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Beckhoff AX5000 Kurzinformation Seite 11

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Potenzialdifferenzen:
• Mehrere durch Raumtrennung vorhandene Montageplatten innerhalb eines Schaltschranks
• Mehrere Schaltschränke, welche innerhalb der Applikation räumlich getrennt sind
• Betrieb von mehreren dezentralen Servoverstärkern (AX5000 / AX8000)
• Einspeisung der Schaltschrank-Komponenten von unterschiedlichen Versorgern
Bei allen Potenzialdifferenzen treten Ableitströme (Potenzialausgleichsströme) auf. Bitte beachten Sie hierzu
das Kapitel: „Ableitströme" im Systemhandbuch des Servoverstärkers AX5000.
Potenzialdifferenzen beeinflussen außerdem Steuer- und Feedbacksignale, verursachen Störungen an
Kommunikationsgeräten und können elektronische Komponenten betriebsunfähig machen.
Zur Reduzierung von Potenzialdifferenzen müssen Sie:
• einen Potenzialausgleich vornehmen. Hierbei sind für die Verbindung von nicht lackierten
Montageplatten, sowie Schaltschränken untereinander Massebänder mit einer großen Oberfläche und
großflächiger Kontaktaufnahme zu verwenden.
• eine Einspeisung mit einem gemeinsamen Potenzial aufbauen.
• großflächige Schirmauflagen vorsehen
Betrachtungsweisen nach elektrischer Sicherheit und EMV:
• Betrachtet man Personenschutzmaßnahmen (PSM), so dient die PE-Schiene im Schaltschrank als
Sternpunkt.
• Aus Sichtweise der Elektro Magnetischen Verträglichkeit (EMV), empfiehlt die Beckhoff Automation
GmbH & Co. KG, die nicht lackierte Montageplatte im Schaltschrank, als Sternpunkt für den
Potenzialausgleich vorzusehen.
Leitungsquerschnitte bei Potenzialausgleichsleitungen!
Dimensionieren Sie die Potenzialausgleichsleitungen so kurz wie möglich. Achten Sie darauf, den
Leiterquerschnitt rechteckig und flach auszuwählen. Der Querschnitt Ihrer Potenzialausgleichslei-
tung, sollte keinesfalls zu knapp bemessen sein.
AX5000
Version: 1.1
Potenzialausgleich
11

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