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Autoflow - Dräger Oxylog 3000 plus Gebrauchsanweisung

Notfall- und transportbeatmungsgerät

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Beschreibung
In der Phase des unteren Druckniveaus kann die
Spontanatmung durch die PS-Druckunterstützung
unterstützt werden. Auch die Steilheit des Druckan-
stiegs auf
Psupp über PEEP wird über die Ein-
stellung Rampe gesteuert.

AutoFlow

Paw
Pinsp = f (Vt, C)
PEEP
Tinsp
Te
1
f
Flow
Vt
ohne Spontanatmung
Mit AutoFlow (AF) wird das eingestellte Atemzug-
volumen VT mithilfe eines dezellerierenden Flow-
Musters verabreicht, um einen möglichst niedrigen
Atemwegsspitzendruck zu erreichen. Der
Oxylog 3000 plus bestimmt den erforderlichen
Druck zur Verabreichung des eingestellten Atem-
zugvolumens VT auf Grundlage von Lungeneigen-
schaften wie Resistance und Compliance sowie
des Atembedarfs des Patienten.
Wenn der Patient einatmet, verabreicht der
Oxylog 3000 plus einen zusätzlichen
Inspirationsflow.
Der maximale Inspirationsdruck in AutoFlow ist auf
den folgenden Wert begrenzt:
– 5 mbar unter Pmax.
164
Paw
t
t
mit Spontanatmung
Die Entwöhnung von der kontrollierten Beatmung
zur vollständigen Spontanatmung erfolgt durch
schrittweises Reduzieren des Inspirationsdrucks
Pinsp und/oder der Atemfrequenz f.
Bei der Einstellung von Pmax muss der aktuelle
Zustand des Patienten berücksichtigt werden, um
bei einer Erhöhung des Atemwegsdrucks Lungen-
schäden zu vermeiden. Pmax immer sorgfältig ein-
stellen, um den Atemwegsdruck im Falle einer
verringerten Compliance zu begrenzen.
Wenn das eingestellte Atemzugvolumen VT nicht
erreicht werden kann und der maximale Inspirati-
onsdruck erreicht wird, wird die Alarmmeldung VT
niedrig, Druckgrenze ausgegeben.
Der minimale Inspirationsdruck in AutoFlow ist auf
den folgenden Wert begrenzt:
– 5 mbar über PEEP für nicht getriggerte Atem-
züge;
– 0,1 mbar über PEEP für getriggerte Atemzüge.
Typischerweise ist die gewählte Inspirationszeit Ti
deutlich länger als die Füllzeit der Lunge. Der Inspi-
rationsdruck Pinsp entspricht dem minimalen
Wert, der aus dem Atemzugvolumen VT und der
Compliance C der Lunge berechnet wird. Der Inspi-
rationsflow wird automatisch so gesteuert, dass
keine durch die Widerstände von Tubus und Atem-
wegen bedingte Druckspitze entsteht. Mit AutoFlow
wird der Inspirationsflow von Beatmungshub zu
Beatmungshub um maximal 3 mbar angepasst.
Wenn das Atemzugvolumen VT erreicht wird
(Inspirationsflow = 0), bevor die gesamte Inspirati-
onszeit Ti abgelaufen ist, stellt der
Oxylog 3000 plus sicher, dass der Patient während
der verbleibenden Inspirationszeit atmen kann.
Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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