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SI-Control-G Montage- und Bedienungsanleitung
Regelung für Großanlagen zur reinen Warmwasserbereitung bzw. zur Warmwasserbereitung und
Heizungsunterstützung mit dem System Stratos
Die SI-Control-G baut auf der u.a. in der Solarbrennwert-
zentrale SolvisMax bewährten SI-Control auf, die eine 4-
Kreis-Regelung mit 6 Temperatureingängen ist.
Der Regler zeichnet sich durch eine einfache Bedienober-
fläche aus. Alle vier Regelkreise können unabhängig von-
einander betrieben werden. Vier Leuchtdioden unterhalb
des Displays zeigen die Funktion des entsprechenden
Regelkreises an.
Die SI-Control-G bietet bei Großanlagen die Möglichkeit,
alle Regelungsfunktionen der Solaranlage in einem Gerät
zu vereinen. Serienmäßig besitzt die SI-Control-G zwei
drehzahlgeregelte Ausgänge, zwei Schaltausgänge sowie
einen potentialfreien Ausgang.
*15410*
Art. Nr.: 15410
Mit der SI-Control-G lassen sich
• die Solaranlage,
• die Warmwasserbereitung,
• die Zirkulation sowie
• die Nachheizung des Warmwasser-
Puffervolumens
steuern und
• die Kommunikation mit weiterer
Mess- und Regeltechnik
herstellen.
Technische Änderungen vorbehalten
P 70
02.17 / 15410-1a

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Solvis SI-Control-G

  • Seite 1 Regelung für Großanlagen zur reinen Warmwasserbereitung bzw. zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung mit dem System Stratos Mit der SI-Control-G lassen sich Die SI-Control-G baut auf der u.a. in der Solarbrennwert- zentrale SolvisMax bewährten SI-Control auf, die eine 4- • die Solaranlage, Kreis-Regelung mit 6 Temperatureingängen ist.
  • Seite 2: Sicherheitshinweis

    Informationen und Hinweise! Dieses Zeichen verweist auf • nützliche Informationen und Arbeitserleichterungen sowie auf • wichtige Hinweise für die richtige Funktion des Reglers. Achtung! Dieses Zeichen weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung Materia- lien/Gegenstände/Geräte beschädigt werden können. Gefahr! Dieses Zeichen zeigt an, dass bei Nichtbeachtung Personen zu Scha- den kommen können.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    4.1 Parameterebene ............. . . 17 4.2 Parameteranpassung SI-Control-G an Plattenwärmetauscher (N >...
  • Seite 4: Anlagenschemata

    Anlagenschemata 1. Anlagenschemata Die Anwendungsbeispiele „SDN“, „VN“, und „VZ“ sind in der Planungsunterlage Stratos (P10) näher beschrieben. 1.1 System „SDN“: Solaranlage zur WW-Bereitung / Heizungsunterstützung Bild 1: Position der Temperaturfühler im Direktdurchlaufsystem „SDN“ 1.2 System „V“: Solaranlage zur Warmwasserbereitung Bild 2: Position der Temperaturfühler im Vorwärmsystem „V“ P 70 - Technische Änderungen vorbehalten 02.17...
  • Seite 5: System „Vn": Solaranlage Zur Ww-Bereitung / Heizungsunterstützung

    Anlagenschemata 1.3 System „VN“: Solaranlage zur WW-Bereitung / Heizungsunterstützung Bild 3: Position der Temperaturfühler im Vorwärmsystem „VN“ P 70 - Technische Änderungen vorbehalten 02.17...
  • Seite 6: Montage

    Ort keinen starken elektromagnetischen Fel- Ausgangskabel (Kapitel 2.3) sowie der elektrische An- dern ausgesetzt sein darf. Der Regler ist nur für schluss (Sensoren, Ausgangskabel und Netz; Kapi- eine stationäre Montage ausgelegt. tel 2.4). Bild 4: Bohrschablone SI-Control-G P 70 - Technische Änderungen vorbehalten 02.17...
  • Seite 7: Fühlereinbau Und Elektrischer Anschluss

