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9. MAIN L & R
Die MAIN Ausgänge sind die Hauptausgänge des
Mischpults� Hier liegt die endgültige Mischung aus der
Summenschiene an� Sie senden ein symmetrisches
oder unsymmetrisches Signal (je nachdem, was für
ein Kabel Sie verwenden und ob das Zielgerät einen
symmetrischen oder unsymmetrischen Eingang hat) mit
Line Pegel an externe Geräte�
Schaltungstechnisch liegen diese Ausgänge tatsächlich
ganz am Ende der Signalkette, eben hinter den
Schiebereglern „MAIN" (#57)� Sie sollten diese Ausgänge
verwenden, um Equalizer, Signalprozessoren oder
Endstufen, aber auch professionelle Aufnahmegeräte,
etc� anzuschließen� Es gibt natürlich noch eine andere
Möglichkeit, ein Zweispur Aufnahmegerät anzuschließen,
nämlich die Cinch Ausgänge REC OUT (#7)�
Neben diesen Klinkenbuchsen findet man auf der
Rückseite des Geräts männliche XLR Buchsen, die
ebenfalls mit MAIN L&R bezeichnet sind� Diese Buchsen
sind parallel verdrahtet, enthalten also dasselbe Signal�
Für welche der beiden Optionen Sie sich entscheiden,
liegt ganz bei Ihnen�
WICHTIG: Wenn beide Buchsenarten (also Klinke
und XLR) belegt werden, um verschiedene Zielgeräte
anzusteuern, achten Sie bitte darauf, dass beide
Kabelführungen symmetrisch sind� Wird z�B� eine
Monoklinke verwendet, ist der komplette Ausgang
automatisch unsymmetrisch, also auch der XLR
Ausgang!
Ein
häufig
gemachter
Summenausgänge
angeschlossen
werden� Abhörmonitore
zur Kontrolle da, und nicht das eigentliche Zielgerät�
Daher schließen Sie Ihre Abhöre immer an die dafür
vorgesehenen Ausgänge „CTRL RM OUT" (Control
Room Out #12) an�
10. GROUP OUT
Diese dreipoligen 6,3 mm Klinkenbuchsen enthalten
die Signale aus den zwei Subgruppen 1 und 2, in der
Lautstärke abhängig von der Stellung der jeweiligen
Subgruppen Fader (#56)� Hier können die Eingänge eines
(Mehrspur) Aufnahmemediums, Lautsprecheranlagen
für eine weitere Beschallungszone, externe Effektgeräte,
Bühnenmonitore, usw� angeschlossen werden�
Praxistipp: Da die Subgruppen über keine eigenen
Inserts verfügen, können Sie mithilfe eines kleinen Tricks
dennoch Kompressoren oder Equalizer einschleifen�
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Helix Board 18 UNIVERSAL
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10
Fehler
ist,
dass
an
die
Studio-Abhörmonitore
sind
Betätigen Sie zu diesem Zweck in der entsprechenden
Subgruppe nicht den Routing Schalter für die Summe
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L / R (#56)� Schieben Sie den Subgruppen Fader hoch
und verkabeln den Gruppenausgang (#10) mit dem
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Eingang des externen Geräts� Den Ausgang führen Sie
dem Mischpult über einen freien Stereoeingang „AUX
RETURN (#4) wieder zu� Das RETURN Signal wird
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über den entsprechenden Lautstärkeregler (#54) der
Summenschiene zugeführt�
Auf diese Weise haben Sie sich praktisch einen Insert
„erkämpft"�
Pult Rückseite
11. CHANNEL INSERT
Für jeden der Monokanäle gibt es je einen unsymmetrischen
Einschleifpunkt, der den Signalweg im Kanaleingang
unterbricht� An dieser Stelle wird das vorverstärkte
Eingangssignal aus dem Mixer herausgeführt, nach
Belieben in einem externen Gerät bearbeitet, und wieder
dem Mixer an gleicher Stelle zugeführt� Es handelt
sich also um eine serielle Verkabelung (siehe dazu die
Ausführungen unter Punkt #5)�
Der Einschleifpunkt ist eine normalisierte, dreipolige 6,3
mm Klinkenbuchse, d�h� das Signal bleibt unberührt,
solange diese Buchse nicht belegt ist� Wird hier eine
Klinke eingesteckt, wird das Signal zwischen dem
Hochpassfilter und der Klangregelung unterbrochen. Das
Signal, das aus dem Mixer herausgeführt wird, liegt an
der Spitze des Steckers an, das zurückgeführte Signal
liegt am Ring des Steckers an�
die
Der
Einschleifpunkt
Kompressoren, Noise Gates, Limitern (z�B� PHONIC
DYN2000), Effektgeräten (z�B� PHONIC DFX256, I7300)
aber
und anderen Klangprozessoren, um die Tonqualität
des Signals zu bearbeiten (z.B. grafische Equalizer wie
PHONIC A6600B, GEQ3100, etc�)�
Der Insert Punkt befindet sich schaltungstechnisch hinter
dem GAIN Regler (#21) und dem LOW CUT (#20), aber
vor der Klangregelung (#22 ~ #24), etc�
Tipp: Wenn Sie ein externes Gerät über den Insert
verkabeln, und Sie haben dann kein Signal mehr im
Kanal, sind schlicht Eingang und Ausgang vertauscht�
Das hat nichts mit „falsch" oder „verkehrt" zu tun,
sondern einfach mit der Tatsache, dass bei manchen
Herstellern der „SEND", also der Ausgang, auf der Spitze
des dreipoligen Klinkensteckers liegt, bei anderen auf
dem Ring� Einfach Eingang und Ausgang tauschen, und
das Signal ist wieder da (beschriften Sie am besten Ihre
Kabel eindeutig)�
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dient
dem
Anschluss
von