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Beckhoff EL37x2 Serie Dokumentation Seite 150

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Inbetriebnahme
"StartTimeNextLatch"-Aktivierung
Durch die Anwahl des Sync Manager 2 (Abb. Karteireiter Prozessdaten, Aktivierung des Indizes 0x1B10,
Eintrag „StartTimeNextLatch", oben links), kann im Feld darunter das zugeordnete Prozessdatum
"StartTimeNextLatch" durch 0x1B10 zur Übertragung auf den EtherCAT-Bus aktiviert werden.
Abb. 191: Karteireiter Prozessdaten, Aktivierung des Indizes 0x1b10, Eintrag „StartTimeNextLatch"
Im 32 Bit breiten Prozessdatum StartTimeNextLatch wird in jedem Prozessdatenzyklus der Zeitpunkt
angegeben, wann der nächste SYNC1-Puls und damit der nächste Block an Sample-Werten beginnt.
StartTimeNextLatch verändert sich also in jedem Zyklus um den Betrag derjenigen Taskzykluszeit, mit der
diese Klemme betrieben wird. Diese Zeitangabe basiert auf der klemmenlokalen Distributed Clocks Zeit. Die
EL37x2 bildet allerdings nur die unteren 32 Bit der im Allgemeinen 64 Bit großen Distributed Clocks Zeit ab.
Durch diese Zeitangabe können mit dem bekannten Oversamplingfaktor alle Samples zeitlich mit anderen
Zeitangaben im EtherCAT-Bus in Zusammenhang gebracht werden.
Beispiel:
Die EL37x2 liefert im betrachteten Zyklus bei 1 ms Zykluszeit (= 1.000.000 ns) und Oversamplingfaktor = 20
als Prozessdaten ein StartTimeNextLatch = 7.777.216
und 2 x 20 Messwerte zu je 16 Bit. Es soll nun der
dez
Messzeitpunkt des 5. gelieferten Samples ermittelt werden, d.h. um welche Distributed Clocks Zeit das 5.
Sample ermittelt wurde.
Der aktuell gelieferte Satz von 20 Samples wurde zum Zeitpunkt
7.777.216 - 1.000.000 (Zykluszeit) = 6.777.216 ns gestartet.
Der Zeitabstand zwischen den Samples beträgt 1.000.000 / 20 = 50.000 ns.
Das 5. Sample wurde also zum Zeitpunkt 6.777.216 + ((5 - 1) * 50.000) = 6.977.216 ns ermittelt.
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Version: 3.7
EL37x2

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Diese Anleitung auch für:

El3702El3742

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