Folgende Geräte werden in dieser Serviceanleitung beschrie e e e ben: ben: Folgende Geräte werden in dieser Serviceanleitung beschri Folgende Geräte werden in dieser Serviceanleitung beschri ben: ben: BOWA ARC 300 und ARC 350 HF-Chirurgie-Geräte Hergestellt von: Hergestellt von: Hergestellt von: Hergestellt von: BOWA-electronic GmbH & Co. KG...
Kapitel 1. Sicherheitsinformationen für Service- - - - Techniker Kapitel 1. Sicherheitsinformationen für Service Kapitel 1. Sicherheitsinformationen für Service Techniker Techniker Techniker BOWA-electronic setzt einen hohen Standard an Sicherheit im Umgang mit e- lektrochirurgischen Geräten. Dieses Kapitel enthält Informationen über: Sicherheitshinweise Warn- und Achtungshinweise 1.1 Sicherheitsinformationen 1.1 Sicherheitsinformationen 1.1 Sicherheitsinformationen...
Kapitel 1 Sicherheitsinformationen für Service-Techniker Stellen Sie das akustische Aktivierungs-Signal nicht zu leise ein. Das Aktivie- rungs-Signal warnt das Operationspersonal vor aktivem Hochfrequenz-Zubehör. Hinweis Hinweis Hinweis Hinweis Wenn es Ihre Vorschriften verlangen, verbinden Sie das HF-Chirurgie-Gerät ü- ber ein geeignetes Massekabel mit dem Potentialsausgleich der Klinik. Verbinden Sie das Netzkabel mit einer Wandsteckdose, die die benötigte Netz- spannung führt.
Kapitel 1 Sicherheitsinformationen für Service-Techniker 1.2.3 1.2.3 Brand 1.2.3 1.2.3 Brand Brand Brand- - - - und Explosionsgefahr und Explosionsgefahr und Explosionsgefahr und Explosionsgefahr WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG Explosionsgefahr – Verwenden Sie elektrochirurgische Geräte nicht in Gegen- wart entflammbarer Anästhetika, Gase, Flüssigkeiten, etc. Brandgefahr –...
Kapitel 1 Sicherheitsinformationen für Service-Techniker 1.2.5 1.2.5 Wartungsarbeiten 1.2.5 1.2.5 Wartungsarbeiten Wartungsarbeiten Wartungsarbeiten ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG Lesen Sie alle Warn- und Achtungshinweise in der Gebrauchsanweisung des Generators, sowie des von Ihnen verwendeten Zubehörs sorgfältig durch. Der Generator enthält Bauteile, die sehr empfindlich auf elektrostatische Entladungen reagieren.
Kapitel 1 Sicherheitsinformationen für Service-Techniker 1.2.8 1.2.8 Sicherheitstechnische Kontrollen (STK) 1.2.8 1.2.8 Sicherheitstechnische Kontrollen (STK) Sicherheitstechnische Kontrollen (STK) Sicherheitstechnische Kontrollen (STK) Empfehlung: Empfehlung: Empfehlung: Empfehlung: Sicherheitstechnischen Kontrollen sollten nur von einem autorisierten Techni- ker durchgeführt werden. Es wird die Sicherheit und die Funktionsbereitschaft des Gerätes, des Zubehörs und eventuell des Gerätewagens überprüft.
Kapitel 1 Sicherheitsinformationen für Service-Techniker • Überprüfung der akustischen Signale, Cut, Coag, Bipolar Coag, Bipolar Cut, Forced Cut, Alarmton • Überprüfung der Autostartfunktion Überprüfung der EASY Überwachungsfunkti Überprüfung der EASY Überwachungsfunktio o o o nen Überprüfung der EASY Überwachungsfunkti Überprüfung der EASY Überwachungsfunkti NE Überwachung, einteilig grün 0Ω...