    Kollektorfühler ist unbedingt notwendig. mehr als 50 Volt führen, in einem gemeinsamen Kanal verlaufen. Bei längeren Leitungen und bei Ver- Die SI-Control-G ist für den Betrieb der Solaranlage und legen in Kabelkanälen sollten vorzugsweise verdrillte der Warmwasserbereitung komplett vormontiert, d.h. die Fühlerkabel müssen nur verlegt und an die entsprechen-...
  • Seite 8 Montage SI-Control-G den Anlagenbauteile angeschlossen werden. Des weiteren an dem heißesten Kollektor des Kollektorfeldes neben sind die Ausgangsleitungen zu verlegen und an die jeweili- den Solarvorlauf in die dafür vorgesehene Hülse einset- gen Pumpen anzuschließen. zen und über Blitzschutzdose zum Regler verlängern.
  • Seite 9: Einbau Der Fühler T2 Und T5 Bei Externen Wärmetauschern

    2.3.1 Einbau der Fühler T2 und T5 bei externen Wärmetauschern Dem korrekten Einbau der beiden Fühler kommt ein sehr Dazu sollte das von Solvis lieferbare 28 mm T-Stück (T2T- 28) mit Klemmringverschraubung und dem Original-Fühler hoher Stellenwert zu, denn um die Qualität bei einer Trink- wassererwärmung im Durchlaufverfahren zu gewährleisten,...
  • Seite 10: Einstellwerte Si-Control-G

    (+) zwischen diesen Betriebsarten gewechselt werden. bzw. auf (+) verändert. 3.1 Schnellstart Mit der SI-Control-G lassen sich vier Kreise unabhängig • Warmwasser-Bereitung auf „AUT“, siehe Kapitel 3.2.1 voneinander betreiben. Jeder der vier Regelkreise kann in • Solarkreis auf „AUT“, sofern vorhanden s. Kapitel 3.2.2 den Betriebsarten EIN/AUS/AUT betrieben werden.
  • Seite 11: Standard-Stufe Solarpumpe

    3.1.3 Standard-Stufe Solarpumpe Der Leistungsschalter am Pumpenmotor (falls vorhanden) Zeitraum von 250 Tagen überwacht die SI-Control-G, ob der muss auf „Max“ eingestellt werden, der Taco-Setter voll Wert (T3 – T4) = 55 K erreicht wird. Ist dies nicht der Fall, geöffnet sein.
  • Seite 12 Wärme mehr abgenommen wird: (WW-Solltemp. - Rücklauftemp. T5) < 15 K Die SI-Control-G regelt die Drehzahl der Warmwasser- pumpe PW temperaturgeführt, so dass die Warmwasser- Solltemperatur (werkseitig 48 °C) beim Zapfen konstant zur Verfügung steht.
  • Seite 13: Solarkreis

    Einstellwerte SI-Control-G 3.2.2 Solarkreis Die SI-Control-G bietet die Funktion Drehzahlregelung der Schaltvorgänge (vgl. Anlagenschemata, Bild 1ff): Solarpumpe. Die Pumpe läuft auf maximaler Drehzahlstufe 1. Betriebsart „AUT“: an. Aufgrund des Regelungsalgorithmus stellt sich inner- IF {(T3 - T4) > (∆T + h1)} THEN Pumpe P Koll IF {(T3 - T4) <...
  • Seite 14: Zirkulation

    Einstellwerte SI-Control-G 3.2.3 Zirkulation Durch eine Zirkulationsleitung wird das Warmwassernetz Drehknopf auf Zirkulationskreis, mit der Eingabetaste und ständig auf Temperatur gehalten. Es steht somit sofort +/- die gewünschte Betriebsart einstellen warmes Wasser an den Zapfstellen zur Verfügung, so dass (Werkseinstellung „AUS“).
  • Seite 15: Nachheizung

    12 K über der Warmwasser-Solltemperatur eingestellt werden (z.B. WW-Solltemperatur 48°C, Warmwassertemperatur Kessel 60°C). • In der Betriebsart „EIN“ gibt die SI-Control-G ein ständi- ges Signal, um den Brauchwasserbereich nachzuladen. * Einstellung ab Werk P 70 - Technische Änderungen vorbehalten 02.17...
  • Seite 16: Anzeige Von Daten

