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Automatischer Pumpentausch; Probelauf; Uhren-Funktionen; Reservepumpen - Grundfos Hydro 2000 E Montage- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4.1.8 Automatischer Pumpentausch

Es bestehen drei Möglichkeiten für den automatischen Pumpen-
tausch:
1. Betriebsabhängiger Pumpentausch.
Gilt für Pumpen mit gleicher Priorität. Die zuerst eingeschal-
tete Pumpe schaltet bei reduziertem Bedarf auch zuerst aus.
2. Störungsabhängiger Pumpentausch.
Liegt eine Störung für die Pumpe vor, schaltet sie aus und die
nächste, betriebsbereite Pumpe schaltet ein.
3. Zeitabhängiger Pumpentausch.
Hierdurch wird sichergestellt, daß sich die Betriebsstunden
gleichmäßig auf die Pumpen der Zone verteilen. Diese Funk-
tion steht mit der Probelauffunktion im Zusammenhang.
Betrieb mit PFU 2000 RAM / PMU 2000-Einstellungen:
Falls "Pumpen-Tausch" "ein" (Displaybild 208) gewählt wurde,
erfolgt der zeitabhängige Pumpentausch zum ersten Zeitpunkt
der Einstellung "Pumpen-Tausch um" "00:00 h" (Displaybild
209).
Die Default-Einstellung für "Pumpen-Tausch" ist "ein" (Display-
bild 208).
Die Default-Einstellung für "Pumpen-Tausch um" ist "00:00 h"
(Displaybild 209).
Wurde "Pumpen-Tausch" "aus" (Displaybild 208) gewählt, er-
folgt kein zeitabhängiger Pumpentausch und kein Probelauf.
Betrieb mit PFU 2000 EPROM-Einstellungen:
Der zeitabhängige Pumpentausch erfolgt erstmals 5 Min. nach
der Inbetriebnahme und danach alle 24 Stunden einmal.

4.1.9 Probelauf

Um die Gefahr der Blockierung von Pumpen nach längeren Still-
standsperioden zu reduzieren, wird ein Probelauf durchgeführt.
Beim Probelauf werden alle betriebsbereiten Pumpen 1 Sek. lang
alle 24 Stunden einmal zwischen zwei zeitabhängigen Pumpen-
wechseln eingeschaltet.

4.1.10 Uhren-Funktionen

Betrieb mit PFU 2000 RAM / PMU 2000-Einstellungen:
Falls der Förderbedarf im Laufe des Tages und/oder im Laufe der
Woche variiert, wird auch die erforderliche Pumpenleistung vari-
ieren. In dem Falle kann eine zeitabhängige Umschaltung einge-
stellt werden, um die Pumpenleistung zu optimieren.
Insgesamt lassen sich 10 Schaltzeitpunkte mit jeweils unter-
schiedlichen Sollwerten einstellen.
Wird "Sollwert max." (Displaybild 200) nach Einstellung des Uh-
ren-Programms geändert, erfolgt eine entsprechende Änderung
des Uhren-Programms.
Anwendung: zeitabhängige Sollwertreduktion zur Energiever-
brauchsminimierung bzw. zur Leistungsoptimierung.
Abb. 12
Uhren-Programm mit drei Schaltzeitpunkten
Sollwert
Setpoint
C
B
A
1
Um mit den Uhren-Funktionen einen korrekten Betrieb zu ge-
währleisten, können Zeitpunkt und Datum im Grundmenü der
PMU 2000 (Displaybild 103) eingestellt werden.
Das Uhren-Programm wird nicht durch Stromausfall beeinflußt.
Betrieb mit PFU 2000 EPROM-Einstellungen:
Kein Uhren-Programm möglich.

4.1.11 Reservepumpen

Betrieb mit PFU 2000 RAM / PMU 2000-Einstellungen:
In Zonen mit mehr als einer Pumpe kann die Anzahl der Reserve-
pumpen in Menüpunkt "Reservepumpen" (Displaybild 226) ge-
wählt werden. Eine Reservepumpe schaltet nur ein, wenn die
Betriebspumpe gestört ist; die Pumpen schalten nicht ein, um die
Anlagenleistung zu erhöhen.
Die Reservepumpe(n) wird/werden in den automatischen Pum-
pentausch und den Probelauf einbezogen.
Der Einstellbereich liegt zwischen einer Pumpe und einer Pumpe
unter der Gesamtpumpenzahl der Zone.
Die Default-Einstellung ist 0.
Sind einzelne Pumpen als Reservepumpen zu definieren, sind für
diese Pumpen eine niedrigere Priorität als für die Betriebspum-
pen einzustellen.
Für weitere Informationen, siehe Abschnitt
4.1.13 Pumpenpriorität.
Betrieb mit PFU 2000 EPROM-Einstellungen:
Die Default-Einstellung ist 0.
2
3
Time
Zeit
11

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