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KCI V.A.C. Therapy System Anwendungsanweisungen Seite 26

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Blutstillende mittel im wundbereich: Wenn nicht vernähte blutstillende Mittel (z. B.
Knochenwachs, absorbierbarer Gelatineschwamm oder Wundversiegelungsspray) reißen,
kann sich dadurch das Risiko für Blutungen erhöhen, die im unbehandelten Zustand
zum Tod führen können. Daher ist dafür zu sorgen, dass diese Mittel nicht verrutschen
können. Vor Beginn der Therapie sind die Unterdruckeinstellung und der verwendete
Therapiemodus entsprechend auszuwählen.
Scharfe Kanten: Knochenfragmente oder scharfe Kanten können Schutzbarrieren,
Gefäße oder Organe durchstechen und zu Verletzungen führen. Jede Verletzung
kann Blutungen verursachen, die im unbehandelten Zustand zum Tod führen können.
Besonders zu beachten ist deshalb, dass Gewebe, Gefäße oder Organe innerhalb der
Wunde ihre relative Position ändern können und dadurch eventuell mit scharfen Kanten
in Berührung kommen. Vor einer Anwendung der V.A.C.
Kanten oder Knochenfragmente abgedeckt oder aus dem Wundbereich entfernt werden,
damit sie keine Blutgefäße oder Organe durchstechen. Wenn möglich, verbleibende
Kanten vollständig glätten und abdecken, um das Risiko einer schweren oder tödlichen
Verletzung durch Verschieben von Strukturen zu vermeiden. Beim Entfernen von
Verbandkomponenten von der Wunde vorsichtig vorgehen, damit das Wundgewebe
nicht durch ungeschützte scharfe Kanten beschädigt wird.
1000-ml-Kanister: den 1000-ml-Kanister NICHT bei patienten mit einem hohen
Blutungsrisiko oder bei patienten verwenden, die keinen großen flüssigkeitsverlust
tolerieren, z. B. Kinder und ältere menschen. Bei Verwendung dieses Kanisters sind
Größe, Gewicht und Zustand des Patienten, Wundart, Beobachtungsmöglichkeiten und
Versorgungsumfeld zu berücksichtigen. Dieser Kanister wird nur für die Akutversorgung
(Krankenhaus) empfohlen.
Vaskuläre operationswunden der unteren Extremitäten: Unabhängig von der
Behandlungsmodalität sind Wundkomplikationen bei peripherer Gefäßchirurgie, insbesondere
in der Leiste, keine Seltenheit. Sie können schwerwiegende Folgen wie z. B. einen erheblichen
Blutverlust durch Gefäßruptur haben.
Infektionen von Leistenwunden lassen sich aufgrund multipler Komorbiditäten bei Patienten,
die sich einer vaskulären Operation unterziehen, und der Vielzahl an resistenten bakteriellen
Organismen in Gesundheitseinrichtungen möglicherweise schlechter behandeln. Im Leistenbereich
siedeln sich häufig Bakterien auf der Haut an. Daher kommt es dort oft zu Wundinfektionen.
Aufgrund ihrer möglichen Risiken stellen vaskuläre Transplantationsinfektionen ein
ernstzunehmendes Problem dar und erfordern eine engmaschige Betreuung.
V.A.C.
Therapy kann nach chirurgischer Untersuchung, Spülung und Debridement sowie gezielter
®
Antibiotikatherapie ergänzend bei der Versorgung von infizierten vaskulären Leistenwunden und
Dehiszenzen verwendet werden. Der Patient ist in einem vom behandelnden Arzt festgelegten
Versorgungsumfeld sorgfältig auf Blutungen zu beobachten.
Weitere Informationen zur Versorgung vaskulärer chirurgischer Wunden in den unteren
Extremitäten finden Sie in den klinischen Richtlinien zur V.A.C.
Therapy müssen scharfe
®
Therapy.
®
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V.a.c. granufoam heel dressing

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