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Sollwertführungen - Grundfos Hydro 2000 E Montage- Und Betriebsanleitung

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4.2.4 Sollwert
Betrieb mit PFU 2000 RAM / PMU 2000-Einstellungen:
Der max. Sollwert wird in Menüpunkt "Sollwert max." (Displaybild
200) eingestellt. Dieser Wert ist der Höchstwert des Sollwertes
und bildet die Grundlage für die Berechnung von Menüpunkt
"Sollwert akt." (Displaybild 401), der alle Sollwertführungen be-
rücksichtigt. Der aktuelle Sollwert ist das Produkt von "Sollwert
max." und allen Sollwertführungen. Die Regelung im geschlosse-
nen Kreis arbeitet nach "Sollwert akt.".
Ist die Zone auf "lokal" (Displaybild 300) eingestellt, kann "Soll-
wert max." mit Hilfe des Betriebswahlschalters der PFU 2000 ein-
gestellt werden.
"Sollwert max1" (Displaybild 222) wird aktiviert, wenn er auf "ein"
eingestellt ist und der Kontakt am Eingang 4 der PFU 2000 ge-
schlossen ist.
"Sollwert max1" funktioniert wie "Sollwert max."; wird aber nicht
vom Uhren-Programm beeinflußt.
Der Einstellbereich für "Sollwert max." und "Sollwert max1" ent-
spricht dem Meßbereich des Signalgebers, der den Istwert über-
mittelt.
Betrieb mit PFU 2000 EPROM-Einstellungen:
Der Sollwert wird mit Hilfe des Betriebswahlschalters der
PFU 2000 eingestellt und hat drei Stellungen, siehe Abb. 14.
"STOP"
Alle Pumpen sind ausgeschaltet und kein Sollwert ist einge-
stellt. Störmeldungen werden quittiert.
"0% bis 100%"
Mit dem Betriebswahlschalter wird der gewünschte Druck im
Bereich 0% bis 100% eingestellt. 100% entspricht dem
Höchstwert des Signalgebers.
"MAX"
Die PFU 2000 schaltet alle Pumpen bei max. Leistung ein. Alle
internen Überwachungsfunktionen sind aktiv. Ferneingestellte
Sollwerte oder extern EIN/AUS sind nicht aktiv.
Abb. 14
Betriebswahlschalter der PFU 2000
Setpoint
0%
100%
STOP
MAX
14
4.2.5 Sollwertführungen
Betrieb mit PFU 2000 RAM / PMU 2000-Einstellungen:
Für die Optimierung des Anlagenbetriebes ist es oft vorteilhaft,
die Anlage mit variablem statt konstantem Sollwert arbeiten zu
lassen. Die gewählten Sollwertführungen reduzieren "Sollwert
max." entsprechend den Einstellungen.
Mehr als eine Sollwertführung kann jeweils aktiv sein. Die Füh-
rungstypen sind unten beschrieben. Das Produkt sämtlicher Soll-
wertführungen und "Sollwert max." ist "Sollwert akt.".
Für weitere Informationen, siehe Abschnitt
4.2.4 Sollwert.
Soll die Anlage die Rohrnetzabsenkung durchführen, kann "Pro-
gressiv-Einfluß" gewählt werden.
Ist "Progressiv-Einfluß" "ein" (Displaybild 202) gewählt, steigt der
Druck entsprechend dem steigenden Förderstrom. Der aktuelle
Förderstrom wird nach den internen Betriebsdaten ohne Mes-
sung veranschlagt.
"Sollwert akt." steigt linear vom regelbaren Prozenten bei Nullför-
derstrom auf 100% "Sollwert akt." bei max. Förderstrom. Max.
Förderstrom entspricht der Summe sämtlicher Pumpenförder-
stromwerte der Zone abzüglich denen der Reservepumpen.
Abb. 15
Rohrnetzabsenkung
H
100 %
60 %
Sollwertführungen über externe Signale:
Wurde "Führung" (Displaybild 217) gewählt, ist es wichtig, den
gewünschten Tabellenwert einzustellen.
Abb. 16
Beispiel einer Sollwertführungstabelle
Set A
0 %
Set A
50 %
Set A
80 %
Set A
100 %
Folgende externe Sollwertführungen sind möglich:
"aus"
Es gibt keine Sollwertführungstabelle (Uhren-Programm, Pro-
gressiv-Einfluß und Fernverstellung von Sollwert durch PCU
2000 möglich).
"extern" (%)
Ein externes analoges Signal oder potentialfreier Kontakt am
Analogeingang 3 der PFU 2000 beeinflußt den Sollwert ent-
sprechend einer Tabelle.
Mit Analogeingang 3 der PFU 2000 als 0-10 V Eingang und
mit der Einstellung "extern" % kann der Eingang als "extern
ein/aus" für alle Pumpen verwendet werden, die nicht als 'dür-
fen nicht ausgeschaltet werden' definiert sind.
Ist der Kontakt am Eingang 3 der PFU 2000:
geöffnet = Höchstwert der Tabelle.
geschlossen = Mindestwert der Tabelle.
Anwendungsbeispiele: Umschalten auf Nachtabsenkung oder
analoge Sollwertsteuerung einer GLT-Anlage.
Sollwert max.
Setpoint max
Q
->STOP
bar
->
1,5 bar
->
2,5 bar
->
6,0 bar

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