugriffs- zugriffsfehlern währen der systemseitigen Aktualisierung des Prozess- fehler abbildes ändern. Die VIPA-CPU ist so voreingestellt, dass sie bei Peripheriezugriffsfehlern keinen OB 85 aufruft und auch keinen Eintrag im Diagnosepuffer erzeugt.
  • Seite 60 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Uhrzeitalarme Priorität Hier können Sie die Prioritäten bestimmen, nach denen der entsprechende Uhrzeitalarm-OB bearbeitet werden soll. Mit Priorität "0" wählen Sie den entsprechenden OB ab. Aktiv Bei aktiviertem Kästchen, wird der Uhrzeitalarm-OB bei einem Neustart automatisch gestartet.
  • Seite 61 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Diagnose/Uhr STOP-Ursache Aktivieren Sie diesen Parameter, wenn die CPU bei Übergang nach STOP melden die STOP-Ursache an PG bzw. OP melden soll. Anzahl Meldungen Hier wird die Anzahl der Diagnosen angezeigt, welche im Diagnosepuffer im Diagnosepuffer (Ringpuffer) abgelegt werden können.
  • Seite 62 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Über Doppelklick auf das Submodule DP gelangen Sie in den Parameter für DP Eigenschaften-Dialog des PROFIBUS-Teils. Allgemein Kurzbezeichnung Hier wird als Kurzbezeichnung "DP" für PROFIBUS-DP aufgeführt. Bestell-Nr. Eine Bestell-Nr. wird nicht angezeigt. Name Hier steht die Bezeichnung "DP".
  • Seite 63 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Über Doppelklick auf das Submodul MPI/DP gelangen Sie in den Parameter für Eigenschaften-Dialog der MPI-Schnittstelle. MPI/DP Allgemein Kurzbezeichnung Hier wird als Kurzbezeichnung "MPI/DP" für die MPI-Schnittstelle auf- geführt. Bestell-Nr. Hier erfolgt keine Anzeige. Name Unter Name finden Sie die Bezeichnung "MPI/DP".
  • Seite 64: Einstellung Vipa-Spezifische Cpu-Parameter

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Einstellung VIPA-spezifische CPU-Parameter Mit Ausnahme der VIPA-spezifischen CPU-Parameter erfolgt die CPU- Übersicht Parametrierung im Parameter-Dialog der Siemens CPU 318-2AJ00. Durch Einbindung der SPEEDBUS.GSD können Sie in der Hardware- Konfiguration VIPA-spezifische Parameter einstellen. Hierbei haben Sie Zugriff auf folgende Parameter: •...
  • Seite 65 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Die Einbindung der CPU 317-4NE12 erfolgt in Form eines virtuellen Vorgehensweise PROFIBUS Master-Systems nach folgender Vorgehensweise: • Führen Sie eine Hardware-Konfiguration für die CPU Steckpl. Modul durch (siehe hierzu "Hardware-Konfiguration - CPU"). •...
  • Seite 66 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Im Eigenschaften-Dialog der VIPA-CPU haben Sie Zugriff auf die VIPA-spezifische nachfolgend aufgeführten Parameter. Parameter Standardmäßig wird die RS485-Schnittstelle für den PROFIBUS-DP- Funktion RS485 Master verwendet. Mit diesem Parameter können Sie die RS485-Schnittstelle auf PtP- Kommunikation (point to point) umschalten bzw.
  • Seite 67 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 PROFIBUS-DP Im PROFIBUS-DP SyncInOut warten CPU und DP-Master-System jeweils SyncInOut aufeinander und bilden damit einen Zyklus. Hierbei ist der Gesamtzyklus die Summe aus dem längsten DP-Master-Zyklus und CPU-Zyklus. Durch diesen Synchronisations-Modus erhalten Sie global konsistente Ein-/ Ausgabedaten, da innerhalb des Gesamtzyklus CPU und das DP-Master- System nacheinander mit den gleichen Ein- bzw.
  • Seite 68 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Über die Vorgaben der PROFIBUS-Bus-Parameter bei der Hardware- Token Watch Konfiguration ergibt sich eine Token-Zeit für den PROFIBUS. Die Token- Zeit definiert die Zeitdauer, bis das Token wieder beim DP-Master ist. Per Default wird diese Zeit überwacht.
  • Seite 69: Projekt Transferieren

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Projekt transferieren Sie haben folgende Möglichkeiten für den Projekt-Transfer in die CPU: Übersicht • Transfer über MPI/PROFIBUS • Transfer über Ethernet • Transfer über MMC Für den Transfer über MPI/PROFIBUS besitzt die CPU folgende 2 Transfer über Schnittstellen: MPI/PROFIBUS...
  • Seite 70 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 • Verbinden Sie Ihren PC über ein MPI-Programmierkabel mit der MPI- Vorgehensweise Transfer über Buchse Ihrer CPU. MPI-Schnittstelle • Laden Sie im Siemens SIMATIC Manager Ihr Projekt. • Wählen Sie im Menü Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen •...
  • Seite 71 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Die CPU besitzt für den Transfer über Ethernet folgende Schnittstelle: Transfer über • X5: Ethernet-PG/OP-Kanal Ethernet Damit Sie auf die entsprechende Ethernet-Schnittstelle online zugreifen Initialisierung können, müssen Sie dieser durch die "Initialisierung" bzw. "Urtaufe" IP- Adress-Parameter zuweisen (siehe "Hardware-Konfiguration - Ethernet- PG/OP-Kanal".
  • Seite 72 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Die MMC (Memory Card) dient als externes Speichermedium. Es dürfen Transfer über sich mehrere Projekte und Unterverzeichnisse auf einer MMC befinden. Bitte beachten Sie, dass sich Ihre aktuelle Projektierung im Root- Verzeichnis befindet und einen der folgenden Dateinamen hat: •...
  • Seite 73: Zugriff Auf Integrierte Web-Seite

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Zugriff auf integrierte Web-Seite Über die IP-Adresse des Ethernet-PG/OP-Kanals steht Ihnen eine Web- Zugriff auf Seite zur Verfügung, die Sie mit einem Internet-Browser aufrufen können. Web-Seite Auf der Web-Seite finden Sie Informationen zu Firmwarestand, aktuelle Zyklus-Zeiten usw.
  • Seite 74 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 ... Fortsetzung Slot 206 (CP 343): Slot 206 Name, Firmware-Version, Package VIPA 343-1EX71 V2.2.7 Px000058.pkg, Angaben für den Support: SUPPORTDATA : Bb000165 V2270, AB000060 V0320, PRODUCT V2270, Hx000003 V1300 ModuleType ACDB0000 Address Input 1024...1039 Address Output 1024...1039 SPEED-BUS...
  • Seite 75: Betriebszustände

