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Trockenlaufschutz; Ein/Aus-Betrieb Bei Niedrigem Förderstrom - Grundfos Hydro 2000 E Montage- Und Betriebsanleitung

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4.1.6 Trockenlaufschutz

Die Funktion Trockenlaufschutz schaltet alle Pumpen aus.
Wurde die Anlage ohne Trockenlaufschutz gelie-
fert, sollte sie nicht in Betrieb gesetzt werden, be-
Achtung
vor diese Funktion eingebaut ist. Wird sie nicht
eingebaut, besteht die Gefahr von Pumpenschä-
den.
Wenn die Funktion "Feuerlösch" (Displaybild 222) aktiviert ist,
wird der Trockenlaufschutz deaktiviert.
Betrieb mit PFU 2000 RAM / PMU 2000-Einstellungen:
Die Vordruckmessung kann auf "ein" oder "aus" (Displaybild 216)
gestellt werden.
Über ein analoges Signal:
"Vordruck-Messung" "ein" (Displaybild 216) wählen, wenn ein
Druckgeber auf der Saugseite der Druckerhöhungsanlage mon-
tiert ist.
Analogeingang 2 der PFU 2000 mißt den Vordruck. Trockenlauf-
schutz erfolgt nach dem eingestellten "min. Vordruck" (Display-
bild 231).
Über ein digitales Signal:
"Vordruck-Messung" "aus" (Displaybild 216) wählen.
Das Signal am Analogeingang 2 der PFU 2000 wird als ein digita-
les Signal für den Trockenlaufschutz des Druckschalters,
Schwimmerschalters oder eines Elektrodenrelais erfaßt.
Betrieb mit PFU 2000 EPROM-Einstellungen:
Der Vordruck kann über Analogeingang 2 der PFU 2000 gemes-
sen werden.
Über ein analoges Signal:
Beträgt das Signal mehr als 5 Sek. lang weniger als 5% des Meß-
bereiches, erfolgt eine Störmeldung.
Über ein digitales Signal:
Meldet der Schalter mehr als 5 Sek. lang Trockenlauf, erfolgt eine
Störmeldung.
Für weitere Informationen, siehe Abschnitt
4.2.13 PFU 2000 Analogeingang 2 Konfiguration.
10
4.1.7 EIN/AUS-Betrieb bei niedrigem
Förderstrom
Ein Vorteil der Pumpenanlagen mit Drehzahlverstellung ist die
Möglichkeit, unabhängig vom Förderstrom und Vordruck, einen
konstanten Förderdruck aufrechtzuerhalten. Um einen überhöh-
ten Energieverbrauch bei niedrigem Förderstrom zu vermeiden,
kann die Anlage mit Hilfe einer verstellbaren Druckhysterese be-
trieben werden (EIN/AUS-Band).
Ist nur eine Pumpe mit niedriger Drehzahl in Betrieb, wird ver-
sucht, auf EIN/AUS-Betrieb umzuschalten, indem kontrolliert wird
(ca. einmal je Minute), ob der Förderstrom niedrig genug ist.
Die Druckerhöhungsfrequenz und der Förderstrom, bei dem die
Steuerung auf EIN/AUS-Betrieb bzw. auf Konstantdruckbetrieb
zurückschaltet, stehen unter dem Einfluß folgender Steuerungs-
parameter:
EIN/AUS-Band
Bei Erhöhung des EIN/AUS-Bandes erfolgt die Umschaltung
bei höheren Förderströmen (niedrigere Druckerhöhungsfre-
quenz bei gleichem Förderstrom). Ist das EIN/AUS-Band auf
Null gestellt, wird nicht auf EIN/AUS-Betrieb umgeschaltet.
Mittlere Schaltzeit
Bei Reduktion dieser Einstellung erfolgt die Umschaltung bei
höheren Förderströmen (höhere Druckerhöhungsfrequenz zu-
lässig).
Pufferbehälterkapazität
Mit höherer Behälterkapazität erfolgt die Umschaltung bei hö-
heren Förderströmen (niedrigere Druckerhöhungsfrequenz bei
gleichem Förderstrom).
Abb. 11
Druck bei EIN/AUS-Betrieb
H
2.
3.
1.
4.
5.
1. Aktueller Sollwert.
2. Druck: aktueller Sollwert + EIN/AUS-Band.
3. Betrieb bei normalem Förderstrom.
4. 3% Druckerhöhung (hoher Förderstrom erfaßt).
5. 3% Druckerhöhung (niedriger Förderstrom erfaßt), erhöhte
Druckerhöhung und Umschaltung auf EIN/AUS-Betrieb.
6. Kurzzeitige Druckerhöhung auf Druck: aktueller Sollwert +
EIN/AUS-Band.
7. Lange Periode bei Drehzahl Null.
8. Weitere Reduktion des Förderstromes verursachte niedrigere
Druckerhöhungsfrequenz bei EIN/AUS-Betrieb.
9. Erhöhter Förderstrom; die Steuerung schaltet auf Konstant-
druckbetrieb zurück.
Für weitere Informationen, siehe Abschnitt
4.2.6 EIN/AUS-Band,
4.2.10 Mittlere Schaltzeit und
4.2.17 Min. Grenze der Pumpendrehzahl.
7.
8.
9.
6.
Zeit
Time

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