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Bosch PRAESENSA Installationsanleitung Seite 120

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120 de | Multifunktionale Stromversorgung, groß | PRA-MPS3
Hinweis!
1.  Um eine Beschädigung der Batterie zu vermeiden, kontrollieren Sie vor dem Festziehen der
Schrauben immer die Tiefe des Gewindeeinsatzes der Batteriepole. Verwenden Sie ggf.
kürzere Schrauben.
2.  Achten Sie darauf, dass alle Anschlüsse mit dem richtigen Drehmoment festgezogen
werden. Dadurch vermeiden Sie nicht nur Schäden, sondern halten auch die
Kontaktwiderstände so gering wie möglich. Es empfiehlt sich, die roten und schwarzen
Batteriekabel mit Kabelbindern oder Warmschrumpfschläuchen über den Großteil ihrer Länge
zusammenzuhalten. Dies reduziert die Induktivität der Kabel und verbessert die Genauigkeit
der Batterieimpedanzmessung, da die Batterieimpedanz mit Wechselstrom gemessen wird.
Die Induktivität der Kabel ist sehr niedrig und mag unbedeutend erscheinen, aber die
Impedanz von Batterie, Kabeln, Kabelverbindungen und Sicherung sind ebenfalls sehr niedrig
und alle diese Elemente sind in Reihe geschaltet und werden zusammen gemessen.
3.  Es ist nicht gestattet, eine externe Last direkt an die Batterie anzuschließen, da hierdurch
der Ladevorgang gestört wird.
Batterie und Ladephasen
Das Ladegerät der multifunktionalen Stromversorgung ist ein 3-stufiges Ladegerät. Das
prozessorgesteuerte Ladegerät bietet maximale Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit und
sorgt gleichzeitig für optimale Leistung und Batterielebensdauer. Das Aufladen einer Batterie
erfolgt in drei Phasen:
2019.11 | V1.00 |
Phase 1 (Hauptladung): Bei dieser Phase wird die Batterie mit einem konstanten Strom
aufgeladen. Der Nennladestrom beträgt 8,5 A. Die angelegte Spannung nimmt im Laufe
der Zeit zu, damit dieser Strom fließt, während die Batterie aufgeladen wird. Die
tatsächliche Spannung hängt auch vom internen Widerstand der Batterie und vom
Widerstand des Anschlusskabels ab. In dieser Phase werden stark entladene Batterien
aufgeladen. Währenddessen besteht keine Gefahr einer Überladung, da die Batterie noch
nicht vollständig geladen ist. Das Ladegerät misst die Batteriespannung und entscheidet
in Kombination mit der tatsächlichen Temperatur über den Ladezustand der Batterie. Bei
einer bestimmten Spannung, die einem Batterieladezustand von 70-80 % entspricht, geht
das Ladegerät zur Ausgleichsladung über. Bei Phase 1 blinkt die Batteriestatus-LED grün.
Phase 2 (Ausgleichsladung): Bei dieser Phase behält das Ladegerät eine gleichmäßige
Spannung bei, während der Ladestrom sinkt. Der niedrigere eingehende Strom führt zu
einem sicheren Aufladen der Batterie, ohne sie zu überhitzen. Dieser Vorgang nimmt mehr
Zeit in Anspruch, da der Ladestrom geringer ist. Der Strom sinkt kontinuierlich, bis die
Batterie fast die volle Kapazität erreicht hat. Danach wechselt das Ladegerät zur
Erhaltungsladung. Bei Phase 2 blinkt die Batteriestatus-LED weiterhin grün.
Phase 3 (Erhaltungsladung): Bei dieser Phase wird die Batterie vollständig aufgeladen
und behält den Ladezustand von 100 % bei. Die Spannung sinkt und bleibt bei einer
gleichbleibenden Spannung von ca. 13,5 V (der genaue Wert passt sich der Temperatur
an), was die maximale Spannung ist, die eine 12‑V-VRLA Batterie halten kann. Der Strom
wird ebenfalls für die Erhaltungsladung verringert. In der Erhaltungsphase wird die
Batterie quasi durchgängig aufgeladen, jedoch nur mit einer sicheren Rate, die für einen
vollen Ladezustand (und nicht mehr) sorgt. Das Ladegerät schaltet sich in dieser Phase
nicht aus. Es ist wichtig, dass die Batterie einen Ladezustand von 100 % hat, damit ihre
volle Kapazität genutzt werden kann, wenn das PRAESENSA System mit Notstrom der
Batterie betrieben werden muss. Dieser Ladezustand ist zudem besonders vorteilhaft für
die Batterielebensdauer. Bei Phase 3 leuchtet die Batteriestatus-LED kontinuierlich grün.
Installation manual
PRAESENSA
Bosch Security Systems B.V.

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