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Spezial: Effekte Mit Aufnehmen - Phonic Helix Board 18 Universal Bedienungsanleitung

Kompaktmixer mit 10 eingangskanälen, dfx und 16 / 2 usb & firewire schnittstelle
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Inhaltsverzeichnis

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SPEZIAL: EFFEKTE MIT AUFNEHMEN

Es gibt Anwendungen, bei denen man die bordeigenen
Effekte aus dem HELIX BOARD 18 UNIVERSAL auch
mit aufnehmen möchte (z�B� wenn man nicht genügend
Plugins hat, oder weil man die Helix Board Effekte so toll
findet). Das lässt sich in der Situation „Mehrspuraufnahme
im Studio" durchaus verwirklichen, und zwar vor allem in
der speziellen Ausprägung „Overdubbing"�
Dabei gibt es grundsätzlich zwei Ansätze: Bei dem
ersten nimmt man das Instrument (oder die Stimme)
zusammen mit dem Effektklang auf einer Spur (bzw� auf
einer Stereospur) auf� Dabei muss man sich jedoch im
Klaren sein, dass man nachträglich nichts mehr an dieser
Konstellation ändern kann� Deshalb sollte man diese
Methode nur anwenden, wenn man sich hundertprozentig
sicher ist, das Richtige zu tun�
Die andere Methode besteht darin, das Signal aus dem
Effektprozessor im HELIX BOARD auf einer separaten
Stereospur aufzuzeichnen� Das hat den Vorteil, dass man
bis zur Abmischung des Projekts noch freie Hand behält,
ob man denn diesen Effekt überhaupt haben will, und
wenn ja, in welcher Lautstärke�
1. Original- und Effektsignal auf einer (Stereo-) Spur
Die erste Methode wird folgendermaßen realisiert:
Nehmen wir an, Sie nehmen eine Stimme auf, indem Sie
ein Mikrofon an Kanal 1 im Mischpult anschließen� Der
Eingang für die Aufnahmespur in der Recording Software
darf nun aber nicht der Mischpultkanal 1 sein, sondern
die beiden Wandler in der Summe, also die Wandler 15
und 16 (Schalter #44)� Stellen Sie den Schalter #44 in die
rechte Position auf „MAIN"� Im Mischpultkanal 1 betätigen
Sie den Routingschalter „L/R" (#30)� Schieben Sie den
Kanalfader hoch, und überprüfen Sie, ob das Kanalsignal
in der Summe L/R ankommt, und somit auch über die
USB / Firewire Kanäle 15/16 in den Rechner gelangt�
Wichtig:
Achten
Sie
Eingangskanal 1 kein anderes Signal auf die Summe L/R
geroutet ist!
Nun steuern Sie das interne Effektgerät an, indem Sie im
Mischpultkanal 1 den AUX SEND 3 (#27) und den AUX
SEND 3 MASTER (#39) aufdrehen� Das Signal aus dem
Effektprozessor wird mit dem Regler „TO MAIN" (#40)
auch auf die Summe MAIN L/R geschickt – und eben
auch mit aufgenommen! Wie gesagt, der Nachteil dieser
Methode ist, dass Sie schon bei der Aufnahme erahnen
müssen, wie das Mischungsverhältnis zwischen Original-
und Effektsignal zu sein hat – später können Sie daran
nichts mehr ändern�
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Helix Board 18 UNIVERSAL
darauf,
dass
neben
2. Original- und Effektsignal auf getrennten Spuren
Daher ist meist die zweite Methode vorzuziehen, bei
der Sie verschiedene Aufnahmespuren für Original-
und Effektsignal erzeugen� Das Originalsignal aus dem
Mischpultkanal 1 wird direkt über den USB / Firewire
Kanal 1 auf einer freien Spur im Rechner aufgenommen�
Dieses Mal dürfen Sie das Mikrofonsignal nicht auf die
Summe MAIN L/R routen, d�h� der Routingschalter #30
darf nicht gedrückt sein (und auch nicht bei den anderen
Eingangskanälen)�
Gleichzeitig steuern Sie den Effektprozessor mit dem
AUX SEND 3 Regler an, genauso wie bei der oben
beschriebenen Methode� Das Effektsignal wird wieder mit
dem Regler „TO MAIN" (#40) auf die Summe geschickt�
Wichtig: In der Summe MAIN L/R haben Sie also nichts
anderes als den Klang aus dem Effektgerät�
Und dieses Signal schicken Sie, wie oben auch, über die
USB / Firewire Kanäle 15/16 auf eine freie Stereospur�
Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie nun beliebig viele
Overdub-Spuren (mit „trockenen" Originalsignalen) und
gleichzeitig beliebig viele Stereoeffektspuren (bestehend
aus den unterschiedlichsten Effektsounds) erzeugen
können� Diese haben Sie bei der Abmischung immer noch
„voll im Griff", zumindest in Bezug auf die Lautstärke�
dem
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