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Solvis SI-Control-G Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 12

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Einstellwerte SI-Control-G
ermittelt. Wird warmes Wasser gezapft, schaltet die Rege-
lung die Warmwasserpumpe P
pumpe wird ausgeschaltet, sobald keine Wärme mehr
abgenommen wird:
(WW-Solltemp. - Rücklauftemp. T5) < 15 K
Die SI-Control-G regelt die Drehzahl der Warmwasser-
pumpe PW temperaturgeführt, so dass die Warmwasser-
Solltemperatur (werkseitig 48 °C) beim Zapfen konstant
zur Verfügung steht.
Betriebsarten:
• In der Betriebsart „AUT" erfolgt die Warmwasserberei-
tung entsprechend der eingestellten Solltemperatur mit
Drehzahlregelung (Drehzahl proportional zur Blinkfre-
quenz der Betriebsanzeige „WW-Bereitung").
• In der Betriebsart „AUS" läuft die Warmwasserpumpe
nicht.
• In der Betriebsart „EIN" läuft die Warmwasserpumpe
ständig mit höchster Drehzahl.
Vermischungsschutz:
Der Stratos ist ein Schichtspeicher, d.h. in verschiedenen
Speicherhöhen befinden sich unterschiedlich hohe Tempe-
raturen. Ziel ist es, diese Temperaturschichten nicht zu
zerstören und die Speichertemperatur nicht zu vermi-
schen. Dazu muss unter anderem sichergestellt sein, dass
beim Zapfen von warmem Wasser nur kaltes abgekühltes
Wasser in den unteren Speicherbereich zurückfließt.
Die SI-Control-G gibt über den potentialfreien Ausgang
A
an den Kessel ein Signal zur Nachheizung des
WW-Vorr.
Brauchwasserbereichs. Kann der Kessel dieses Signal
nicht verarbeiten, kann nicht sichergestellt werden, dass
der oberste Speicherbereich auf Bereitschaftstemperatur
gehalten wird. Dann muss der Fühler T1 zur Vermischungs-
schutzfunktion eingesetzt werden.
Dazu wird der Fühler in die oberste Hülse über der Deckel-
naht des Pufferspeichers (gekennzeichnet mit: „Vermi-
schungsschutz (T1)" eingesteckt und die Funktion Nach-
heizung auf „AUS" geschaltet. So wird die Vermischungs-
schutzfunktion aktiviert, d.h. als Sollwert für die Warmwas-
serbereitung wird werkseitig maximal eine Temperatur
gewählt, die 7 K unter der aktuellen Puffertemperatur im
obersten Bereich liegt.
Beispiel: Kühlt der Speicher oben (T1) auf 46°C ab (da
keine Nachheizung vorhanden ist), würde der Versuch, mit
diesem 46°C warmen Wasser 48°C Zapftemperatur zu pro-
duzieren den Speicher schnell vermischen. Die Pumpe
würde mit maximaler Drehzahl laufen, um eine möglichst
hohe Temperatur zu erreichen, die nicht realisiert werden
kann. Durch die Vermischungsschutzfunktion wird die
Warmwassersolltemperatur auf 39°C (46°C – 7°C) redu-
ziert. Damit wird die vorhandene Energie optimal genutzt.
12
ein. Die Warmwasser-
WW
*
.
Schaltvorgänge (vgl. Anlagenschemata, Bild 1ff):
1. Betriebsart „AUT":
IF T2 < T
THEN Pumpe P
WW,soll
*
IF (T
- T5) < 15 K
WW,soll
*
mit T
= 48 °C
Warmwassersolltemperatur
WW,soll
2. Betriebsart „AUS"
Pumpe P
aus
WW
3. Betriebsart „EIN"
Pumpe P
an, maximale Drehzahl
WW
4. Antiblockierschutz: Täglich um 12:00 Uhr wird P
(wenn gerade nicht in Betrieb) für 30 s eingeschaltet.
Drehknopf auf WW-Ber., mit der Eingabetaste und +/- die
gewünschte Betriebsart einstellen
(Werkseinstellung AUT).
* Einstellung ab Werk
P 70 - Technische Änderungen vorbehalten 02.17
an
WW
THEN Pumpe P
aus
WW
WW

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