Digitaler Eingang (Enable, X15) - Kollmorgen AKD Betriebsanleitung

9.10.2 Digitaler Eingang (ENABLE, X15)

Der digitale Eingang (Klemme X15/3) ist auf die Hardware Enable-Funktion eingestellt.
Technische Eigenschaften:
Potentialfrei, die gemeinsame Referenzleitung ist DCOM
Verdrahtung des Typs Sink oder Source möglich
gemäß IEC61131-2 Typ 1
EIN: 15 VDC bis 30 VDC, 2 mA bis 15 mA, AUS: -3 VDC bis 5 VDC, < 1 mA
Galvanische Isolation für 250 VDC
Aktualisierungsrate: direkte Verbindung zur Hardware (FPGA)
Der Hardware Enable Eingang und das Software Enable Signal (über Feldbus oder
WorkBench) sind seriell verknüpft, das bedeutet, der Hardware Enable muss verdrahtet wer-
den.
Die Leistungsendstufen der AKD-N Verstärker, die am AKD-C angeschlossen sind, werden
durch Anlegen des ENABLE Signals freigegeben (Klemme X15/3). Die Freigabe ist nur mög-
lich, wenn am STO-Enable 1 bzw. 2 (gültig für DC Power Stränge 1 oder 2) ein 24 V Signal
anliegt (➜ # 38). Im deaktivierten Status erzeugt der angeschlossene Motor kein Dreh-
moment.
Eine Software-Freigabe durch die Setup-Software ist ebenfalls erforderlich (UND-Ver-
knüpfung). Die Software Freigabe in WorkBench kann auf permanent gesetzt werden.
Der Eingang kann mit geschalteten +24 V ("Source") oder geschaltetem GND ("Sink") ver-
wendet werden. Siehe folgende Diagramme.
Anschlussbild (Anschluss Typ "Source"):
Anschlussbild (Anschluss Typ "Sink"):
AKD-C Betriebsanleitung | 9 Elektrische Installation
Kollmorgen | kdn.kollmorgen.com | September 2016 75