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Spannungs- Und Stromoberwellen - HT Instruments NEPTUNE Bedienungsanleitung

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9.3.

SPANNUNGS- UND STROMOBERWELLEN

Jede periodische Nicht-Sinuswelle kann als Summe von Sinuswellen dargestellt werden,
mit einer Frequenz, die jeweils ein Vielfaches der Fundamentalen ist, entsprechend der
Beziehung:
wobei: V
= Mittelwert von v(t)
0
V
= Amplitude der Grundschwingung von v(t)
1
V
= Amplitude der k. Oberwelle von v(t)
k
Abb. 46: Ergebnis der Überlagerung von zwei Frequenzen
Im Stromnetz hat die Grundschwingung eine Frequenz von 50 Hz, die zweite Har-
monische eine Frequenz von 100 Hz, die dritte Harmonische eine Frequenz von 150 Hz
und so weiter. Verzerrungen durch Harmonische oder Oberschwingungen sind ein an-
dauernder Zustand, nicht zu verwechseln mit kurzen Erscheinungen von wenigen Minuten,
wie Spitzen, Einbrüchen oder Schwankungen.
In (1) läuft der Index k von 1 bis Unendlich. In Wirklichkeit jedoch besteht ein Signal nur
aus einer begrenzten Anzahl von Harmonischen: Es gibt immer eine Ordnungszahl, ab der
die Höhe der Harmonischen vernachlässigbar klein ist. Die Europamorm EN 50160 emp-
fiehlt, den Index in obiger Formel (1) bis zur 40. Harmonischen zu berücksichtigen. Die
Gesamt-Verzerrung THD als Indikator für die Präsenz von Oberschwingungen in % ist de-
finiert als:
Dieser Index nimmt alle Oberwellen in seine Rechnung auf. Je höher er ist, desto
verformter erhalten Sie die Wellenform.
=
+
v(t)
V
V
0
k
=
k
1
LEGENDE:
1. Grundschwingung
2. Dritte Oberwelle
3. Verzerrte Wellenform, die Summe der zwei
Komponenten.
=
THD
%
DE - 45
+
sin(
t
)
k
k
40
2
V
h
=
h
2
x
100
V
1
NEPTUNE
(1)

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