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Betriebszustände Die CPU kennt 4 Betriebszustände: Übersicht • Betriebszustand STOP • Betriebszustand ANLAUF • Betriebszustand RUN • Betriebszustand HALT In den Betriebszuständen ANLAUF und RUN können bestimmte Ereignisse auftreten, auf die das Systemprogramm reagieren muss. In vielen Fällen wird dabei ein für das Ereignis vorgesehener Organisationsbaustein als Anwenderschnittstelle aufgerufen.
  • Seite 76 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Die CPU bietet Ihnen die Möglichkeit bis zu 3 Haltepunkte zur Programm- Betriebszustand diagnose einzusetzen. Das Setzen und Löschen von Haltepunkten erfolgt HALT in Ihrer Programmierumgebung. Sobald ein Haltepunkt erreicht ist, können Sie schrittweise Ihre Befehlszeilen abarbeiten.
  • Seite 77 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Die CPUs besitzen Sicherheitsmechanismen, wie einen Watchdog (100ms) Funktions- und eine parametrierbare Zykluszeitüberwachung (parametrierbar min. sicherheit 1ms), die im Fehlerfall die CPU stoppen bzw. einen RESET auf der CPU durchführen und diese in einen definierten STOP-Zustand versetzen. Die CPUs von VIPA sind funktionssicher ausgelegt und besitzen folgende Systemeigenschaften: Ereignis...
  • Seite 78: Urlöschen

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Urlöschen Beim Urlöschen wird der komplette Anwenderspeicher gelöscht. Ihre Daten Übersicht auf der Memory Card bleiben erhalten. Sie haben 2 Möglichkeiten zum Urlöschen: • Urlöschen über Betriebsartenschalter • Urlöschen über Siemens SIMATIC Manager Hinweis! Vor dem Laden Ihres Anwenderprogramms in Ihre CPU sollten Sie die CPU immer urlöschen, um sicherzustellen, dass sich kein alter Baustein...
  • Seite 79: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Falls auf der MMC ein Projekt S7PROG.WLD vorhanden ist, versucht die Automatisch CPU dieses von der MMC neu zu laden. → Die MCC-LED leuchtet. nachladen Nach dem Nachladen erlischt die LED. Abhängig von der Einstellung des Betriebsartenschalters bleibt die CPU in STOP bzw.
  • Seite 80: Firmware-Update

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Firmwareupdate Sie haben die Möglichkeit unter Einsatz einer MMC für die am SPEED-Bus Übersicht befindlichen Module, die CPU und ihre Komponenten ein Firmwareupdate durchzuführen. Hierzu muss sich in der CPU beim Hochlauf eine entsprechend vorbereitete MMC befinden.
  • Seite 81 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Jede SPEED7-CPU hat eine Web-Seite integriert, die auch Informationen Firmwarestand des zum Firmwarestand der SPEED7-Komponenten bereitstellt. Über den SPEED7-Systems Ethernet-PG/OP-Kanal haben Sie Zugriff auf diese Web-Seite. über Web-Seite ausgeben Zur Aktivierung des PG/OP-Kanals müssen Sie diesem IP-Parameter zuweisen.
  • Seite 82 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 1. Bringen Sie den Betriebsartenschalter Ihrer CPU in Stellung STOP. Firmware von Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. Stecken Sie die in CPU den Firmware-Dateien in die CPU. Achten Sie hierbei auf die übertragen Steckrichtung der .
  • Seite 83: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Rücksetzen auf Werkseinstellung Die folgende Vorgehensweise löscht das interne RAM der CPU vollständig Vorgehensweise und bringt diese zurück in den Auslieferungszustand. Bitte beachten Sie, dass hierbei auch die MPI-Adresse auf 2 und die IP- Adresse des Ethernet-PG/OP-Kanals auf 0.0.0.0 zurückgestellt wird! Sie können auch das Rücksetzen auf Werkseinstellung mit dem MMC- Cmd FACTORY_RESET ausführen.
  • Seite 84: Steckplatz Für Speichermedien

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Steckplatz für Speichermedien Auf der Frontseite der CPU befindet sich ein Steckplatz für Speicher- Übersicht medien. Über diesen Steckplatz können Sie eine Multimedia Card (MMC) als externes Speichermedium für Programme und Firmware oder eine VIPA MCC Speichererweiterungskarte stecken.
  • Seite 85: Speichererweiterung Mit Mcc

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Speichererweiterung mit MCC Bei der CPU haben Sie die Möglichkeit den Arbeitsspeicher zu erweitern. Übersicht Hierzu ist bei VIPA eine MCC Speichererweiterungskarte verfügbar. Bei der MCC handelt es sich um eine speziell vorbereitete MMC (Multimedia Card).
  • Seite 86: Erweiterter Know-How-Schutz

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Erweiterter Know-how-Schutz Neben dem "Standard" Know-how-Schutz besitzen die SPEED7-CPUs von Übersicht VIPA einen "erweiterten" Know-how-Schutz, der einen sicheren Baustein- Schutz vor Zugriff Dritter bietet. Standard-Schutz Beim Standard-Schutz von Siemens werden auch geschützte Bausteine in das PG übertragen, aber deren Inhalt nicht dargestellt.
  • Seite 87 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Übertragen Sie die Datei protect.wld auf eine MMC-Speicherkarte, stecken protect.wld mit Sie die MMC in Ihre CPU und führen Sie nach folgender Vorgehensweise Urlöschen in CPU Urlöschen durch: übertragen STOP STOP STOP STOP...
  • Seite 88: Mmc-Cmd - Autobefehle

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 MMC-Cmd - Autobefehle Eine Kommando-Datei auf einer MMC wird unter folgenden Bedingungen Übersicht automatisch ausgeführt: • CPU befindet sich in STOP und MMC wird gesteckt • Bei jedem Einschaltvorgang (NetzEIN) Kommando-Datei Bei der Kommando-Datei handelt es sich um eine Text-Datei mit einer Befehlsabfolge, die unter dem Namen vipa_cmd.mmc im Root-...
  • Seite 89 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Nachfolgend ist der Aufbau einer Kommando-Datei an Beispielen gezeigt. Beispiele Den jeweiligen Diagnoseeintrag finden Sie in Klammern gesetzt. Beispiel 1 Kennzeichnet den Start der Befehlsliste (0xE801) CMD_START Urlöschen und Nachladen von "proj.wld" (0xE805) LOAD_PROJECT proj.wld Wartet ca.
  • Seite 90: Vipa-Spezifische Diagnose-Einträge

