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Reflex Servimat M Betriebsanleitung Seite 12

Druckhaltung mit entgasung
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Gerätebeschreibung
Das Gerät erfüllt drei Funktionen:
Druck halten:
Wird das Wasser aufgeheizt, steigt der Druck im Anlagensystem. Bei Überschreitung des an der Steuerung eingestellten Druckes
öffnet das Überströmventil „PV/RKH1" und lässt Wasser aus der Anlage über die Ausdehnungsleitung „EC" in das Grundgefäß ab.
Der Druck im System fällt wieder. Kühlt sich das Wasser ab, fällt der Druck im Anlagensystem. Bei Unterschreitung des eingestellten
Drucks wird die Pumpe „PU" eingeschaltet und fördert Wasser aus dem Grundgefäß über die Ausdehnungsleitung „EC" zurück in die
Anlage. Der Druck im Anlagensystem steigt an. Die Druckerhaltung wird durch die Steuerung gewährleistet und durch das
Druckausdehnungsgefäß „MAG" zusätzlich stabilisiert.
Entgasen:
Für die Entgasung des Anlagenwassers werden zwei Ausdehnungsleitungen „EC" benötigt. Eine Leitung für das gasreiche Wasser
von der Anlage und eine Rückleitung für das entgaste Wasser zur Anlage. Während der Entgasung befindet sich die Pumpe „PU"
und das Überströmventil „PV/RKH1" in Betrieb. Die Pumpe erzeugt ein Vakuum im Sprührohr. Über den Anschluss der
Entgasungsleitung wird gasreiches Wasser vom Anlagensystem zum Vakuum-Sprührohr geleitet und entgast. Details siehe
Kapitel "Ablauf eines Entgasungszyklus im Vakuum-Sprührohr" auf Seite 13. Dieser Prozess kann in zwei verschiedenen Varianten
(Dauer-, Intervallentgasung) angewendet werden.
Nachspeisen von Wasser für das Anlagensystem.
Wird der Mindestwasserstand im Grundgefäß unterschritten, öffnet das Nachspeiseventil „WV/MKH1" und es wird so lange in das
Gefäß nachgespeist bis das gewünschte Niveau wieder erreicht ist. Beim Nachspeisen werden die Anzahl der Anforderungen, Zeit
und die Nachspeisezeit während eines Zyklus überwacht. In Verbindung mit einem Kontaktwasserzähler FQIRA+, wird die jeweilige
einzelne Nachspeisemenge und die Gesamtnachspeisemenge überwacht.
Der Servimat bietet folgende Sicherheiten:
Optimierung aller Abläufe zur Druckhaltung, Entgasung und Nachspeisung.
Kein direktes Einsaugen von Luft durch Kontrolle der Druckhaltung mit automatischer Nachspeisung.
Keine Zirkulationsprobleme durch freie Blasen im Kreislaufwasser.
Reduzierung des Korrosionsschadens durch Sauerstoffentzug aus dem Füll- und Nachspeisewasser.
12 — Deutsch
Servimat M/L — 09.04.2019

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