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Heizung Einschalten; Betriebsarten Und Betriebszustände; Optimierung; Definition Und Zweck - Siemens RVP3 series Basisdokumentation

Für heizung und brauchwasser
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Siemens Building Technologies
Landis & Staefa Division
9.3.2

Heizung einschalten

Die Heizung wird erst dann wieder eingeschaltet, wenn alle der drei folgenden Bedin-
gungen erfüllt sind:
• die tatsächliche Außentemperatur ist 1 °C unter die aktuelle ECO-Heizgrenze gesun-
ken
• die gemischte Außentemperatur ist 1 °C unter die aktuelle ECO-Heizgrenze gesunken
• die gedämpfte Außentemperatur ist 1 °C unter die «ECO-Tag»-Heizgrenze gesunken
9.3.3
Betriebsarten und Betriebszustände
Das Wirken der ECO-Funktion ist von der Betriebsart abhängig:
Betriebsart bzw. Betriebszustand
Automatikbetrieb
Dauernd REDUZIERT Heizen wirksam
Dauernd NORMAL Heizen
STAND-BY
Frostschutz/Ferienbetrieb
Handbetrieb
9.4

Optimierung

9.4.1

Definition und Zweck

Der Betriebsablauf ist optimiert. Unter Optimierung wird nach EN 12098 «das automati-
sche Verschieben der Ein- bzw. der Ausschaltzeitpunkte zum Zwecke der Energieein-
sparung» verstanden. Das heißt, dass
• das Einschalten und Aufheizen sowie das Abschalten so gesteuert werden, dass
während den Nutzungszeiten immer die gewünschte Raumtemperatur herrscht
• dazu der kleinstmögliche Aufwand an Heizenergie benötigt wird
9.4.2

Grundlagen

Wählbar bzw. einstellbar sind:
• Optimierungsart; entweder mit Fühler/Raumgerät oder nach Raummodell
• Maximalgrenzwert für die Aufheizzeit
• Maximalgrenzwert für die Frühabschaltung
• Schnellabsenkung ja oder nein
Für die Optimierung berücksichtigt der Regler entweder die effektive Raumtemperatur
– erfasst durch einen Raumtemperaturfühler oder ein Raumgerät – oder das Raummo-
dell.
9.4.3
Optimierung mt Raumfühler
Mit einem Fühler/Raumgerät ist Einschalt- und Ausschaltoptimierung möglich.
Um die Ein- und Ausschaltzeitpunkte optimal bestimmen zu können, muss die Optimie-
rung die Aufheiz- und die Abkühlkennlinie des Gebäudes kennen, und zwar immer in
Abhängigkeit der jeweils herrschenden Außentemperatur. Die Optimierung erfasst dazu
ständig die Raumtemperatur und die jeweilige Außentemperatur. Sie erfasst diese Grö-
ßen über den Raumtemperaturfühler und den Witterungsfühler und passt die Vorverle-
gung der Schaltpunkte laufend an. Dadurch kann die Optimierung auch Änderungen
am Gebäude feststellen und einbeziehen.
Es wird immer auf die erste Heizphase pro Tag gelernt.
Basisdokumentation RVP300, RVP310, RVP320
Funktionsblock «Raumheizung»
ECO-Funktion Aktuelle Heizgrenze
wirksam
ECO-Tag bzw. ECO-Nacht
ECO-Nacht
nicht wirksam –
wirksam
ECO-Nacht
wirksam
ECO-Nacht
nicht wirksam –
CE1P2474D
25.08.1999

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