ABB FSO-12 Benutzerhandbuch Seite 265

1. SLS-Anforderung ist aktiviert (SLSx.11 SLS1-Eingang A = DI X113:2 & X114:2).
SLS-Zeitverzögerungsüberwachung ist gestartet (SLSx.04 SLS Zeitverzögerung
= 2000 ms). Verzögerung auf den SLS-Grenzwert ist gestartet (23.13
Deceleration time 1).
2. Modulation ist ausgefallen. Der Motor beginnt auszutrudeln. Der Grenzwert der
SLS-Zeitüberwachung bleibt auch dann aktiv, wenn die Modulation ausgefallen ist
(SLSx.04 SLS Zeitverzögerung = 2000 ms). Modoff-Verzögerungszeit läuft an
(SLSx.06 SLS Rampe Modoff-Verzögerungszeit = 200 ms).
3. Die Modulation des Frequenzumrichters wurde nicht fortgesetzt, bevor die
modoff-Verzögerungszeit der SLS-Rampe abgelaufen war (SLSx.06 SLS-Rampe
modoff-Verzögerungszeit = 200 ms). Das FSO aktiviert die SSE-Funktion
(SSE.13 SSE-Funktion), da die Modulation ausgefallen ist. Die SSE-Funktion löst
die STO-Funktion unabhängig von der Konfiguration der SSE-Funktion aus. Die
STO-Meldung wird aktiviert (STO.21 STO-Ausgang = DO X113:7).
4. Der Grenzwert der SLS-Zeitüberwachung (SLSx.04 SLS-Zeitverzögerung = 2000 ms).
5. Die STO.14 Verzögerung beginnt bei Ausfall der Frequenzumrichter-Modulation.
Wenn die Modulation nicht fortgesetzt wird, erscheint die SLS-Meldung nach
Ablauf der STO.14 Verzögerung.
Beispiel 2: In der folgenden Abbildung ist ein Beispiel der modoff-Situation mit
SLS-Funktion mit Zeitüberwachung dargestellt, wenn „Monitoring active" (Parameter
SLSx.05) eingestellt ist:
• Die grundlegende Parametrierung der SLS-Funktion erfolgt gemäß Kapitel
Konfiguration auf Seite 250.
• Die Überwachung ist aktiv, wenn die Frequenzumrichter-Modulation ausgefallen
ist (SLSx.05 SLS Rampe Modoff-Reaktion = Monitoring active)
Für diese Konfiguration relevante Parameter
• Verzögerungszeit (Frequenzumrichter-Parameter 23.13 Deceleration time 1)
• SLS-Aktivierungsverzögerung: 2000 ms (SLSx.04 SLS Zeitverzögerung = 2000
ms)
• STO.14 Zeit bis Nulldrehzahl mit STO und modoff: 2500 ms.
Konfiguration 265
SLS-