Kapitel 2 Bedienelemente, Anzeigen und Anschlüsse Kapitel 2. Bedienelemente, Anzeigen und Kapitel 2. Bedienelemente, Anzeigen und Anschlü Kapitel 2. Bedienelemente, Anzeigen und Kapitel 2. Bedienelemente, Anzeigen und Anschlü Anschlü Anschlüs s s s se se se Dieses Kapitel beschreibt die Vorder- und Rückseite des Generators mit allen Bedienfeldern, Anzeigetafeln, Leuchten und Steckern.
Kapitel 2 Bedienelemente, Anzeigen und Anschlüsse Beschreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung Bezeichnung/ Beschreibung Programmwahlschalter aufwärts, aktuelle Anzeige auf 2-zeiligem Display „31“ Programmwahlschalter abwärts, aktuelle Anzeige auf 2-zeiligem Dis- play „31“ Leistungsbegrenzung abwärts für monopolares Schneiden, auf An- zeige „1“ ablesbar. Einstellbar für Ausgang „1“ oder „2“ Leistungsbegrenzung aufwärts für monopolares Schneiden, auf An- zeige „1“...
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Kapitel 2 Bedienelemente, Anzeigen und Anschlüsse für monopolare Instrumente mit Hand- oder Fußschaltung Wahlschalter/ Anzeige für bipolaren Ausgang „3“ (Buchse „26“), für bipolare Instrumente mit Fußschaltung oder AUTO START Wahlschalter/ Anzeige für bipolaren Ausgang „4“ (Buchse „27“), für bipolare Instrumente mit Fußschaltung oder AUTO START Buchse für die Neutralelektrode (NE) Ausgang „1“...
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Kapitel 3. Technische Daten Kapitel 3. Technische Daten Kapitel 3. Technische Daten Kapitel 3. Technische Daten 3.1 Technische Merkmale und Daten 3.1 Technische Merkmale und Daten 3.1 Technische Merkmale und Daten 3.1 Technische Merkmale und Daten Die aktuelle Version der Technischen Merkmale und Daten befinden sich in der Die aktuelle Version der Technischen Merkmale und Daten be finden sich in der...
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Kapitel 4. Baugruppen und deren Funktionsprüfung Kapitel 4. Baugruppen und deren Funktionsprüfung Kapitel 4. Baugruppen und deren Funktionsprüfung Kapitel 4. Baugruppen und deren Funktionsprüfung In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der ARC 300 und der ARC 350 funktionieren und wie innere Komponenten zusammen arbeiten.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Baugruppen Baugruppen Baugruppen Baugruppen Die Baugruppen des Gerätes sind in Module und Blöcke zusammengefasst. Dies sind im Einzelnen: Netzmodul Relaisblock-Modul Generator-Block Frontplatteneinheit Sensormodul Steuermodul Backplane 4.1 Netzmodul 4.1 Netzmodul 4.1 Netzmodul 4.1 Netzmodul Das Netzmodul setzt sich aus den Platinen des LNT-Moduls und des Kleinspannungs- netzteils, sowie aus dem Montagewinkel mit zentralem Erdungspunkt zusammen.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung LNT- - - - Modul 70038 Modul 70038 Modul 70038 Modul 70038 Das LNT-Modul wandelt die Netzspannung (AC) zu der von der MCU eingestellten Gleichspannung für den HF-Generator um. Es beinhaltet einen Netzgleichrichter und ein Schaltnetzteil samt der dazu gehörigen Steuerung.
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Schaltnetzteil / DC/DC Switching Regulator Schaltnetzteil / DC/DC Switching Regulator Schaltnetzteil / DC/DC Switching Regulator Schaltnetzteil / DC/DC Switching Regulator Das Leistungsnetzteil ist ein Vollresonanz-Schaltnetzteil, dessen Ausgangsspannung von der MCU geregelt wird. Es liefert Ausgangsspannungen zwischen 0V und 380V. Das Leistungsnetzteil beinhaltet eine Halbbrückenschaltung aus zwei MOSFETs (T5 und T6), die auf Netzpotential liegen.