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 VIPA-spezifische Diagnose-Einträge Sie haben die Möglichkeit im Siemens SIMATIC Manager den Einträge im Diagnosepuffer der CPU auszulesen. Neben den Standardeinträgen im Diagnosepuffer Diagnosepuffer gibt es in den CPUs der VIPA noch zusätzliche Einträge, welche ausschließlich in Form einer Ereignis-ID angezeigt werden.
  • Seite 91 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Übersicht der Ereignis-ID Ereignis-ID Bedeutung 0xE003 Fehler beim Zugriff auf Peripherie Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz 0xE004 Mehrfach-Parametrierung einer Peripherieadresse Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz 0xE005 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xE006 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xE007...
  • Seite 92 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Ereignis-ID Bedeutung 0xE0CE Fehler: Timeout beim Senden der i-Slave Diagnose 0xE100 MMC-Zugriffsfehler 0xE101 MMC-Fehler Filesystem 0xE102 MMC-Fehler FAT 0xE104 MMC Fehler beim Speichern 0xE200 MMC schreiben beendet (Copy Ram2Rom) 0xE210 MMC Lesen beendet (Nachladen nach Urlöschen) 0xE21F MMC Lesen: Fehler beim Nachladen (nach Urlöschen), Lesefehler, Speicher voll...
  • Seite 93 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Ereignis-ID Bedeutung 0xEA09 SBUS: Parametrierte Ausgangsdatenbreite ungleich der gesteckten Ausgangsdatenbreite Zinfo1: Parametrierte Ausgangsdatenbreite Zinfo2: Steckplatz Zinfo3: Ausgangsdatenbreite der gesteckten Baugruppe 0xEA10 SBUS: Eingangs-Peripherieadresse außerhalb des Peripheriebereiches Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz Zinfo3: Datenbreite 0xEA11 SBUS: Ausgangs-Peripherieadresse außerhalb des Peripheriebereiches...
  • Seite 94 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Ereignis-ID Bedeutung 0xEA54 Fehler PROFINET-IO-Controller meldet Mehrfachparametrierung einer Peripherieadresse Zinfo1: Peripherieadresse Zinfo2: User-Slot des PROFINET-IO-Controllers Zinfo3: Datenbreite 0xEA64 PROFINET Konfigurationsfehler: Zinfo1: Fehlerwort Bit 0: zu viele IO-Devices Bit 1: zu viele IO-Devices pro ms Bit 2: zu viele Eingangsbytes pro ms Bit 3: zu viele Ausgangsbytes pro ms Bit 4: zu viele Eingangsbytes pro Device...
  • Seite 95: Mit Testfunktionen Variablen Steuern Und Beobachten

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Mit Testfunktionen Variablen steuern und beobachten Zur Fehlersuche und zur Ausgabe von Variablenzuständen können Sie in Übersicht Ihrem Siemens SIMATIC Manager unter Menüpunkt Test verschiedene Testfunktionen aufrufen. Mit der Testfunktion Test > Beobachten können die Signalzustände von Operanden und das VKE angezeigt werden.
  • Seite 96 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 317-4NE12 Diese Testfunktion gibt den Zustand eines beliebigen Operanden Zielsystem > (Eingänge, Ausgänge, Merker, Datenwort, Zähler oder Zeiten) am Ende Variablen einer Programmbearbeitung an. beobachten/steuern Diese Informationen werden aus dem Prozessabbild der ausgesuchten Operanden entnommen.
  • Seite 97: Teil 5 Einsatz Ptp-Kommunikation

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Inhalt dieses Kapitels ist der Einsatz der RS485-Schnittstelle für die serielle Überblick PtP-Kommunikation. Sie erhalten hier alle Informationen zu den Protokollen und zur Projektierung der Schnittstelle, die für die serielle Kommunikation über RS485 erforderlich sind.
  • Seite 98: Schnelleinstieg

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Schnelleinstieg Über eine Hardware-Konfiguration können Sie den, in der SPEED7-CPU Allgemein integrierten, PROFIBUS-Teil deaktivieren und die RS485-Schnittstelle für PtP-Kommunikation (point to point) freigeben. Die RS485-Schnittstelle im PtP-Betrieb ermöglicht die serielle Prozess- ankopplung zu verschiedenen Ziel- oder Quellsystemen.
  • Seite 99: Prinzip Der Datenübertragung

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Prinzip der Datenübertragung Die Datenübertragung wird zur Laufzeit über SFCs gehandhabt. Das Übersicht Prinzip der Datenübertragung ist für alle Protokolle identisch und soll hier kurz gezeigt werden. Daten, die von der CPU in den entsprechenden Datenkanal geschrieben Prinzip werden, werden in einen FIFO-Sendepuffer (first in first out) mit einer Größe von 2x1024Byte abgelegt und von dort über die Schnittstelle...
  • Seite 100: Einsatz Der Rs485-Schnittstelle Für Ptp

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Einsatz der RS485-Schnittstelle für PtP Standardmäßig wird bei der CPU die RS485-Schnittstelle X3 für den Umschaltung in PROFIBUS-DP-Master verwendet. Über eine Hardware-Konfiguration PtP-Betrieb können Sie unter Objekteigenschaften über den Parameter Funktion RS485 X3 die RS485-Schnittstellen der CPU auf PtP-Kommunikation (point to point) umschalten.
  • Seite 101 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Die Einbindung der CPU 317-4NE12 erfolgt in Form eines virtuellen Vorgehensweise PROFIBUS Master-Systems nach folgender Vorgehensweise: • Führen Sie eine Hardware-Konfiguration für die CPU Steckpl. Modul durch (siehe hierzu "Hardware-Konfiguration - CPU"). •...
  • Seite 102 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation • Logische Zustände als Spannungsdifferenz zwischen 2 verdrillten Adern Eigenschaften • Serielle Busverbindung in Zweidrahttechnik im Halbduplex-Verfahren RS485 • Datenübertragung bis 500m Entfernung • Datenübertragungsrate bis 115,2kBaud Anschluss RS485 9polige SubD-Buchse Pin RS485 n.c.
  • Seite 103: Parametrierung

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Parametrierung Die Parametrierung erfolgt zur Laufzeit unter Einsatz des SFC 216 SFC 216 (SER_CFG). Hierbei sind die Parameter für STX/ETX, 3964R, USS und (SER_CFG) Modbus in einem DB abzulegen. Name Deklaration Datentyp Beschreibung Protocol...
  • Seite 104 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Bei eingestelltem ASCII-Protokoll wird dieser Parameter ignoriert. Parameter (als DB) Für die Protokolle geben Sie hier einen DB an, der die Kommunikations- parameter beinhaltet und für die jeweiligen Protokolle STX/ETX, 3964R, USS und Modbus folgenden Aufbau hat: Datenbaustein bei STX/ETX DBB0: STX1...
  • Seite 105 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Die Parität ist je nach Wert gerade oder ungerade. Zur Paritätskontrolle Parity werden die Informationsbits um das Paritätsbit erweitert, das durch seinen Wert ("0" oder "1") den Wert aller Bits auf einen vereinbarten Zustand ergänzt.
  • Seite 106: Kommunikation

