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Verantwortlichkeiten Des Betreibers; Wartungs- Und Servicepersonal; Bestimmungsgemäße Verwendung; Unsachgemäße Verwendung - Grundfos VGS-147 Montage- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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1.4 Verantwortlichkeiten des Betreibers

Der Gebäudeeigentümer oder Betreiber des VGS-147 / VGS-148
unterliegt folgenden Verantwortlichkeiten:
Diese Anleitung ist als Bestandteil des Produkts zu betrachten
und über die gesamte Nutzungsdauer des Systems hinweg
stets gut sichtbar in unmittelbarer Nähe des Systems aufzube-
wahren.
Die Installationsanforderungen des Herstellers müssen befolgt
werden (erforderliche Wasseranschlüsse und -armaturen,
Umgebungsbedingungen, elektrischer Anschluss, ggf. Schutz-
rohr für die Dosierleitung, ggf. akustische oder optische
Alarmvorrichtung).
Sicherstellen, dass die Wasserleitungen und -armaturen regel-
mäßig überprüft und gewartet werden.
Ggf. ist eine offizielle Genehmigung zur Lagerung von Chemi-
kalien einzuholen.
Dafür sorgen, dass Anwender in den Betrieb des Systems ein-
gewiesen werden.
Sicherstellen, dass die Unfallverhütungsvorschriften am Instal-
lationsort eingehalten werden (Deutsche GUV-V D05 Unfall-
verhütungsvorschrift „Chlorung von Wasser", Januar 1997).
Alle Benutzer sowie das Wartungspersonal mit Schutzkleidung
gemäß GUV-V D05 ausstatten (Gesichtsmaske, Handschutz,
Schutzschürze).

1.5 Wartungs- und Servicepersonal

Das System darf nur durch autorisiertes Servicepersonal von
Grundfos gewartet werden.
1.6 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Grundfos VGS-147 / VGS-148 dient zur Reduzierung des
Drucks von Chlorgas (Cl
), von Überdruck (Behälterdruck) auf
2
Unterdruck (Vakuum) im Rahmen der Beschreibung in dieser
Bedienungsanleitung.
1.7 Unsachgemäße Verwendung
Anwendungen, die nicht unter Abschnitt
1.6 Bestimmungsgemäße Verwendung
nicht bestimmungsgemäß und sind daher unzulässig. Der Her-
steller Grundfos haftet nicht für Schäden, die aus einer unsach-
gemäßen Verwendung resultieren.
Das System besteht aus Komponenten, die dem neusten Stand
der Technik entsprechen, und wurde einschlägigen Sicherheits-
prüfungen unterzogen.
Warnung
Eigenmächtige bauliche Veränderungen an der
Anlage können zu erheblichen Sach- und Personen-
schäden führen.
Es ist verboten, Komponenten, insbesondere Sicher-
heitseinrichtungen, zu öffnen, zu modifizieren, bau-
lich zu verändern, zu überbrücken, zu demontieren,
zu umgehen oder außer Funktion zu setzen.
aufgelistet sind, gelten als

2. Umgang mit Chlor

2.1 Physikalische und chemische Daten

Unter normalen Druck- und Temperaturbedingungen ist Chlor ein
gelblich-grünes Gas mit einem beißenden Geruch. Es liegt als
diatomares Cl
-Molekül vor.
2
Chlor ist nicht brennbar, kann aber die Entflammbarkeit von
Metallen, Kohlenwasserstoffen usw. fördern.
Atomgewicht
Molekulargewicht Cl
2
Dichte (flüssig)
Dichte (gasförmig)
1 l flüssiges Chlor bei 0 °C
1 kg flüssiges Chlor bei 0 °C
Spezifische Dichte
Siedepunkt
Schmelzpunkt
Verdampfungswärme
Wärmeleitfähigkeit
Reinheitsgrad gemäß DIN
19607
MAK (Maximale Arbeits-
platzkonzentration)
Dampfdruckkurve von Chlor
20
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
-50 -40 -30 -20 -10
0
Temperatur (°C)
Abb. 1
Dampfdruckkurve von Chlor
Löslichkeit von Chlorgas in Wasser
14
12
10
8
6
4
2
0
0
10
20
30
40
Temperatur (°C)
Abb. 2
Löslichkeit von Chlorgas in Wasser
35,457
70,941
3
1,57 g/cm
bei -34,05 °C
3,214 g/l bei 0 °C, 1 bar
3
entspricht 457 l (0,457 m
) gas-
förmigen Chlors
3
entspricht 311 l (0,311 m
) gas-
förmigen Chlors
2,486 (spezifische Dichte von
Luft: 1)
- 34,05 °C (1 bar)
- 100,98 °C
269 kJ/kg (bei 0 °C)
2
0,527 kJ/m
h (flüssiges Chlor)
99,5 %
3
1,5 mg/m
(0,5 Vol.-ppm)
10
20 30
40
50
60 70
50
60
90
70
80
3

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