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Klemmenkastenstellungen; Frequenzumrichterbetrieb; Inbetriebnahme; Wartung - Grundfos CR series Montage- Und Betriebsanleitung

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7.4 Klemmenkastenstellungen

Der Klemmenkasten kann um jeweils 90 ° gedreht werden.
Vorgehensweise:
1. Gegebenenfalls den Kupplungsschutz entfernen. Jedoch nicht
die Kupplung entfernen.
2. Die Bolzen, die Pumpe und Motor miteinander verbinden,
herausdrehen.
3. Den Motor in die gewünschte Stellung drehen.
4. Die Bolzen wieder einsetzen und fest anziehen.
5. Den Kupplungsschutz wieder montieren.
Den elektrischen Anschluss gemäß dem im Klemmenkastende-
ckel befindlichen Schaltplan vornehmen.

7.5 Frequenzumrichterbetrieb

Von Grundfos gelieferte Motoren
Alle von Grundfos gelieferten Drehstrommotoren können an
einen Frequenzumrichter angeschlossen werden. Der Frequenz-
umrichter ist auf variables Drehmoment einzustellen.
Je nach Frequenzumrichtertyp können erhöhte Motorgeräusche
auftreten. Außerdem kann der Motor bei Einsatz eines externen
Frequenzumrichters schädlichen Spannungsspitzen ausgesetzt
werden.
Grundfos Motoren vom Typ MG 71 und MG 80 für
Versorgungsspannungen bis einschließlich 440 V
(siehe Typenschild des Motors), müssen gegen
Achtung
Spannungsspitzen über 650 V (Spitzenwert) zwi-
schen den Anschlussklemmen geschützt werden.
Es wird empfohlen, alle anderen Motoren gegen Spannungsspit-
zen über 1200 V mit 2000 V/µsek zu schützen.
Die oben genannten Beeinträchtigungen, d.h. sowohl Geräusche
als auch schädliche Spannungsspitzen, lassen sich durch den
Einbau eines LC-Filters zwischen dem Frequenzumrichter und
dem Motor beseitigen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Hersteller
des Frequenzumrichters oder Motors.
Andere nicht von Grundfos gelieferte Motorenfabrikate
Wenden Sie sich bitte an Grundfos oder den Motorhersteller.

8. Inbetriebnahme

Vor dem Einschalten ist die Pumpe unbedingt mit
Flüssigkeit zu füllen und zu entlüften. Bei Tro-
Achtung
ckenlauf können die Pumpenlager und die Gleit-
ringdichtung beschädigt werden.
Warnung
Es ist darauf zu achten, an welcher Stelle sich die
Entlüftungsschraube befindet, um sicher zu
gehen, dass durch austretende Flüssigkeit keine
Personen verletzt oder der Motor oder andere
Komponenten beschädigt werden.
Besonders bei Anlagen zur Förderung von heißen
Medien ist sicherzustellen, dass keine Verbrü-
hungsgefahr für Personen besteht.
Die Sicherheitsanweisungen auf Seite 3 sind unbedigt zu befol-
gen.
CR, CRI, CRN 1s bis 5
Bei diesen Pumpen kann es zweckmäßig sein, das Bypassventil
während der Inbetriebnahme zu öffnen. Das Bypassventil befin-
det sich an der in Abb. 20 gezeigten Stelle. Das Bypassventil ver-
bindet die Druck- und Saugseite der Pumpe und erleichtert
dadurch das Auffüllen. Sobald die Pumpe ordnungsgemäß för-
dert, ist das Bypassventil zu schließen.
Bei Förderung von lufthaltigem Wasser kann es zweckmäßig
sein, das Bypassventil zu öffnen, falls der Betriebsdruck niedriger
als 6 bar ist.
Liegt der Betriebsdruck ständig über 6 bar, muss das Bypassven-
til geschlossen sein. Ansonsten kann das Material am Austritt
wegen der hohen Fließgeschwindigkeiten verschleißen.
32

9. Wartung

Warnung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist die Pumpe
unbedingt außer Betrieb zu nehmen, allpolig vom
Netz zu trennen und gegen Wiedereinschalten zu
sichern. Ausführung nur durch Fachpersonal!
Die Lager und die Wellenabdichtung der Pumpe sind wartungs-
frei.
Motorlager
Motoren ohne Schmiernippel sind wartungsfrei.
Motoren mit Schmiernippel sind mit Hochtemperaturfett auf Lithi-
umbasis zu schmieren. Siehe Schmieranweisung in der Lüfter-
haube des Motors.
Bei nur zeitweisem Betrieb (der Motor ist länger als 6 Monate pro
Jahr außer Betrieb) wird empfohlen, die Motorlager bei der
Außerbetriebnahme zu schmieren.
Je nach Umgebungstemperatur sollten die Motorlager gemäß der
nachfolgenden Tabelle nachgeschmiert oder ersetzt werden. Die
Tabelle gilt für 2-polige Motoren. Die Angabe, nach wie vielen
Betriebsstunden die Lager ausgetauscht werden sollten, sind nur
ein Richtwert.
Lager-Austauschintervall [Betriebsstunden]
Motorgröße
[kW]
40 °C
45 °C
0,37 - 0,75
18000
-
1,1 - 7,5
20000
15500
Schmierintervall [Betriebsstunden]
Motorgröße
[kW]
40 °C
45 °C
11 - 18,5
4500
3400
22
4000
3100
30-75
4000
3000
Die Intervalle für 4-polige Motoren sind doppelt so lang wie für
2-polige Motoren. Ist die Umgebungstemperatur kleiner als 40 °C,
sind die Lager entsprechend der unter 40 °C angegebenen Inter-
valle zu schmieren/auszutauschen.
50 °C
55 °C
60 °C
-
-
-
12500
10000
7500
50 °C
55 °C
60 °C
2500
1700
1100
2300
1500
1000
2000
1500
-

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