Sicherheits-Lichtgitter SLP/SLPC und SLP/SLPCM
Installation
Sequenzielles Muting
Gegenüber dem parallelen Muting, bei dem die aktivierten Sensoren MS1 und MS2 bzw. MS3
und MS4 die Mutingbedingung erfüllen, ist es beim sequenziellen Muting auch durch die Sen-
soren MS2 und MS3 möglich, die Mutingbedingung aufrecht zu erhalten. Die Mutingsensoren
werden nacheinander aktiviert. Die Anordnung der Sensoren ist so zu wählen, dass eine Per-
son nicht unbeabsichtigt 2 Sensoren aktivieren kann.
MS1
Produkt
Mutinglampe
Abbildung 5.8 Sequenzielles Muting
5.3.3.2
Mutingüberwachung durch zeitfensterbegrenztes oder schutzstrahlbegrenztes
Muting
Hinweis!
Dauermuting
Damit bei Ausfall von Mutingsensoren kein gefährliches Dauermuting entstehen kann, wird das
Muting entweder zeitfensterbegrenzt oder schutzstrahlbegrenzt betrieben. Das
zeitfensterbegrenzte Muting sollte eingesetzt werden, wenn die Objekte, welche die
Schutzstrahlen ungehindert passieren sollen, normalerweise innerhalb von ca. 240 s die
Schutzstrahlen durchquert haben. Ist diese Zeit zu kurz, so kann das schutzstrahlbegrenzte
Muting verwendet werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Muting ca. 115 ms, nachdem
alle Schutzstrahlen frei sind, beendet wird.
Zeitfensterbegrenzung
Ist zeitfensterbegrenztes Muting eingestellt, wird jeder Mutingsensor zeitlich überwacht. Jeder
Sensor darf max. 240 s aktiviert sein, dass heißt, das mutende Objekt muss innerhalb dieser
Zeit den Sensor passiert haben. Wird die Zeit überschritten, sperrt die Auswerteeinheit den
Sensor. Eine Sperrung des Sensors führt dazu, dass das Muting nicht mehr aktiviert werden
kann. Erst eine Deaktivierung des Sensors sorgt dafür, dass er wieder freigegeben wird.
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Schutzfeld
MS3
MS2
MS4
MS1+2
MS1
MS2
MS3
MS4
Muting aktiv
MS2+3
MS3+4