3.5 Quellenergieanschluss (WQA)
Die Ansaugluft darf nicht mit aggressiven
Stoffen belastet sein (Ammoniak, Schwe-
fel, Chlor usw.)! Maschinenbauteile kön-
nen zerstört werden! Das Gerät ist daher
für den Betrieb in Weinkellern, Kläranla-
gen und Tierställen nicht geeignet.
Bei Winterbetrieb und Anbindung mit Au-
ßenluft ist bei Außentemperaturen unter
7°C darauf zu achten, dass die Luft nicht
einfallen kann, weil dadurch wasserfüh-
rende Bauteile eventuell auffrieren! Die
Wärmepumpe schaltet ab, wenn die Zu-
luft 7 °C unterschreitet → siehe Bedie-
nungsanleitung der Regelung.
Die Luftentnahmestelle soll unter Bedachtnahme
auf eine hohe mittlere Luft-temperatur und die er-
forderliche Luftmenge ausgewählt werden. Der
Nennvolumenstrom ist 510 m³/h freiblasend.
Die Lufteintrittsöffnung ist von vorn (auf das Gerät
schauend) oben rechts und der Austritt links. Die
Leistung verringert sich, wenn die Temperatur und
die Luftmenge verändert werden.
Bei Montage von Abluft- und Zuluftanschlüssen
(Lüftungssystem) muss der Mindestdurch-messer
der Rohre 160 mm betragen. (Spiralrohr 160) Die
Verlegung des Rohrsystems ist möglichst geradli-
nig und unter Vermeidung von scharfkantigen Win-
keln auszuführen.
Die Gesamtrohrlänge für Zu- und Abluft darf nicht
mehr als 20 m betragen, wobei nicht mehr als 3
rechtwinkelige Bögen eingebaut sein sollten. Für
jeden weiteren Bogen muss die Gesamtrohrlänge
um 1 m verringert werden.
Um Kondenswasseraustritt zu vermeiden, sind die
Luftleitungen waagerecht bzw. leicht zu den An-
saug-Ausblasöffnungen fallend zu verlegen oder
es ist ein Verdunstungssack einzubauen.
Bei Fortluftleitungen ins Freie müssen
Überdruckverschluss-klappen für Au-
ßenmontage (mit geringem Wider-
stand) eingebaut werden, welche bei
Stillstand der Wärmepumpe Kaltluft-
Einströmungen verhindern.
BA_PM_Europa Mini IWPL Tiptronic Light_DE_V08.docx
3.6 Wasseranschluss
Alle Wärmepumpenanschlüsse sind grundsätzlich
flexibel vorzunehmen. Bei der Rohrmontage ist auf
die Vermeidung von Körperschallbrücken zu ach-
ten.
Es sind die allgemeinen und regional
gültigen Vorschriften und Normen zu
beachten!
Wie alle Druckbehälter, muss auch der Wärme-
pumpen-Warmwasserspeicher bauseits mit einem
baumustergeprüften Sicherheitsventil und einem
Rückschlagventil ausgestattet werden.
Der Warmwasserbehälter muss vor
der Inbetriebnahme vollständig gefüllt
werden.
Vorgehensweise beim Füllen des Warmwasser-
speichers:
1) Absperrarmaturen sowie Warmwasser-
zapfstelle öffnen – Warmwasserspeicher
mit Wasser füllen
2) Absperrarmatur im Vorlauf (Wärmepumpe
zum Warmwasserspeicher) schließen
3) Verschraubung zwischen Wärmepumpe
und Vorlauf zum Warmwasserspeicher so-
lange öffnen, bis reines Wasser (keine
Luftblasen) austritt
4) Absperrarmatur im Vorlauf (Wärme-pumpe
zum Warmwasserspeicher)
Siehe auch 7.9 Installationsvorschriften!
Es ist darauf zu achten, dass eine Entlüftungsmög-
lichkeit vorhanden ist (Öffnen des Warmwasser-
ventils).
Die Wärmepumpe ist mit einem Plattenwärmetau-
scher ausgestattet. Mittels der eingebauten Um-
wälzpumpe kann das Wasser des Speichers über
den Plattenwärmetauscher erwärmt werden.
Der Frischwassereintrag darf nicht über den Plat-
tenwärmetauscher erfolgen, da dieser nicht als
Durchlauferhitzer ausgelegt ist.
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