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QRP PROJECT DL-QRP-AG Bedienungsanleitung Seite 35

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Tramp Senderteil, Übertrager
Im nächsten Arbeitsschritt fertigen wir den Ausgangstrafo von Transistor
T19, Tr5 an (Tr.5). Tr 5 Transformiert das
Ausgangssignal von T19 im Verhältnis 2: 1 abwärts,
die Primärwicklung hat also die höhere
Windungszahl. Dieser Trafo wird, wie schon der
Eingangstrafo des Empfängermischers (Tr. 6), auf
einen Ringkern FT37-77 gewickelt. Auch die
Arbeitsanleitung für die Herstellung ist fast die
gleiche: schneide Dir ca. 25cm vom kupferfarbenen
0,3mm CuL-Draht ab. Nehme nun den Kern in die
Hand und stecke ein Drahtende hindurch. Halte
dieses Ende und den Kern nun mit einer Hand fest
und fasse das andere Ende mit der anderen Hand.
Jetzt musst Du den gesamten Draht durch den Kern
ziehen und so die 12 Windungen der Primärwick-
lung herstellen. Bedenke bitte wiederum, das Du
bei dieser Spule nicht Windung an Windung legst,
sondern die Anzahl der Windungen (einigermaßen)
gleichmäßig über den ganzen Ringkern verteilst.
Die Windungen einer Wicklung dürfen sich nicht
überschneiden. Schneide den restlichen Draht nicht
zu knapp ab und verzinne die Enden mit der
„BLOB" Methode. Damit ist die Primärwicklung
fertig. Jetzt kommen 6 Windungen für die Sekun-
därwicklung hinzu. Diese wickelst Du einfach in
der bereits bekannten Art und Weise auf die
Primärwicklung. Löte den Trafo auf das
Mainboard.
[ ] TR5 12/6 Windungen 0,3mm CuL auf FT37-43
Löte bei dieser Gelegenheit gleich den Quarz Q5 links von TR5 ein. Am Kopf
ende wird ein abgeschnittenes Widerstandsbeinchen in das vorgesehene
Masselötauge und an den Quarz gelötet.
[ ]
Q 5
4915,2 kHz
Es folgt der letzte Ringkerntrafo, der Ausgangstrafo des Sendemischers
(Tr.4). Führe bitte die Arbeitsanleitung von eben noch einmal aus, beachte
dabei, das die Primärwicklung aus 20 Windungen 0,3mm CuL und die Sekun-
därwicklung aus 10 Windungen 0,3mm CuL besteht.
[ ] TR4 20/10 Windungen 0,3mm CuL auf FT37-43
Fertige als nächstes Bauelement die Drossel DR1 an. Dazu benötigst Du
einen Ringkern FT37-77 und ca. 30 cm Kupferlackdraht 0,5mm. Wickel 12
Windungen straff über etwa 270 Grad verteilt auf den Ringkern. Der 0,5mm
Draht läßt sich nicht so ohne weiteres mit der „Blob" methode vezinnen.
Kratze mit einem Cutter (Teppichmesser) oder einer anderen scharfen Klinge
vorsichtig den Lag im zu verzinnenden Bereich ab. Achte darauf, dass du
den Traht selbst möglichst nicht ritzt, das könnte eine Sollbruchstelle
ergeben. Auf keinen Fall den Lack abbrennen. Dieser Trick wird zwar immer
wieder verbreitet, ist aber grundsötzlich abzulehen. Kupfer verändert seine
Eigenschaften drastisch, wenn es ausgeglüht wird. Bau die Drossel an ihrem
Platz auf der Hauptplatine ein.
[ ] DR1 12 Windungen 0,5mm CuL auf FT73-43
Es geht weiter mit den Breitbandtrafos TR1 und TR3. Beide sind identisch
im Aufbau, führe also die Arbeitsschritte nach Herstellung des ersten Trafos
noch einmal für den anderen Trafo aus. Diese Trafos werden auf Doppelloch-
Kerne, sogenannte „Schweinenasen" gewickelt. Das Material der
Schweinenasen ist ebenfalls ein -43 Ferrit.
TR1:
Lege die Schweinenase so vor dich hin, dass die beiden Löcher von links
nach rechts verlaufen und markiere die linke
Seite mit einem Farbtupfer (Nagellack ist
wieder gut geeignet, Filzstift funktioniert
sehr schlecht weil die Farbe einzieht. Diese
Markierung ist wichtig, damit du hinterher
beim Einbau primär und sekundär nicht
verwechseln kannst. TR 1 erhält primär 4
Windungen und sekundär 2 Windungen. Wie
in den meisten anderen Zeichnungen für Übertrager seht ihr auch hier eine
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