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Crowcon Xgard Bright Bedienungsanleitung Seite 50

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Für die RS485-Signale werden verdrillte Kabel mit Schirmgeflecht empfohlen. Das
Schirmgeflecht ist nur an der Steuertafel zu erden, aber die Durchgängigkeit muss
durch die Melder bis zum letzten Melder in der Reihe erhalten bleiben. An der oberen
Leiterplatte des letzten Melders in der Reihe muss ein Abschlusswiderstand angebracht
werden (die mit RT beschrifteten Klemmen).
Zur Kombination von Leitern mit großer Querschnittsfläche für Strom und verdrillten
Signalkabeln für RS-485-Kommunikation sind Spezialkabel erhältlich, in manchen
Fällen sind jedoch separate Kabel zum Meldernetzwerk erforderlich. In diesem Fall kann
es am praktischsten sein, zwei Kabel in einem Anschlusskasten neben jedem Melder
anzuklemmen und ein einzelnes/kombiniertes Kabel mit kleineren Stromleitern lokal
zum Melder leiten.
Bei großen Netzwerken, wo lange Kabel erforderlich sind, kann es erforderlich sein,
Meldergruppen über getrennte Stromversorgungen versorgen, die lokal um die
Installation angeordnet sind. Wenn diese Methode eingesetzt wird, müssen die 24-V-/0-
V-Kabel für jede Meldergruppe von der dedizierten Stromversorgung isoliert werden.
3.7.1 Berechnung der Anzahl an Meldern und entsprechenden, akzeptablen
Kabellängen
Bevor mit der Installation begonnen wird, ist die Spannung zu jedem Melder anhand
der erforderlichen Stromversorgungsspannung, Kabelwiderständen und Kabellängen
zu berechnen. Je mehr Melder an die lineare Sammelleitung angeschlossen werden,
desto mehr Leistung ist für den Betrieb des Systems notwendig. Um die für eine spe-
zifische Anordnung erforderliche Leistung zu berechnen, muss der Kabelwiderstand
zwischen jedem Melderpaar bekannt sein. Ein Stromwert von max. 0,07A (toxischer)
muss für jeden Übergang zwischen zwei Meldern möglich sein (dies geht von der
höchsten Leistungskonfiguration für jeden Melder aus: Pellistorsensor). Die aufgege-
bene Spannung kann berechnet werden, indem der Spannungsabfall zwischen jedem
Melderübergang geschätzt wird – mindestens 10 V müssen verbleiben, um sicherzustel-
len, dass der letzte Xgard Bright Melder ordnungsgemäß funktioniert.
Befolgen Sie die unten beschriebenen Schritte sowie die im nächsten Abschnitt
aufgeführte Beispielrechnung, um eine Berechnung für spezifische Anwendungen
durchzuführe.
1. Da die Spannung nicht unter 10V fallen darf, können Sie die Berechnung beginnen,
indem Sie den letzten Melder in der Reihe auf diesen Wert setzen.
2. Jeder Melder darf bis zu 0,070A ziehen. Berechnen Sie den
Kabelspannungsverlust am ersten Übergang zwischen Meldern, indem Sie den
Strom von 0,070A verwenden und mit dem Kabelwiderstand des Übergangs zwi-
schen dem letzten und vorletzten Melder multiplizieren.
3. Addieren Sie diesen Spannungsabfall zu den ersten 10V, um die niedrigstmögliche
Spannung am vorletzten Melder zu erhalten. Addieren Sie 0,070A zu dem Wert
für den „Gesamtstrom", um auf 0,14A zu kommen, dem Mindeststrom, der durch
den vorletzten Übergang der Sammelleitung läuft. Multiplizieren Sie dies mit dem
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Xgard Bright

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