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Die Impulsübertrager TR1 und TR2 bilden die Isolationsstrecke zum Netz und schalten somit isoliert die Leistungs-MOSFETs. Die Ansteuerschaltung vor dem Impulsübertra- ger für jeden MOSFET besteht aus einem Treiberbaustein (U1 und U2) und Ansteuer- MOSFETs (T1, T2, T3 und T4) und Pulldown-Widerständen (R56, R57, R58 und R59).
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung eine gewisse Zeit unterbrochen, damit sich die Serienkreiselemente wieder erholen können. Diese Abschaltung erfolgt auch bei einer zu hohen Ausgangsspannung auf der Sekundärseite. Das LNT-Modul wird über vier Signale freigeschaltet. Diese sind FUSS_ENAB, UNG_ENAB, \RESET und REGELUNG JPC3. Fehlt eines dieser Signale so ist das LNT- Modul ausgeschaltet (TP8 0V, Signal ENABLE) Die MCU regelt die Ausgangsspannung über das Signal REGELUNG von der Steuerpla- tine.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Funktionsprüfung des LNT Funktionsprüfung des LNT- - - - Moduls Funktionsprüfung des LNT Funktionsprüfung des LNT Moduls Moduls Moduls WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG Gefahr eines elektrischen Schlages Teile dieses Moduls stehen unter Netzspannung! Arbeiten an diesem Teil des Ge- rätes dürfen nur von speziell ausgebildeten Ingenieuren und Technikern durchge- führt werden.
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung ren Pegelwandlung. Sollte eines oder mehrere Signale nicht ankommen, prüfen Sie bitte die Steuerplatine und das Flachbandkabel auf korrekte Funktion. 7. Beobachten Sie während der Aktivierung das Ausgangssignal des Bausteins U12 an TP6 mit dem Oszilloskop. Sollte dieses Signal nicht dem vorgegebenen o.g.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Kleinspannungsnetz Kleinspannungsnetzteil 70004 Kleinspannungsnetz Kleinspannungsnetz teil 70004 teil 70004 teil 70004 Das Kleinspannungsnetzteil versorgt alle Platinen mit der benötigten Kleinspannung. Der Transformator stellt die Trennstrecke zum Netz dar. Über Lötbrücken kann die Versor- gungsspannung zwischen 90V, 120V und 230V eingestellt werden (siehe Tabelle unten). Versorgungs Versorgungs- - - - BR 1...
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Belegung des Versorgungssteckers JP2 (Spannungs-versorgung Steuerplatine): Spannung Spannung Spannung Spannung Testpunkt Testpunkt Testpunkt Testpunkt +19V ungeregelt -12V +12V JP2 ist durch eine Codierung an der Buchse des Kleinspannungsnetzteils gegen Vertauschen geschützt. Alle hier aufgeführten Zwischenstromkreise sind geerdet. Belegung des Versorgungssteckers JP3 (isolierte Spannungsversorgung von Fußschalter): Spannung Spannung...
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Ein LED-Modul auf der Platine zeigt die Betriebsbereitschaft der Spannungen an. +12V -12V +19V Sekundär-Sicherungen F2-F4: Die einzelnen sekundären Stromkreise werden durch Feinsicherungen der Bauform TR5 nach IEC127 abgesichert. Sicherung Sicherung Sicherung Sicherung Wert Wert Wert Wert...
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Funktionsprüfung des Kleinspannungsnetzteils Funktionsprüfung des Kleinspannungsnetzteils Funktionsprüfung des Kleinspannungsnetzteils Funktionsprüfung des Kleinspannungsnetzteils Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapi- tel 6 „Austausch von Teilen“...
