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primes MicroSpotMonitor MSM Originalbetriebsanleitung Seite 52

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MicroSpotMonitor MSM
Mit dem Dialogfenster Messeinstellungen können entweder Einzelmessungen oder wiederholte Messungen
durchgeführt werden. Die Messfensterposition kann manuell oder automatisch eingestellt werden.
Steuerung Messmodi (Einzelmessung, Monitor und VideoMode)
Insgesamt können hier drei verschiedene Messmodi ausgewählt werden. In den Messmodi Einzelmessung
und Monitor werden alle nötigen Kompensationen (Smear-Effekt, Diffusion) und Belichtungszeitanpassung
bei jeder Messung neu durchgeführt. In diesen Modi werden gültige Messdaten erzeugt.
Der Messmodus VideoMode erzeugt keine validen Messdaten. Hier wird die Belichtungszeit aus der letzten
Messung übernommen und nicht variiert. Auch werden keine Kompensationsmessungen durchgeführt, so
dass Messartefakte wie das Ausleserauschen (Smear-Effekt) nicht berücksichtigt bzw. kompensiert werden.
Aufgrund der „hohen" Messfrequenz von ca. 5 Hz kann es dennoch sinnvoll sein, mit dieser Betriebsart zu
arbeiten (z. B. beim Einrichten). Die numerischen Ergebnisse sollten nicht absolut, sondern immer relativ
zueinander bewertet werden.
Leistung (Leist.)
Der Schieberegler stellt die tatsächliche Laserleistung ein, sodass der Softwarealgorithmus die räumliche
Leistungsdichte berechnen kann. Es kann auf jede Leistung bis zum Maximum eingestellt werden.
Die maximale Leistung wird unter im Menü Messung > Umgebung eingegeben. Die Berechnung der
Leistungsdichten erfolgt bezogen auf die hier eingestellten Leistungswerte. In einer Messdatei kön-
nen bis zu 50 Einzelmessungen aufgenommen werden. Die Ergebnisse können mit den verschiedenen
Präsentationsfunktionen der LaserDiagnosticsSoftware LDS einfach verglichen und analysiert werden.
Optische Verstärkung (opt. Verst.)
Diese Funktion aktiviert die automatische Anpassung der Belichtungszeit des CCD bei jeder Messung. Nur
bei aktivierter Funktion kann das Signal/Rausch-Verhältnis über eine Kaustikmessung konstant hoch gehal-
ten werden.
Für spezielle Messanwendungen kann es allerdings auch durchaus sinnvoll sein, diese Funktion zu deaktivie-
ren und die Belichtungszeit fest auf einen Wert zwischen 12 µs und 200 ms einzustellen. Wichtig ist dabei,
dass mit Hilfe der festen ND-Filter, bzw. des Filterrads, eine ausreichende Abschwächung des Laserstrahls
gewährleistet wird.
Kopieren
Mit der Schaltfläche Kopieren können Sie die Messeinstellungen der Fenstergröße und -position, Leistung
und Verstärkung aus der jeweils vorhergehenden Messebene übernehmen.
Strahlsuche
Mit der Schaltfläche Strahlsuche startet eine automatische Strahlsuche. Das System sucht dabei nur im
Gebiet des aktuell eingestellten Fensters auf der eingestellten z-Position.
Wird die Strahlsuche erfolgreich abgeschlossen, so wird ein Messfenster in geeigneter Größe und Position im
Anzeigefeld eingeblendet. Mit der Schaltfläche Start kann dann der Strahl aufgenommen werden. Die Größe
des Messfensters hängt von der Vergrößerung des Messobjektivs ab. Einflussgrößen sind hierbei das Objek-
tiv und die Wellenlänge.
Scan
Bei Geräten wie zum Beispiel dem LaserQualityMonitor LQM ist das Messfenster sehr viel kleiner als der
mit der x- und y- Achse gewährleistete Messbereich (2 mm x 2 mm). Deshalb wurde die Strahlsuche mit
dem Befehl Scan ergänzt. Wird ein Scan gestartet, tastet der MicroSpotMonitor MSM automatisch den
Messbereich ab. Ist ein Punkt maximaler Intensität ermittelbar, zoomt der MicroSpotMonitor MSM automa-
tisch auf dieses Gebiet und passt die Messfenstergröße an.
Größe des Messfensters
Bei der manuellen Strahlsuche können Sie die Lage und die Größe des Messfensters im Dropdown-Menü in-
nerhalb der mechanischen Grenzen selbst festlegen. Die Lage des Messfensters können Sie durch Anklicken
und Verschieben des Rahmens mit der Maus verändern.
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Revision 01/2019 DE

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