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Anwendungstechniken; Sicherheitstechnik - bowa arc200 Gebrauchsanweisung

Hochfrequenz- hochfrequenz-chirurgiegerät
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Inhaltsverzeichnis

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1 Einführung in die HF-Chirurgie
1.2

1.2 Anwendungstechniken

1.2
1.2
Anwendungstechniken
Anwendungstechniken
Anwendungstechniken
Bei der HF-Chirurgie gibt es verschiedene Techniken,
den Stromkreis zwischen dem Hochfrequenz-
Chirurgiegerät und dem Patienten zu schließen.
Entsprechend dem Rückfluss des
HF-Stromes zum Generator unterscheidet man:
monopolare Technik
-
bipolare Technik
-
Bei der monopolaren Anwendungstechnik wird ein Pol
des Generators über die (kleinflächige) aktive
Elektrode an die OP-Stelle geführt. Von der
Operationsstelle aus fließt der Strom durch den
Körper des Patienten zur großflächigen
Neutralelektrode und zurück zum zweiten Pol des
Generators. Die monopolare Technik wird zum
Zwecke der Elektrotomie und zur Koagulation
eingesetzt.
Bei der bipolaren Anwendungstechnik werden die beiden
Pole des HF-Gerätes über ein bipolares Instrument direkt
an die Operationsstelle geführt. Der Stromkreis wird
durch das zwischen den Branchen des Instruments (z.B.
Bipolarpinzette) liegende Gewebe geschlossen. Die zur
Erzielung einer bestimmten Koagulationswirkung
notwendige Hochfrequenzleistung beträgt bei der
bipolaren Technik lediglich ¼ der für monopolare
Anwendung notwendigen Leistung.
Beim bipolaren Schneiden sind mittels spezieller
Instrumente präzise bipolare Schnitte an feinsten
Gewebestrukturen erzielbar.

1.3 Sicherheitstechnik

1.3
Sicherheitstechnik
1.3
1.3
Sicherheitstechnik
Sicherheitstechnik
Bei der Anwendung der HF-Chirurgie wird Strom durch den Körper des Patienten geleitet.
Der Chirurg und das medizinische Fachpersonal müssen in Grundlagen, Anwendungsregeln
und Risiken der HF-Chirurgie geschult und auch damit vertraut sein, um eine Gefährdung
von Patient, Personal und Geräten sicher und zuverlässig zu vermeiden.
Wird ein HF-Gerät aktiviert, so liegt zwischen Patient und Erde ein Spannungspotential.
Der Patient muss beim Einsatz der monopolaren Technik vor Berührungen von leitfähigen
Gegenständen geschützt werden. Dieser Schutz muss bereits bei der Vorbereitung des OP-
Tisches für den jeweiligen Patienten sichergestellt werden.
Erweiterte und veränderte Anwendungsregeln bei endoskopischen Operationen ergeben sich
dadurch, dass nur ein Teil des OP-Feldes auf dem Monitor sichtbar ist und die Elektroden
permanent, auch im nicht aktivierten Zustand, in Kontakt mit dem Körper des Patienten
bleiben.
Gebrauchsanweisung Hochfrequenz-Chirurgiegerät
Monopolarer Stromfluss
Bipolartechnik
Seite 9 von 77

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