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung 4.2 Relaisblock 4.2 Relaisblock- - - - Modul 4.2 Relaisblock 4.2 Relaisblock Modul Modul Modul Das Relaisblock-Modul besteht aus einem kodierten Platinenaufnahmerahmen mit Führungsnuten und der Anpassungsplatine, der Relais-Anpassungsplatine sowie der Relaisplatine. Es hat die Aufgabe, die vom Generator erzeugte HF-Spannung über die geeignete Wicklungsanpassung auf die gewählte HF-Buchse zu schalten.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Anpassungsplatine 70036 Anpassungsplatine 70036 Anpassungsplatine 70036 Anpassungsplatine 70036 Die Anpassungsplatine ist ein Teil des Relaisblock-Moduls. Sie ist über die Stecker JP10A-JP10D mit dem Generator verbunden. Jede Generatorausgangswicklung hat auf dieser Baugruppe ihre eigene Drossel zur Kompensation des Antifaradisations- Kondensators.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Relais- - - - Anpassungsplatine 70072 Relais Anpassungsplatine 70072 Relais Relais Anpassungsplatine 70072 Anpassungsplatine 70072 Diese Baugruppe schaltet zur gewählten Betriebsart des Generators die passende An- passung (Generatorwicklung und LC-Kreis) auf die Ausgangsrelais. Die Relaisansteue- rung geschieht mittels SPI-Kommunikation der MCU und den Bausteinen U9 (Ansteu- ersignalgenerierung) sowie U2 (Treiberbaustein für die Relais).
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Relais- Anzeige bei Anzeige bei Anzeige bei Anzeige bei bezeichnung Monop. Cut Monop. Coag Bip. Cut Bip. Coag Ansteuerung Rücklesen Rel. auf Ge- _ _ 1 _ _ _ _ _ 1 nerator _ _ 2 _ _ _ _ _ 2 _ _ 4...
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Entfernen Sie die 2-poligeVerbindungsleitung zwischen JP6 des LNT-Moduls und JP14 des Generators. 2. Stellen Sie die Netzverbindung für den HF-Generator über den Trenntrafo her und überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten Sitz und Kontakt.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung 4.3 Generator- - - - Block 70013 4.3 Generator Block 70013 4.3 Generator 4.3 Generator Block 70013 Block 70013 Der Generator-Block ist die Synthese aus Kühlkörper und der Generatorplatine. Die Generatorplatine ist über Stehbolzen am Kühlkörper befestigt. Diese Generatoreinheit ist mit der Rückwand des Gehäuses verschraubt.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Generatorplatine Generatorplatine Generatorplatine Generatorplatine Diese Platine generiert aus der Gleichspannung des LNT-Moduls (0V-380V) eine Si- nusspannung zwischen 10V und 3500V oder eine Impulsspannung bis zu 7000V Die Sinusspannung kann als kontinuierliches oder moduliertes Signal erzeugt werden. Über SPI-Schnittstelle der MCU werden die Funktionen, wie Modulationsart und - dauer, Entladung und Signalform der Generatorplatine gesteuert.
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Benötigtes Benötigtes Messequipme Benötigtes Benötigtes Messequipme Messequipment nt nt nt: : : : Messequipme Trenntransformator 1000VA Digital-Multimeter Digitalspeicheroszilloskop METRON QA-ES Doppelpedal Fußschalter Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor: Stellen Sie die Netzverbindung für den HF-Generator über den Trenntrafo her und überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrek- ten Sitz und Kontakt.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung 4.4 Frontplatteneinheit 70000, 70006 6 6 6 4.4 Frontplatteneinheit 70000, 7000 4.4 Frontplatteneinheit 70000, 7000 4.4 Frontplatteneinheit 70000, 7000 Die Frontplatteneinheit sitzt in einem Kunststoffrahmen. Sie besteht aus einem Netz- schalter und der Frontplattenplatine, die auf einem Aluminium- Trägerblech mit aufge- klebter Folientastatur geschraubt ist.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Funktionsprüfung der Frontplatte Funktionsprüfung der Frontplatte Funktionsprüfung der Frontplatte Funktionsprüfung der Frontplatte Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapi- tel 6 „Austausch von Teilen“...