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Kommunikation Die Kommunikation erfolgt über die Sende- und Empfangsbausteine Übersicht SFC 217 (SER_SND) und SFC 218 (SER_RCV). Die SFCs befinden sich im Lieferumfang der CPU. Mit diesem Baustein werden Daten über die serielle Schnittstelle gesendet. SFC 217 Durch erneuten Aufruf des SFC 217 SER_SND bekommen Sie bei 3964R, (SER_SND)
  • Seite 107 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Rückgabewerte, die der Baustein liefert: RetVal SFC 217 (Fehlermeldung SER_SND) Fehlercode Beschreibung 0000h Daten gesendet - fertig 1000h Nichts gesendet (Datenlänge 0) 20xxh Protokoll wurde fehlerfrei ausgeführt mit xx-Bitmuster für Diagnose 7001h Daten liegen im internen Puffer - aktiv (busy) 7002h...
  • Seite 108 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation ... Fortsetzung RetVal SFC 217 Fehlercode Beschreibung SER_SND 2000h Senden fertig ohne Fehler 8080h Empfangspuffer voll (kein Platz für Quittung) 8090h Quittungsverzugszeit überschritten 80F0h Falsche Checksumme in Rückantwort 80FEh Falsches Startzeichen in der Rückantwort 80FFh Falsche Slave-Adresse in der Rückantwort 9000h...
  • Seite 109 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Nachfolgend soll kurz Struktur Programmierung eines Prinzip der Sendeauftrags für die verschiedenen Protokolle gezeigt werden. Programmierung 3964R USS / Modbus SFC 217 SFC 217 SER_SND SER_SND Busy ? Busy ? RetVal 8xxxh / SFC 218 RetVal 8xxxh / 90xxh ?
  • Seite 110 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Mit diesem Baustein werden Daten über die serielle Schnittstelle empfangen. SFC 218 Bei den Protokollen USS und Modbus können Sie durch Aufruf des SFC (SER_RCV) 218 SER_RCV nach einem SER_SND das Quittungstelegramm auslesen. Parameter Name Deklaration...
  • Seite 111 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Rückgabewerte, die der Baustein liefert: RetVal SFC 218 (Fehlermeldung SER_RCV) Fehlercode Beschreibung 0000h kein Fehler 1000h Empfangspuffer ist zu klein (Datenverlust) 8x24h Fehler in SFC-Parameter x, mit x: 1: Fehler in "DataPtr" 2: Fehler in "DataLen"...
  • Seite 112: Protokolle Und Prozeduren

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Protokolle und Prozeduren Die CPU unterstützt folgende Protokolle und Prozeduren: Übersicht • ASCII-Übertragung • STX/ETX • 3964R • USS • Modbus Die Datenkommunikation via ASCII ist die einfachste Form der ASCII Kommunikation.
  • Seite 113 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Die Prozedur 3964R steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu- 3964R Punkt-Kopplung zwischen der CPU und einem Kommunikationspartner. Die Prozedur fügt bei der Datenübertragung den Nutzdaten Steuerzeichen hinzu. Durch diese Steuerzeichen kann der Kommunikationspartner kontrollieren, ob die Daten vollständig und fehlerfrei bei ihm angekommen sind.
  • Seite 114 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Das USS-Protokoll (Universelle serielle Schnittstelle) ist ein von Siemens definiertes serielles Übertragungsprotokoll für den Bereich der Antriebs- technik. Hiermit lässt sich eine serielle Buskopplung zwischen einem übergeordneten Master - und mehreren Slave-Systemen aufbauen. Das USS-Protokoll ermöglich durch Vorgabe einer fixen Telegrammlänge einen zeitzyklischen Telegrammverkehr.
  • Seite 115 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Das Protokoll Modbus ist ein Kommunikationsprotokoll, das eine hierar- Modbus chische Struktur mit einem Master und mehreren Slaves festlegt. Physikalisch arbeitet Modbus über eine serielle Halbduplex-Verbindung. Es treten keine Buskonflikte auf, da der Master immer nur mit einem Slave kommunizieren kann.
  • Seite 116: Modbus - Funktionscodes

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Modbus - Funktionscodes Für Modbus gibt es Namenskonventionen, die hier kurz aufgeführt sind: Namens- konventionen IN: "Input Status" Bit = OUT: "Coil Status" Coil Word = IN: "Input Register" Register OUT: "Holding Register" •...
  • Seite 117 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Mit folgenden Funktionscodes können Sie von einem Modbus-Master auf Übersicht einen Slave zugreifen. Die Beschreibung erfolgt immer aus Sicht des Masters: Code Befehl Beschreibung Read n Bits n Bit lesen von Master-Ausgabe-Bereich 0x Read n Bits n Bit lesen von Master-Eingabe-Bereich 1x Read n Words n Worte lesen von Master-Ausgabe-Bereich 4x...
  • Seite 118 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Code 01h: n Bit lesen von Master-Ausgabe-Bereich 0x Read n Bits 01h, 02h Code 02h: n Bit lesen von Master-Eingabe-Bereich 1x Kommandotelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Anzahl der Prüfsumme Code 1. Bit Bits CRC/LRC 1Byte...
  • Seite 119 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Code 06h: 1 Wort schreiben in Master-Ausgabe-Bereich 4x Write 1 Word Kommandotelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Wert Prüfsumme Code Wort Wort CRC/LRC 1Byte 1Byte 1Wort 1Wort 1Wort Antworttelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Wert Prüfsumme Code Wort...
  • Seite 120: Modbus - Beispiel Zur Kommunikation

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Modbus - Beispiel zur Kommunikation In dem Beispiel wird eine Kommunikation zwischen einem Master und Übersicht einem Slave über Modbus aufgebaut. Das System besteht aus folgenden Komponenten: Modbus-Master (M) Modbus-Slave (S) CPU 31xS CPU 21xSER-1 Folgende Komponenten sind für das Beispiel erforderlich:...
  • Seite 121 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Master Slave CPU 31xS CPU 21xSER-1 Master Slave Code/Daten SER_SND SER_RCV SER_RCV RetVal RetVal Code SER_SND SER_SND SER_RCV Daten RetVal OB100: Start Start SFC 216 SFC 216 SER_CFG SER_CFG (DB: Timeout) (DB: Timeout, Slave-Adresse) RetVal 8xxxh ? Fehlerauswertung...
  • Seite 122 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation 5-26 HB140D - CPU - RD_317-4NE12 - Rev. 12/07...
  • Seite 123: Teil 6 Einsatz Profibus-Kommunikation

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Inhalt dieses Kapitels ist der Einsatz der CPU 317-4NE12 unter Überblick PROFIBUS. Nach einer kurzen Übersicht wird die Projektierung und Parametrierung einer CPU 317-4NE12 mit integriertem PROFIBUS-Teil von VIPA gezeigt.
  • Seite 124: Übersicht

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Übersicht PROFIBUS ist ein international offener und serieller Feldbus-Standard für PROFIBUS-DP Gebäude-, Fertigungs- und Prozessautomatisierung im unteren (Sensor-/ Aktor-Ebene) bis mittleren Leistungsbereich (Prozessebene). PROFIBUS besteht aus einem Sortiment kompatibler Varianten. Die hier angeführten Angaben beziehen sich auf den PROFIBUS-DP.
  • Seite 125: Schnelleinstieg

