Vetus Meteoliner Anleitung Seite 56

Nutzung der Sturmwarnung
Das Baroscope ist sowohl nach rein meteorologischen Aspekten
programmierbar, als auch nach den persönlichen Bedürfnissen
des Besitzers für sein Hausrevier.
Der Sinn einer Warnfunktion kann nur
dann optimal erfüllt werden, wenn
diese optimal eingesetzt wird. Ein
standig zu gering eingestellter
Warnwert entspringt wohl einer gro-
ßen Vorsicht, führt aber
Warnprinzip ad absurdum, weil der
Alarm ständig anschlägt, so daß bald
niemand mehr darauf reagiert - oder
es gar ganz abschaltet.
Umgekehrt soll die Warnschwelle
auch nicht zu hoch angesetzt wer-
den, weil damit ähnlich unerwünsch-
te Effekte erzielt würden: Zuerst
käme womöglich der Starkwind, und
dann der Alarm. Das Vertrauen in das
System wäre sicher erschüttert,
obwohl natürlich zu Unrecht.
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10.0801
Drucktendenz:
Geografische Breite
das
0 Grad bis 20 Grad
20 Grad bis 40 Grad
40 Grad bis 60 Grad
60 Grad bis 80 Grad
Drucktendenz:
Es gilt also, für die entsprechende Wetterlage den optimalen
Warnwert einzustellen. Hinzu kommt, daß noch die geographi-
sche Lage des Reviers berücksichtigt werden muß, um optimal
gerüstet zu sein. Diese Wetterfibel gibt die richtigen Warnwerte für
Leichtwind, Starkwind und Sturm.
Drucktendenz pro Stunde (hPa/h) und Wind
nur Tagesgang der Druckwelle, schwache Winde oder Flaute.
Starkwind nur in Böen bei Schauern oder Gewittern.
kleiner als 0,5 hPa/h: keine Prognose möglich
0,5 - 1,0 hPa/h: Bft 4 - 5, an Küsten örtlich Gefahr Bft 6
1,0 - 2,0 hPa/h: Sturm
kleiner als 1,0 hPa/h: kein Prognose möglich
1,0 - 2,0 hPa: Bft 6 - 7, Starkwind
größer als 2.0 hPa: Strurm
kleiner als 1,0 hPa/h: keine Prognose möglich
1,0 - 2,0 hPa/h: Bft 4 - 5
2,0 - 3,0 hPa/h: Bft 6 - 7, Starkwind
größer als 3,0 hPa/h: Sturm
kleiner als 1 hPa/h = vernachlässigbar
kleiner als 2 hPa/h = Starkwind
größer als 2 hPa/h = Sturm
Baroscope