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JBL TESTLAB Bedienungsanleitung Seite 10

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zufügen, und nach jeder Reagenszugabe durch Umschwenken mischen. Bis zur vollständigen
Farbentwicklung (etwa 3 Min.) stehen lassen.
4. Beide Prüfgläser in den Komparatorblock einsetzen: Glas mit Reagenszugabe am glatten Ende
des Komparatorblocks, Glas mit unbehandeltem Probewasser (Blindprobe) am eingekerbten
Ende des Komparatorblocks.
5. Komparatorblock mit der Einkerbung zu den Werten zeigend mit beiden Prüfgläsern auf der
Farbskala hin- und herbewegen, bis die Farbe der mit Reagens versetzten Probe der Farbe
unter der Blindprobe bestmöglich entspricht.
6. Nitritgehalt in der Kerbe des Komparators ablesen.
Nähere Einzelheiten über die Bedeutung des Stickstoffsystems (Ammonium-Nitrit-Nitrat) im Aqua-
rium finden Sie in der JBL-Broschüre „Was, wie, warum?", Heft 2 bzw. im Gartenteich in Heft 8
Warn- und Sicherheitshinweise betreffend Reagens 1:
Enthält Essigsäure < 20 %
Warnhinweise:
Reizt die Augen und die Haut
Sicherheitshinweise:
Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren
Dampf nicht einatmen
Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen)
Unser Tip für umweltbewußte Anwender:
Alle Reagenzien für JBL Test-Sets sind als preiswerte Nachfüllungen im Handel erhältlich!
Nitrat (NO
):
3
Besonderheit:
Das JBL Nitrat Test-Set NO 3 dient zur Messung und routinemäßigen Kontrolle des Nitrattge-
haltes im Süß- und Meerwasser sowie im Gartenteich innerhalb eines Bereiches von 1 - 240
mg/l (ppm). Durch ein eigens von JBL entwickeltes Kompensationsverfahren können auch in
leicht gefärbtem Aquarienwasser, wie z.B. bei Torffilterung und Krankheitsbehandlung, exakte
und zuverlässige Ergebnisse erzielt werden.
Warum testen?
Die folgenden Ausführungen gelten sowohl für Süß- und Meerwasser als auch für Gartenteiche
gleichermaßen:
DerAbbau- oder Mineralisierungsprozeß aller organischen Materie im Aquarium (Futter- und Pflanzen-
reste, Ausscheidungen der Fische) geschieht über die Stufen Proteine-Ammonium-Nitrit-Nitrat.
Bestimmte Bakterien sind für diesen Prozeß verantwortlich. Durch Messung der einzelnen
Zwischenstufen Ammonium, Nitrit und Nitrat lassen sich Aussagen über das „Funktionieren"
des Systems „Aquarium" bzw. „Teich" treffen. Ammonium und Nitrit sollten sich normalerweise
nicht über Konzentrationen von 0,2 mg/l (ppm) anreichern, ist dies doch der Fall, kann eine Stö-
rung im Bakterienhaushalt vorliegen. Ein kontinuierlich steigender Nitratgehalt im Aquarium bei
gleichzeitig niedrigem bis nicht nachweisbarem Ammonium- und Nitritgehalt ist charakteristisch
für einen gut funktionierenden Bakterienhaushalt. Nitrat ist das Endprodukt der Mineralisation im
Aquarium und ist in relativ hohen Konzentrationen für Fische ungiftig, wirkt sich jedoch nachteilig
auf den Pflanzenwuchs und auf das Wohlbefinden mancher Fischarten aus. Zu hohe Nitratge-
halte fördern außerdem unerwünschtes Algenwachstum, wenn außer Nitrat auch noch Phosphat
im Wasser zur Verfügung steht. Man sollte daher bestrebt sein, den Nitratgehalt nicht über 50
mg/l (ppm) im Süßwasser und 20 mg/l (ppm) im Meerwasser steigen zu lassen. Im Gartenteich
sollte der Nitratgehalt 10 mg/l nicht übersteigen, idealer Weise ist er nicht messbar. Bei nicht
DE

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