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Schnelleinstieg Der PROFIBUS-DP-Master ist im Hardware-Konfigurator zu projektieren. Übersicht Hierbei erfolgt die Projektierung über das Submodul X2 (DP) der Siemens- CPU. Die Projektierung des PROFIBUS-DP-Masters sollte nach folgender Schritte der Vorgehensweise erfolgen: Projektierung •...
  • Seite 126: Hardware-Konfiguration - Cpu

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Hardware-Konfiguration - CPU Die Hardware-Konfiguration der VIPA CPU erfolgt im Hardware- Voraussetzung Konfigurator von Siemens. Der Hardware-Konfigurator ist Bestandteil des Siemens SIMATIC Managers. Er dient der Projektierung. Die Module, die hier projektiert werden können, entnehmen Sie dem Hardware-Katalog, ggf.
  • Seite 127: Einsatz Als Profibus-Dp-Master

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Einsatz als PROFIBUS-DP-Master • Die zuvor beschriebene Hardware-Konfiguration ist durchgeführt. Voraussetzung • Öffnen Sie den Eigenschaften-Dialog der DP-Schnittstelle, indem Sie Vorgehensweise auf DP doppelklicken. • Stellen Sie unter Schnittstelle: Typ "PROFIBUS" ein. •...
  • Seite 128: Einsatz Als Profibus-Dp-Slave

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Einsatz als PROFIBUS-DP-Slave Nachfolgend ist der Einsatz des PROFIBUS-Teils als "intelligenter" DP- Schnelleinstieg Slave an Master-Systemen beschrieben, welche ausschließlich im Siemens SIMATIC Manager projektiert werden können. Folgende Schritte sind hierzu erforderlich: •...
  • Seite 129 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation • Fügen Sie eine weitere Station ein und projektieren Sie eine CPU. Projektierung der Master-Seite • Bezeichnen Sie die Station als "...DP-Master". • Binden Sie gemäß Ihrem Hardwareaufbau Ihre Module ein. •...
  • Seite 130: Profibus-Aufbaurichtlinien

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation PROFIBUS-Aufbaurichtlinien • Ein PROFIBUS-DP-Netz darf nur in Linienstruktur aufgebaut werden. PROFIBUS allgemein • PROFIBUS-DP besteht aus mindestens einem Segment mit mindestens einem Master und einem Slave. • Ein Master ist immer in Verbindung mit einer CPU einzusetzen. •...
  • Seite 131 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation In der nachfolgenden Abbildung sind die Abschlusswiderstände der Busverbindung jeweiligen Anfangs- und Endstation stilisiert dargestellt. Master Slave Slave RxD/TxD-P(B) RxD/TxD-P(B) RxD/TxD-P(B) RxD/TxD-N(A) RxD/TxD-N(A) RxD/TxD-N(A) Schirm Schirm Schirm Hinweis! Die PROFIBUS-Leitung muss mit Ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen werden.
  • Seite 132 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Hinweis! Zum Anschluss des EasyConn-Steckers verwenden Sie bitte die Standard PROFIBUS-Leitung Typ A (EN50170). Ab Ausgabestand 5 können auch hochflexible Bus-Kabel verwendet werden: Lapp Kabel Best.-Nr.: 2170222, 2170822, 2170322. Von VIPA erhalten Sie unter der Best.-Nr. VIPA 905-6AA00 das "EasyStrip"...
  • Seite 133: Inbetriebnahme Und Anlaufverhalten

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Inbetriebnahme und Anlaufverhalten Im Auslieferungszustand ist die CPU urgelöscht. Nach Netz EIN ist der Anlauf im PROFIBUS-Teil deaktiviert und die LEDs des PROFIBUS-Teils sind Auslieferungs- ausgeschaltet. zustand Über eine Hardware-Konfiguration können Sie den DP-Master mit Online mit Bus- Busparametern versorgen.
  • Seite 134 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Abhängig von der Betriebsart geben die LEDs nach folgendem Schema LEDs Auskunft über den Betriebszustand des PROFIBUS-Teils: PROFIBUS/PtP- Schnittstelle X3 Master-Betrieb Bedeutung grün grün Master hat keine Projektierung, d.h. die Schnittstelle ist deaktiviert bzw. PtP ist ○...
  • Seite 135: Einsatz Tcp/Ip

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Teil 7 Einsatz TCP/IP In diesem Kapitel ist die Kommunikation über Ethernet beschrieben. Bitte Überblick beachten Sie den Abschnitt "Schnelleinstieg", hier finden Sie in komprimierter Form alle Informationen, die für die Projektierung der CPU 317-4NE12 mit CP 343 erforderlich sind.
  • Seite 136: Teil 7 Einsatz Tcp/Ip

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Grundlagen - Industrial Ethernet in der Automatisierung Der Informationsfluss in einem Unternehmen stellt sehr unterschiedliche Übersicht Anforderungen an die eingesetzten Kommunikationssysteme. Je nach Unternehmensbereich hat ein Bussystem unterschiedlich viele Teilnehmer, es sind unterschiedlich große Datenmengen zu übertragen, die Über- tragungsintervalle variieren.
  • Seite 137: Grundlagen - Iso/Osi-Schichtenmodell

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Grundlagen - ISO/OSI-Schichtenmodell Das ISO/OSI-Schichtenmodell basiert auf einem Vorschlag, der von der Übersicht International Standards Organization (ISO) entwickelt wurde. Es stellt den ersten Schritt zur internationalen Standardisierung der verschiedenen Protokolle dar. Das Modell trägt den Namen ISO-OSI-Schichtenmodell. OSI steht für Open System Interconnection, die Kommunikation offener Systeme.
  • Seite 138 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Bitübertragungsschicht (physical layer) Schichten Schicht 1 Die Bitübertragungsschicht beschäftigt sich mit der Übertragung von Bits über einen Kommunikationskanal. Allgemein befasst sich diese Schicht mit den mechanischen, elektrischen und prozeduralen Schnittstellen und mit dem physikalischen Übertragungsmedium, das sich unterhalb der Bitüber- tragungsschicht befindet: •...
  • Seite 139 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Sitzungsschicht (session layer) Schichten Schicht 5 Fortsetzung ... Die Sitzungsschicht wird auch Kommunikationssteuerungsschicht genannt. Sie erleichtert die Kommunikation zwischen Service-Anbieter und Requestor durch Aufbau und Erhaltung der Verbindung, wenn das Transportsystem kurzzeitig ausgefallen ist. Auf dieser Ebene können logische Benutzer über mehrere Verbindungen gleichzeitig kommunizieren.
  • Seite 140: Grundlagen - Begriffe

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Grundlagen - Begriffe Ein Netzwerk bzw. LAN (Local Area Network) verbindet verschiedene Netzwerk (LAN) Netzwerkstationen so, dass diese miteinander kommunizieren können. Netzwerkstationen können PCs, IPCs, TCP/IP-Baugruppen, etc. sein. Die Netzwerkstationen sind, durch einen Mindestabstand getrennt, mit dem Netzwerkkabel verbunden.
  • Seite 141: Grundlagen - Protokolle