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung 4.5 Sensor- - - - Modul 4.5 Sensor Modul 4.5 Sensor 4.5 Sensor Modul Modul Das Sensor-Modul besteht aus der Sensorplatine, der Sensorplatine-Logik und dem Lichtbogensensor. Die Sensorplatine ist hierbei primär der Sensorenträger und die Sensorplatine-Logik bereitet die Messsignale zur Messung mit der MCU auf.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung EASY EASY- - - - Überwachungsschaltung EASY EASY Überwachungsschaltung Überwachungsschaltung Überwachungsschaltung Diese Schaltung generiert eine Sinusschwingung von ca. 46kHz (TP3) zur Messung der Patientenimpedanz. Über den Übertrager TR3 wird diese Spannung zur geteilten E- lektrode gesendet (JP1) und über eine primäre Hilfswicklung wieder gemessen.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor: Überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten Sitz und Kontakt und stellen Sie dann die Netzverbindung über den Trenntrafo her. Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter ein. Stecken Sie das Neutralelektrodenkabel in die NE-Gerätebuchse und verbinden Sie die Büschelstecker mit der Widerstandsdekade.
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Führen Sie nach dem Austausch einen Funktionstest, wie unten beschrieben, durch. Benötigtes Messequipment Benötigtes Messequipment: : : : Benötigtes Benötigtes Messequipment Messequipment Trenntransformator 1000VA Neutralelektrodenkabel 3m mit 2x4mm-Büschelstecker BOVIE-JACK-Kabel mit 4mm-Büschelstecker Labornetzgerät 0V-80V Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor: 1.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung 4.6 Steuerungsmodul 4.6 Steuerungsmodul 4.6 Steuerungsmodul 4.6 Steuerungsmodul Das Steuermodul befindet sich in einer über dem Relais-Block montierten Blechwanne. Es besteht aus der Steuerplatine mit einer aufgesteckten MCU-Platine. Steuerplatine 70010 Steuerplatine 70010 Steuerplatine 70010 Steuerplatine 70010 Die Steuerplatine verbindet über Flachbandkabel alle Baugruppen mit der auf ihr gesteckten MCU-Platine.
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Erzeugung und Freischaltung der Relais Erzeugung und Freischaltung der Relais- - - - Spannungsversorgung Spannungsversorgung Erzeugung und Freischaltung der Erzeugung und Freischaltung der Relais Relais Spannungsversorgung Spannungsversorgung Mit dem Baustein U16 wird die +12V Versorgung für die Relaisplatinen generiert. Die- se wird aus der ungeregelten +19V erzeugt und über LED3 angezeigt.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Funktionsprüfung der Steuerplatine Funktionsprüfung de r Steuerplatine Funktionsprüfung de Funktionsprüfung de r Steuerplatine r Steuerplatine Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapi- tel 6 „Austausch von Teilen“...
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung MCU Platine 70011 MCU Plat ine 70011 MCU Plat MCU Plat ine 70011 ine 70011 Die MCU-Platine wird auf drei 24-pol. Sockel der Steuerplatine aufgesteckt. Sie be- steht aus dem Microcontroller MMC2114, einer 3,3V-Spannungsversorgung (MAX1626), dem WD-Baustein (MAX792), einem EEPROM (AT25256W), einer Real- Time-Clock (DS1306) und einer Referenzspannungsquelle (MAX6104).
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung 3,3V Spannungsversorgung 3,3V Spannungsversorgung 3,3V Spannungsversorgung 3,3V Spannungsversorgung Mittels eines Step-Down-Wandlers (MAX1626) wird die 3,3V-Systemspannung aus der +5V-Versorgungsspannungs (JP5 Pin 4) generiert. Der max. Ausgangsstrom beträgt 4,096V 4,096V- - - - Referenz 4,096V 4,096V Referenz Referenz Referenz...
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung 8. Untersuchen Sie, ob nach dem Einschalten das Triggersignal an TP6 für den Watchdog-Baustein startet. Sollte dies nicht der Fall sein, so läuft das Pro- gramm des Microcontrollers nicht und der Watchdog-Baustein generiert ständig ein RESET-Signal.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung 4.7 Backplane 70023 4.7 Backpla ne 70023 4.7 Backpla 4.7 Backpla ne 70023 ne 70023 Die Backplane befindet sich im Rückteil des Generatorgehäuses. Sie beinhaltet die E- lektronik zum Erzeugen aller Systemtöne, die SIO-Schnittstelle und die Fußschalter- Eingänge.
Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Fußschaltereingangsbuchsen Fußschaltereingangsbuchsen Fußschaltereingangsbuchsen Fußschaltereingangsbuchsen Die Fußschaltereingangsbuchsen ermöglichen den Anschluss von verschiedenen ko- dierten Fußschaltern. Das dynamische Abtastsignal FUSS_ENAB (500Hz, JPH4-13) wird über einen Optokoppler (O13) isoliert übertragen und den Buchsen JPH5-JPH7 auf Pin 5 dem Fußschalter zugeführt. Je nach Pedalbetätigung wird dieses Signal am entsprechenden Fußschalter-Pin zurückgesendet und wieder optoisoliert an die Steu- erplatine/MCU weitergeleitet.
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Kapitel 4 Baugruppen und deren Funktionsprüfung Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Kontrollieren Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten Sitz und Kontakt und stellen Sie die Netzverbindung über den Trenntrafo her. 2. Achten Sie beim Einschalten auf Funktion des akustischen Signals. 3.
Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung Kapitel 5. Fehlersuche und Fehlerbehebung Kapitel 5. Fehlersuche und Fehlerbehebung Kapitel 5. Fehlersuche und Fehlerbehebung Kapitel 5. Fehlersuche und Fehlerbehebung Sollte der Generator nicht erwartungsgemäß funktionieren, nutzen Sie die hier aufge- führten Informationen, um mögliche Ursachen zu finden und den Fehler zu beheben. 5.
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Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung Frontplatte. teneinheit aus. Bitte beachten Sie die Vorgaben im Kapitel 6„Austausch von Teilen“ 9) Kurzschluss oder unverbun- Überprüfen Sie alle Kabel des denes Kabel im LNT-Modul- HF Stromkreises und beheben Stromkreis. Sie, falls notwendig und mög- lich, diese Fehler.
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Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung Weder das akustische 1) Beschädigtes oder unverbun- Überprüfen Sie die Verbin- Aktivierungs- noch das denes Flachbandkabel der dung des Flachbandkabels Alarmsignal ertönen. Backplane zum Lautsprecher. und das Board selbst. Fehlfunktion des Laut- Defekte Backplane. Tauschen Sie, falls notwendig, sprechers.
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Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung 6„Austausch von Teilen“ Der Generator ist ein- 1) Fehlfunktion durch Leitungs- Schalten Sie den Generator geschaltet und alle In- bruch des Fuß- oder Hand- aus und überprüfen Sie alle strumente fachgerecht schalters. Anschlüsse und Stecker. angeschlossen, aber Schalten Sie den Generator der Generator liefert...
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Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung Der Generator ist ein- 1) Nicht genügend HF-Spannung Wählen Sie eine andere Leis- geschaltet und alle In- für diesen Anwendungsfall tungseinstellung, einen ande- strumente fachgerecht vorhanden ren Blendgrad oder ein ande- angeschlossen, aber res Programm. der Generator liefert keine HF-Spannung und die rote Output-...
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Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung Durchgängige Störung 1) Unsachgemäße Erdung des Überprüfen Sie die Erdung des Monitors. Gehäuses. des Monitors sowie des Gene- rators und beheben Sie, falls notwendig, diese Fehler. 2) Anderes elektrisches Zubehör Schließen Sie alle elektri- ruft in Wechselwirkung mit schen Geräte an dieselbe Er- dem Generator Störungen am dungsleitung an.
Fall öfter auftreten, so muss das Gerätezubehör sowie die Geräteeinstellung kon- trolliert werden. Sollte eine Informationsmeldung dauernd auftreten und sich auch nicht nach Aus- und Wiedereinschalten korrigieren lassen, so setzen Sie sich bitte mit dem BOWA-Service in Verbindung. Seite 60/147 ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen...
