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Kapitel 15: Epson - Grafiken Und Ladbare Zeichen; Punktadressierbare Grafiken - Oki Microline 591Elite Handbuch

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Kapitel 15: Epson - Grafiken und ladbare Zeichen

Kapitel 15: Epson - Grafiken und
ladbare Zeichen

Punktadressierbare Grafiken

Einer der Vorzüge der Matrixdrucktechnik ist die Flexibilität beim
Ausdruck von Punktmustern. Da Sie jeden Punkt innerhalb des
druckbaren Bereiches ansprechen können, läßt sich fast jedes grafische
Objekt in der gewählten Grafikauflösung des Druckers darstellen.
Auch die Fotos in einer Zeitung bestehen bei näherer Betrachtung aus
Tausenden winziger Punkte. Die Programmierung derartiger Punkt-
muster ist aufwendig. Bereits ein einfaches Grafikbild kann mehrere
hundert Punkte enthalten, und die Gestaltung eines lesbaren Zeichens
ist häufig mit Ausprobieren, Fehlern sowie erheblichem Programmier-
aufwand verbunden. Aus diesem Grund sollten Sie eines der handels-
üblichen Anwenderprogramme für Grafik oder Plakatdruck benut-
zen, das eine in diesem Drucker verfügbare Emulation unterstützt.
Diese Programme ermöglichen je nach Umfang den Entwurf von
Zeichnungen, Bildern oder Plakatschriften am Bildschirm, erlauben
das Abspeichern der Entwürfe, Zusammenführen mehrerer Bilder
oder Objekte und das Ausdrucken in verschiedenen Grafikdichten,
wobei das Programm die Grafik auf dem Bildschirm in für den Druk-
ker interpretierbare Grafikdaten umsetzt.
Wollen Sie eigene Programme für Grafiken und individuelle Zeichen
schreiben, sollten Sie zunächst die Funktionsweise der punktadres-
sierbaren Grafiken im einzelnen kennenlernen.
Ihr Programm muß unabhängig davon, ob Sie ein Bild drucken oder
ladbare Zeichen entwerfen und in den Drucker laden wollen, stets das
Muster der zu druckenden Punkte definieren. Physikalisch sind die
Nadeln im Druckkopf Ihres Druckers in zwei Spalten zu je 12 Nadeln
angeordnet. Die Grafikdaten für diese 24 Nadeln werden dagegen in 3
untereinander liegenden Reihen zu je 8 Punktzeilen strukturiert. Die
Daten werden als eine Folge von Bytes zu je 8 Bits zum Drucker ge-
schickt. Jedem der acht Bits dieser drei Bytes ist eine Nadel des Druck-
kopfs zugeordnet und kann den Wert 1 oder 0 annehmen. Bei einem
Wert von 1 wird mit der entsprechenden Nadel gedruckt, hat ein Bit
den Wert 0, wird die zugehörige Nadel nicht benutzt. Nachfolgend
wird zunächst eine 8-Bit-Grafik dargestellt.
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