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Grundlagen - Protokolle In Protokollen ist ein Satz an Vorschriften oder Standards definiert, der es Übersicht Kommunikationssystemen ermöglicht, Verbindungen herzustellen und Informationen möglichst fehlerfrei auszutauschen. allgemein anerkanntes Protokoll für die Standardisierung der kompletten Kommuni- kation stellt ISO/OSI-Schichtenmodell...
  • Seite 142 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP TCP/IP-Protokolle stehen auf allen derzeit bedeutenden Systemen zur TCP/IP Verfügung. Dies gilt am unteren Ende für einfache PCs, über die typischen Mini-Rechner, bis hinauf zu Großrechnern. Durch die weite Verbreitung von Internetzugängen und -anschlüssen wird TCP/IP sehr häufig für den Aufbau heterogener Systemverbunde verwendet.
  • Seite 143 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP • Zur Adressierung werden neben der IP-Adresse Ports verwendet. Eine Eigenschaften TCP/IP Port-Adresse sollte im Bereich 2000...65535 liegen. Ferne und lokale Ports dürfen bei nur einer Verbindung identisch sein. • Unabhängig vom eingesetzten Protokoll sind zur Datenübertragung auf SPS-Seite die VIPA-Hantierungsbausteine AG_SEND (FC 5) und AG_RECV (FC 6) erforderlich.
  • Seite 144 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Der ISO-Transportdienst (ISO 8073 Class 4) entspricht dem Transport- ISO-Transport Layer (Schicht 4) des ISO/OSI-Schichtmodells. ISO-Transport-Verbin- (ehemals H1) dungen ermöglichen die programm- und ereignisgesteuerte Kommuni- kation über Industrial Ethernet. Hierbei können Datenblöcke bidirektional ausgetauscht werden.
  • Seite 145 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Bei der Offenen Kommunikation erfolgt die Kommunikation über das Offene Anwenderprogramm bei Einsatz von Hantierungsbausteinen. Diese Kommunikation Bausteine sind Bestandteil des Siemens SIMATIC Manager. Sie finden diese in der "Standard Library" unter "Communication Blocks". Verbindungsorientierte Protokolle bauen vor der Datenübertragung eine Verbindungs- (logische) Verbindung zum Kommunikationspartner auf und bauen diese...
  • Seite 146: Grundlagen - Ip-Adresse Und Subnetz

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Grundlagen - IP-Adresse und Subnetz Industrial Ethernet unterstützt ausschließlich IPv4. Unter IPv4 ist die IP- Aufbau IP-Adresse Adresse eine 32-Bit-Adresse, die innerhalb des Netzes eindeutig sein muss und sich aus 4 Zahlen zusammensetzt, die jeweils durch einen Punkt getrennt sind.
  • Seite 147 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Für IPv4-Adressen gibt es fünf Adressformate (Klasse A bis Klasse E), die Adress-Klassen alle einheitlich 4 Byte = 32Bit lang sind. Klasse A 0 Network-ID Host-ID (24bit) (1+7bit) Klasse B 10 Network-ID (2+14bit) Host-ID (16bit) Klasse C 110...
  • Seite 148: Grundlagen - Mac-Adresse Und Tsap

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Grundlagen - MAC-Adresse und TSAP Für jeden CP ist eine eindeutige MAC-Adresse (Media Access Control) MAC-Adresse erforderlich. In der Regel ist die MAC-Adresse vom Hersteller auf die Baugruppe aufgedruckt und ist bei der Projektierung des CPs einzugeben. Die MAC-Adresse hat eine Länge von 6Byte.
  • Seite 149: Schnelleinstieg

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Schnelleinstieg Bei der Erstinbetriebnahme bzw. nach dem Urlöschen mit erneutem Übersicht PowerON der CPU besitzen der Ethernet PG/OP-Kanal und der CP 343 keine IP-Adresse. Diese sind lediglich über ihre MAC-Adresse erreichbar. Mittels der MAC-Adressen, die sich auf Aufkleber unterhalb der Frontklappe befinden in der Reihenfolge Adresse PG/OP-Kanal und darunter Adresse CP 343, können Sie der entsprechenden Komponente...
  • Seite 150: Inbetriebnahme Und Urtaufe

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Inbetriebnahme und Urtaufe • Bauen Sie Ihr System 300S mit Ihrer CPU auf. Montage und Inbetriebnahme • Verdrahten Sie das System, indem Sie die Leitungen für Spannungs- versorgung und Signale anschließen. •...
  • Seite 151: Hardware-Konfiguration - Cpu

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Hardware-Konfiguration - CPU Die Hardware-Konfiguration der VIPA CPU erfolgt im Hardware- Voraussetzung Konfigurator von Siemens. Der Hardware-Konfigurator ist Bestandteil des Siemens SIMATIC Managers. Er dient der Projektierung. Die Module, die hier projektiert werden können, entnehmen Sie dem Hardware-Katalog, ggf.
  • Seite 152 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Für den internen Ethernet-PG/OP-Kanal ist immer als 1. Modul unterhalb Projektierung der reell gesteckten Module ein Siemens CP 343-1 (SIMATIC 300 \ CP 300 Ethernet-PG/OP- Industrial Ethernet 343-1 Kanal und CP 343 6GK7 343-1EX11 0XE0) zu platzieren.
  • Seite 153: Kommunikationsverbindungen Projektieren