    Bereich des Speichers) dazu dient, bei einer Differenz zwi- schen Kollektor und Speicher die Solarpumpe anzusteu- ern. 3.4 Funktionskontrolle Die SI-Control-G besitzt eine automatische Funktionskon- Folgende Anzeigen können auftreten: trolle, d.h. sie führt während des Betriebes eine ständige FF1: Unterbrechung des Kollektorfühlers T3 Plausibilitätskontrolle der Fühler und der Betriebstempera-...
  • Seite 17: Änderung Der Parameter

    Damit erfolgt eine Nachheizung des Brauchwas- entsprechende Code eingestellt werden. Danach wird die serbereichs. Wenn die SI-Control-G und der Kessel mitein- Eingabetaste 3 sec gedrückt und man kann die einzelnen ander verbunden sind und die Nachheizung des Brauch- Parameter abrufen (Weiterschaltung zwischen den Parame- wasser über den potentialfreien Ausgang erfolgt, wird der...
  • Seite 18 Ende der Warmwasserbereitung durch Nachheizen (1) Für V-, VZ- oder VN-Systeme: A ≈ WW-Solltemp – 30 °C (2) Für VZ und VN-Systeme: C = 1 Tabelle 1: Beispiele für Parameter der SI-Control-G (Version A 3.2) Schaltwert Zirkulation: Hysterese-Werte WW-Sollwert = 48 °C; Hysterese h4 = 5;...
  • Seite 19: Parameteranpassung Si-Control-G An Plattenwärmetauscher (N L > 3)

    Parameterebene SI-Control-G 4.2 Parameteranpassung SI-Control-G an Plattenwärmetauscher (N > 3) Wird die SI-Control-G als Warmwasserregler mit einem Plat- Anschließend erfolgt die Berechnung und Eingabe der ein- tenwärmetauscher verwendet (CB51-x0H bzw. CB76-x1AE zelen Parameter wie folgt: und nicht überdimensionierter Pumpe) und ist die N -Zahl größer 3, so sind die Regelparameter Pl (Proportionalan-...
  • Seite 20: Fehlersuche

    • Nachheiztemperatur am Kessel prüfen: ≥ T Kessel + 12 K WW,Soll Konventionelle Betriebsart • Nur bei WW-Vorrangschaltung durch SI-Control-G in SDN o. VN-Systemen: Nachheizung Warmwasser-Puffer-Nachheizung auf „AUT“ stellen. läuft ständig Kesselfühler • Nur bei WW-Vorrangschaltung durch SI-Control-G in SDN o. VN-Systemen: Position Kesselfühler am Pufferspeicher prüfen (ca.
  • Seite 21: Reset

    Fehlersuche SI-Control-G 5.2 Reset Ein Reset wird wie folgt durchgeführt: • Netzstecker ziehen Durch einen Reset gehen die vom Auslieferungszu- • Während der Netzstecker wieder eingesteckt wird, die stand abweichenden Einstellungen verloren, es Eingabetaste gedrückt halten, bis im Display statt der werden die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
  • Seite 22: Technische Daten

    Technische Daten SI-Control-G 6 Technische Daten Maße Breite 170 mm Höhe 100 mm Bautiefe 75 mm Elektrischer Anschluss Netzspannung 230 V / 50 - 60 Hz Feinsicherung 6 A / 230 V flink Umgebungstemperatur 0...45 °C Nennstrombelastung 1,5 A pro Ausgang, max 2,6 A Leistungsaufnahme max.
  • Seite 23: Inbetriebnahmewerte

    Anschluss ....7 Parameterebene ......17 elektromagnetischen Feldern ..6 PG-Verschraubung ......7 Plattenwärmetauscher....9, 19 Wärmeerfassungsstation = Wärme- Position des Fühlers ....7, 9 mengenzähler für SI-Control-G ...7, 22 potentialfreies Ausgangssignal .8, 15 Wandmontage........6 Pufferentladepumpe ..7, 9, 12, 20 Warmwassernetz......14 Fehlerliste ........20 Pufferentladestation (PELS) ....8 WW-Pumpe: Pufferentladepumpe Flachbandkabel......6, 8...
  • Seite 24 SOLVIS GmbH • Grotrian-Steinweg-Str. 12 • 38112 Braunschweig • Tel.: (0531) 289 04-0 • Fax: (0531) 289 04-100 Internet: www.solvis.de • e-mail: info@solvis.de Hergestellt i. A. der SOLVIS GmbH...

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