Zum Erhalt des Passwortes wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständi- i- i- i- gen BOWA gen BOWA- - - - Außendienstmitarbeiter Außendienstmitarbeiter oder direkt an die Fa. BOWA. oder direkt an die Fa. BOWA. gen BOWA gen BOWA Außendienstmitarbeiter...
In zu erha ten wenden ten wenden ten wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWA- - - - Ausse Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWA Aussen n n n dienstmitarbeiter dienstmitarbeiter Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWA Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWA...
Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung 5. 5. 5. 5.4 4 4 4 Klassifizierung der Informationsmeldungen Klassifizierung der Informationsmeldungen Klassifizierung der Informationsmeldungen Klassifizierung der Informationsmeldungen Die Informationsmeldungen sind in mehrere Bereiche eingeteilt. Betroffene Funktion Betroffene Funktion Betroffene Funktion Betroffene Funktion Informationsnu Informationsnum- Informationsnu Informationsnu...
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Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung Informationsstatus: 1,3,4 Betätigungsmerkmale wie akustische und sensorische Rückkopplung. (siehe Tastentabelle zu INF 43) Aktivierungssignal liegt beim Fuß- bzw. Fingerschalter überprüfen. Einschalten an. Informationsstatus: 1,3,4 Zwei Fingerschalter-Aktivierungs- Fingerschalter überprüfen. signale des gleichen Hangriffs. Informationsstatus: 1,2,3,4 Zwei Fußschalter-Aktivierungs- Fußschalter überprüfen.
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Kontrollieren Sie die Netzspannung und zulässigen Grenzwert. wählen Sie ggf. eine andere Steckdose zum Informationsstatus: 1,2,3,4,5 Anschluß des Gerätes aus. Nicht belegt 150...256 Systemeigene Informationen Setzen Sie sich mit dem BOWA-Service in Verbindung ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 73/147...
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Kapitel 5 Fehlersuche und Fehlerbehebung Beim 350 erscheint im Display eine Meldung, welche Taste beim Einschalten ge- drückt ist. Die Tastennummerierung stimmt jedoch nicht mit der Nummerierung in der GA überein. Tastentabelle zur Inf. 43 Meldung Tastentabelle zur Inf. 43 Meldung Tastentabelle zur Inf.
Kapitel 6 Austausch von Teilen Kapitel 6. Austausch von Teilen Kapitel 6. Austausch von Teilen Kapitel 6. Austausch von Teilen Kapitel 6. Austausch von Teilen Der Austausch von Teilen ist mit Gefahren verbunden. Bitte lesen Sie dazu zu- vor die Hinweise im Kapitel 1 und folgen Sie unbedingt diesen Weisungen. Zur ordnungsgemäßen Demontage ist es notwendig, dass die einzelnen De- montageschritte in chronologischer Reihenfolge wie in Kapitel 6.1 bis 6.18 be- schrieben, vorgenommen werden.
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Kapitel 6 Austausch von Teilen Deckel Deckel Deckel Deckel Vor Beg Vor Beginn einer Inspektion Netzstecker vom Gerät trennen! Vor Beg Vor Beg inn einer Inspektion Netzstecker vom Gerät trennen! inn einer Inspektion Netzstecker vom Gerät trennen! inn einer Inspektion Netzstecker vom Gerät trennen! Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge:...
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Kapitel 6 Austausch von Teilen Steckerzuordnung auf Steuerplatine Steckerzuordnung auf Steuerplatine Steckerzuordnung auf Steuerplatine Steckerzuordnung auf Steuerplatine 70042 70055 70041 70039 10528 70082 ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 81/147...
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Kapitel 6 Austausch von Teilen Steuerplatine Steuerplatine Steuerplatine Steuerplatine Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: • Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv) Demontage: Demontage: Demontage: Demontage: 1. 70039 2x, 70040, 70041,70042, 70043, 70055,70082 Kabel und 3x 10528 Lichtwellenleiterkabel von Steuerplatine abziehen. 2. 10449 5x Kom.-Schraube (DIN 7985-Z4 M3x6) mit Kreuzschlitz- Schraubendreher herausschrauben.