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Kommunikationsverbindungen projektieren Die Projektierung von Verbindungen, d.h. die "Vernetzung" zwischen den Übersicht Stationen erfolgt in NetPro von Siemens. NetPro ist eine grafische Benutzeroberfläche zur Vernetzung von Stationen. Eine Kommunikationsverbindung ermöglicht die programmgesteuerte Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern am Industrial Ethernet.
  • Seite 154 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Hinweis! Alle Stationen außerhalb des aktuellen Projekts müssen mit Stell- vertreterobjekten, wie z.B. Siemens "SIMATIC S5" oder "Andere Station" oder mit dem Objekt "In unbekanntem Projekt" projektiert sein. Sie können aber auch beim Anlegen einer Verbindung den Partnertyp "unspezifiziert"...
  • Seite 155 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Für jede SPS-Station und ihre Komponente haben Sie folgende grafische SPS-Stationen Darstellung. Durch Anwahl der einzelnen Komponenten werden Ihnen im Kontext-Menü verschiedene Funktionen zu Verfügung gestellt: Station Dies umfasst eine SPS-Station Rack, Station 1 Kommunikationskomponenten.
  • Seite 156 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Zur Projektierung von Verbindungen blenden Sie die Verbindungsliste ein, Verbindungen indem Sie die entsprechende CPU anwählen. Rufen Sie über das Kontext- projektieren Menü Neue Verbindung einfügen auf: Station 1 MPI CP 318-2 343-1 343-1...
  • Seite 157 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Für die Kommunikation stehen Ihnen folgende Verbindungstypen zur Verbindungstypen Verfügung: • Siemens S7-Verbindung, Send/Receive-Verbindungen (TCP, ISO- on-TCP und ISO-Transport) zur gesicherten Datenübertragung von Datenblöcke zwischen zwei Ethernet-Teilnehmern • UDP zur ungesicherten Datenübertragung von Datenblöcken zwischen zwei Ethernet-Teilnehmer Wählen Sie den Verbindungspartner und den Verbindungstyp und klicken Eigenschaften-...
  • Seite 158 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Für Siemens S7-Verbindungen sind für den Datenaustausch die FB/SFB- Siemens VIPA-Hantierungsbausteine zu verwenden, deren Gebrauch im Handbuch S7-Verbindung "Operationsliste" Ihrer CPU näher beschrieben ist. Bei Siemens S7-Verbindungen werden Kommunikationsverbindungen durch eine Verbindungs-ID für jeden Kommunikationspartner spezifiziert. Eine Verbindung wird durch den lokalen und fernen Verbindungsendpunkt spezifiziert.
  • Seite 159 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Bausteinparameter Lokale ID Die ID ist das Bindeglied zu Ihrem SPS-Programm. Die ID muss identisch sein mit der ID in der Aufrufschnittstelle des FB/SFB-VIPA-Hantierungs- bausteins. [Vorgabe] Sobald Sie auf [Vorgabe] klicken, wird die ID auf die vom System generierte ID zurückgesetzt.
  • Seite 160 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Für die Verarbeitung der Verbindungsaufträge auf SPS-Seite ist ein SPS- Anwender- Anwenderprogramm in der CPU erforderlich. Hierbei kommen ausschließ- programm bei lich die VIPA Hantierungsbausteine zum Einsatz, welche Sie als Bibliothek Siemens S7- von VIPA beziehen können.
  • Seite 161 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Folgende Bausteine können Sie für Siemens S7-Verbindung verwenden. Funktionsbausteine Nähere Informationen zum Einsatz der Bausteine finden Sie im Handbuch "Operationsliste" Ihrer CPU. Nähere Informationen zum Einsatz der Bausteine finden Sie im Handbuch Operationsliste HB00_OPL_SP7 in Kapitel "VIPA-spezifische Bausteine".
  • Seite 162 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Für diese Verbindungen sind für den Datenaustausch auf SPS-Seite die Send/Receive- VIPA-Hantierungsbausteine AG_SEND (FC 5) und AG_RECV (FC 6) zu Verbindungen verwenden. Send/Receive-Verbindungen umfassen folgende Verbindungen: • TCP (SEND-RECEIVE, FETCH-WRITE PASSIV) •...
  • Seite 163 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP In diesem Register werden die allgemeinen Verbindungsparameter ange- Allgemein zeigt, die den lokalen Verbindungsendpunkt identifizieren. Dieser Eintrag ist identisch mit dem Eintrag in der Verbindungsliste. Sie können diesen Wert jederzeit ändern. Bitte beachten Sie, dass Sie hierbei auch den ID-Parameter Ihrer Aufrufschnittstelle im FC anpassen.
  • Seite 164 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Abhängig von der Spezifikation des Verbindungspartners können Sie hier Optionen die Betriebsart einstellen bzw. anzeigen lassen. Betriebsart SEND/RECEIVE Die SEND/RECEIVE-Schnittstelle ermöglicht die programmgesteuerte Kommunikation über eine projektierte Verbindung zu beliebigen Fremd- stationen.
  • Seite 165 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP SEND/RECEIVE-Verbindungen umfassen folgende Verbindungen: Anwender- • TCP (SEND-RECEIVE, FETCH-WRITE PASSIV) programm bei • ISO-on-TCP (SEND-RECEIVE, FETCH-WRITE PASSIV) Send/Receive- Verbindungen • ISO-Transport (SEND-RECEIVE, FETCH-WRITE PASSIV) • UDP (SEND-RECEIVE) Für die Kommunikation zwischen CPU und CP stehen Ihnen folgende FCs zur Verfügung: AG_SEND (FC 5) Dieser Baustein übergibt die Nutzdaten aus dem über SEND angegebenen...
  • Seite 166 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Wird ein Baustein im Anwenderprogramm erneut aufgerufen, bevor die Aufruf FC Daten vollständig gesendet oder empfangen wurden, wird an der schneller als CP- Schnittstelle der FC-Bausteine wie folgt verfahren: Übertragungszeit AG_SEND Es wird kein Auftrag entgegen genommen, bis die Datenübertragung über die Verbindung vom Partner quittiert wurde.
  • Seite 167 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Mit AG_SEND werden die zu sendenden Daten an den CP übertragen. AG_SEND (FC 5) Parameter Parameter Deklaration Datentyp Beschreibung Input BOOL Aktivierung des Senders 0: Aktualisiert die DONE, ERROR und STATUS 1: Der unter SEND mit der Länge LEN abgelegte Datenbereich wird gesendet Input...
  • Seite 168 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP In der nachfolgenden Tabelle sind alle Meldungen aufgeführt, die der CP DONE, ERROR, nach einem SEND-Auftrag bzw. RECV-Auftrag zurückliefern kann. STATUS Ein "-" bedeutet, dass diese Meldung für den entsprechenden SEND- bzw. RECV-Auftrag nicht existiert.
  • Seite 169 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP ... Fortsetzung DONE ERROR STATUS Bedeutung (SEND) (RECV) 8F42h Quittungsverzug beim Lesen eines Parameters aus dem Peripheriebereich. 8F43h Quittungsverzug beim Schreiben eines Parameters in den Peripheriebereich. 8F44h Adresse des zu lesenden Parameters in der Zugriffsspur gesperrt.
  • Seite 170: Offene Kommunikation Projektieren

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Offene Kommunikation projektieren Verbindungsorientierte Protokolle bauen vor der Datenübertragung eine Verbindungs- (logische) Verbindung zum Kommunikationspartner auf und bauen diese orientierte nach Abschluss der Datenübertragung ggf. wieder ab. Protokolle Verbindungsorientierte Protokolle werden eingesetzt, wenn es bei der Datenübertragung insbesondere auf Sicherheit ankommt.
  • Seite 171 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Bei den verbindungslosen Protokollen entfallen Verbindungsauf- und Verbindungsloses Verbindungsabbau zum remoten Partner. Verbindungslose Protokolle Protokoll übertragen die Daten unquittiert und damit ungesichert zum remoten Partner. Bei den FBs zur Offenen Kommunikation über Industrial Ethernet wird das folgende verbindungslose Protokoll unterstützt: •...
  • Seite 172 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Die nachfolgend aufgeführten UDTs und FBs dienen der "Offenen Hantierungs- Kommunikation" mit anderen Ethernet-fähigen Kommunikationspartnern bausteine über Ihr Anwenderprogramm. Diese Bausteine sind Bestandteil des Siemens SIMATIC Manager. Sie finden diese in der "Standard Library" unter "Communication Blocks".
  • Seite 173: Ncm-Diagnose - Hilfe Zur Fehlersuche

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP NCM-Diagnose - Hilfe zur Fehlersuche Diese Seite soll Ihnen bei der Fehlersuche dienen. Die nachfolgende Checkliste zur Checkliste soll Ihnen helfen, einige typische Problemstellungen und deren Fehlersuche mögliche Ursachen zu erkennen: Frage Abhilfe bei "nein"...
  • Seite 174 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Das Diagnose-Tool starten Sie über Windows-START-Menü > SIMATIC ... NCM-Diagnose NCM S7 > Diagnose. starten Die Arbeitsumgebung des Diagnose-Tools hat folgenden Aufbau: Aufbau Im Navigationsbereich auf der linken Seite finden Sie die hierarchisch geordneten Diagnoseobjekte.
  • Seite 175 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Der CP besitzt einen Diagnosepuffer. Dieser hat die Architektur eines Diagnosepuffer Ringspeichers. Hier können bis zu 100 Diagnosemeldungen festgehalten auslesen werden. In der NCM-Diagnose können Sie über das Diagnoseobjekt Diagnosepuffer die CP-Diagnosemeldungen anzeigen und auswerten. Über einen Doppelklick auf eine Diagnosemeldung hält die NCM-Diagnose weitere Informationen bereit.
  • Seite 176: Kopplung Mit Fremdsystemen

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Kopplung mit Fremdsystemen Die bei TCP- bzw. ISO-on-TCP unterstütze Betriebsart FETCH/WRITE Übersicht können Sie prinzipiell für Zugriffe von Fremdgeräten auf den SPS- Systemspeicher verwenden. Damit Sie diesen Zugriff z.B. auch für PC- Anwendungen implementieren können, müssen Sie den Telegramm- Aufbau für...
  • Seite 177 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Hinweis! Informationen erlaubten Bereichen finden Teil "Hardwarebeschreibung der CPU". ORG-Kennung 05h-07h CPU-Bereich ORG-Kennung Beschreibung Quell-/Zieldaten aus/in Peri- Quell-/Zieldaten aus/in Quell-/Zieldaten aus/in pheriebaugruppen. Bei Zählerzellen. Zeitenzellen. Quelldaten Eingabe- baugruppen, bei Zieldaten Ausgabebaugruppen. ERW-Kennung irrelevant irrelevant...
  • Seite 178 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz TCP/IP Bei FETCH und WRITE generiert der CP SPS-Header für Anforderungs- Aufbau SPS- und Quittungstelegramme. Diese Header sind 16Byte lang und haben Header folgende Struktur: Anforderungstelegramm Quittungstelegramm CP WRITE Remote Station Systemkennung ="S5"...
  • Seite 179 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Teil 8 WinPLC7 In diesem Teil wird die Programmier- und Simulationssoftware WinPLC7 Überblick von VIPA vorgestellt. WinPLC7 eignet sich für alle mit Siemens STEP ® programmierbaren Steuerungen. Neben der Systemvorstellung und der Installation finden Sie hier die Grundzüge der Programmbedienungen an einem Beispielprojekt erklärt.
  • Seite 180: Teil 8 Winplc7

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Systemvorstellung WinPLC7 ist eine Programmier- und Simulationssoftware von VIPA für alle Allgemein mit Siemens STEP ® 7 programmierbaren Steuerungen. Hiermit können Sie Anwenderprogramme in FUP, KOP und AWL erstellen. Neben einer komfortablen Programmierumgebung hat WinPLC7 einen Simulator integriert, der ohne Einsatz zusätzlicher Hardware die Simulation Ihres Anwenderprogramms auf dem PC ermöglicht.
  • Seite 181: Installation

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Installation Die Projektierung einer SPEED7-CPU von VIPA unter WinPLC7 ist Voraussetzung ausschließlich mit einer aktivierten "Profi"-Version von WinPLC7 möglich. Die Installation und die Registrierung von WinPLC7 erfolgt nach folgender Installation Vorgehensweise: WinPLC7 Demo •...
  • Seite 182: Beispiel Zur Projektierung

    Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Beispiel zur Projektierung Im Beispiel wird ein FC 1 programmiert, welcher vom OB 1 zyklisch Aufgabenstellung aufgerufen wird. Durch Vorgabe von 2 Vergleichswerten (value1 und value2) an den FC können Sie abhängig vom Vergleichsergebnis eine Ausgabe zur SPS aktivieren.
  • Seite 183 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 • Öffnen Sie die CPU-Eigenschaften, indem Sie im Hardware-Konfigurator Online-Zugriff über Ethernet-PG/OP- auf die CPU auf Steckplatz 2 doppelklicken. Kanal einrichten • Klicken Sie auf die Schaltfläche [Ethernet CP-Einstellungen (PG/OP- Kanal)]. Es öffnet sich Eigenschaften CP343. •...
  • Seite 184 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Die SPS-Programmierung findet in WinPLC7 statt. Schließen Sie den Programmierung Hardware-Konfigurator und kehren Sie zu Ihrem Projekt in WinPLC7 von FC 1 zurück. Das SPS-Programm ist im Baustein FC 1 zu erstellen. •...
  • Seite 185 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Programm Wie in der Aufgabenstellung gefordert soll je nach Vergleich von value1 eingeben und value2 der entsprechende Ausgang aktiviert werden. Für jede Vergleichsoperation ist ein Netzwerk anzulegen • Das Programm soll als FUP (Funktionsplan) erzeugt werden. Wählen Sie hierzu durch Klicken auf FUP die FUP-Ansicht.
  • Seite 186 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Die Zuordnung zu dem korrespondierenden Ausgang, hier A 124.0, erfolgt nach folgender Vorgehensweise: • Klicken Sie auf den Ausgang auf der rechten Seite des Operators. • Öffnen Sie im Katalog die Kategorie "Bitverknüpfung" und wählen Sie die Verknüpfung "--[=]".
  • Seite 187 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Nachdem Sie die noch fehlenden Netzwerke ausprogrammiert haben, hat der FC 1 folgenden Aufbau: HB140D - CPU - RD_317-4NE12 - Rev. 12/07...
  • Seite 188 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Der Aufruf des FC 1 hat aus dem Zyklus-OB OB 1 zu erfolgen. Baustein OB 1 erzeugen • Wechseln Sie in den OB 1, der bei der Projektanlage schon automatisch erzeugt wurde. •...
  • Seite 189 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Visualisierung über Ein weiterer Bestandteil des Simulators ist die AG-Maske. Hier wird AG-Maske grafisch eine CPU dargestellt, die mit digitalen und analogen Peripherie- modulen erweitert werden kann. Sobald sich die CPU im Simulator in RUN befindet, können Sie hier mit der Maus Eingänge aktivieren und das Verhalten der Ausgänge anzeigen.
  • Seite 190 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 8-12 HB140D - CPU - RD_317-4NE12 - Rev. 12/07...

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