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Kapitel 6 Austausch von Teilen Steckerzuordnung auf Kleinspannungsnetzteil Steckerzuordn ung auf Kleinspannungsnetzteil Steckerzuordn Steckerzuordn ung auf Kleinspannungsnetzteil ung auf Kleinspannungsnetzteil F1 Träge F2 Träge 2A 315 mA 70004 F3 Träge 315 mA F4 Träge 315 mA 70055 von 70004 JP2 auf 70010 70056 von 70004 JP5...
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Kapitel 6 Austausch von Teilen Befestigungsplan für Kleinspannungsnetzteil Befestigungsplan für Kleinspannungsnetzteil Befestigungsplan für Kleinspannungsnetzteil Befestigungsplan für Kleinspannungsnetzteil 10376 10454 10465 10483 70004 10337 ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 91/147...
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Kapitel 6 Austausch von Teilen Kleinspannungsnetzteil Kleinspannungsnetzteil Kleinspannungsnetzteil Kleinspannungsnetzteil Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: • Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv) • Gabelschlüssel SW 5,5 Demontage: Demontage: Demontage: Demontage: 1. 70083,70079,70055,70056 3x,70044 und 70046 Kabeln abziehen. 2. 10454 3x (M3x8) Kombi-Schrauben mit 10465 3x Kombi-Mutter mit Kreuzschlitz-Schraubendreher und Gabelschlüssel aufschrauben.
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Kapitel 6 Austausch von Teilen Kabelzuordnung auf Sensorplatine Kabelzuordnung auf Sensorplat Kabelzuordnung auf Sensorplat Kabelzuordnung auf Sensorplat 70076 70075 70026 70074 70075 70005 70072 Von 70005 70075 Monopolar 2 (25) von 70026 JP13 auf 70026 JP3 auf 70005 JP24 70074 von 70026 JP6 Von 70005 auf 70072 JP20...
Kapitel 6 Austausch von Teilen Justieren der Front und Rückblende Justieren der Front und Rückblende Justieren der Front und Rückblende Justieren der Front und Rückblende 10460 10460 10463 Seite 118/147 ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen...
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Kapitel 6 Austausch von Teilen Rückblende Rückblende Rückblende Rückblende Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: Benötigte Werkzeuge: Torxschlüssel Torx Gr. 10 Maulschlüssel SW 7 Gerätedeckel 610-004 Demontage: Demontage: Demontage: Demontage: 1. 10460 2x Senkschrauben und 10466 2x (M4 Kombi-Muttern mit Zahn- scheibe), mit Hilfe des Torxschlüssels und des Maulschlüssel aufschrau- ben und die Teile entnehmen.
Kapitel 7. Wartung und Reparatur Kapitel 7. Wartung und Reparatur Kapitel 7. Wartung und Reparatur BOWA-electronic GmbH & Co. KG übernimmt die Haftung für Sicherheit, Zuver- lässigkeit und Leistung des HF-Geräts unter folgenden Bedingungen: 1. Alle Anweisungen zur Installation und zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gemäß...
Sollte die Diagnose zu einem Fehler führen, der nur im Werk behoben werden kann, so ist wie folgt zu verfahren: 1. Über das BOWA Stammwerk (Abteilung Vertrieb) kann ein Leihgerät ange- fordert werden, das für die Dauer der Reparatur beim Nutzer verbleibt.
• Ref.-Nummer des Generators • SN-Nummer des Generators • Teilenummer des Ersatzteils Tauschen Sie nur komplette Baugruppen gegen ori- ginal BOWA-Ersatzbaugruppen aus. Sollten Sie weitere Fragen zur Ersatzteilbestellung haben, wenden Sie sich an die Service-Zentrale. 8.2 Schaubild der Hauptkomponenten 8.2 Schaubild der Hauptkomponenten 8.2 Schaubild der Hauptkomponenten...