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Regelung Mit Zweistufigem Brenner - Siemens RVP3 series Basisdokumentation

Für heizung und brauchwasser
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44/96
Siemens Building Technologies
Landis & Staefa Division
T
K
Y
B
1
0
SD
Schaltdifferenz
t
Zeit
T
Kesseltemperatur
Kx
Hinweis zum Einstellen: Beim Steuern eines einstufigen Brenners sollte das Rückstel-
lintegral der zweiten Brennerstufe auf Null gesetzt werden.

11.4.2 Regelung mit zweistufigem Brenner

Einstellparameter
Einstellbare Größen für die Zweipunktregelung mit einem zweistufigen Brenner sind
neben der Schaltdifferenz und der minimalen Brennerlaufzeit – sie gilt jetzt für beide
Stufen – noch die folgenden Größen:
• das Freigabeintegral (FGI) für die zweite Stufe. Das ist eine aus dem Verlauf der
Temperatur (T) und der Zeit (t) gebildete Größe. Bei Überschreitung seines Maximal-
grenzwertes wird die zweite Stufe freigegeben und kann einschalten. Bedingung da-
zu ist, dass die minimale Sperrzeit für die zweite Stufe abgelaufen ist.
t
∆T dt
wobei: ∆ T = ( w − 0,5
FGI =
0
• das Rückstellintegral (RSI). Das ist eine aus dem Temperaturverlauf und der Zeit ge-
bildete Größe. Bei Überschreitung seines Maximalgrenzwertes wird der Brenner ge-
sperrt und schaltet aus.
t
∆T dt
wobei: ∆ T = ( x − w + 0,5
RSI =
0
• die minimale Sperrzeit für die zweite Stufe, also die Zeit, nach deren Ablauf die
zweite Stufe frühestens einschalten kann.
Ausregeln
Der Regler vergleicht den Vorlauftemperatur-Istwert mit dem Sollwert. Fällt sie um die
halbe Schaltdifferenz unter den Sollwert (x < w − 0,5
nerstufe ein. Gleichzeitig beginnt die minimale Sperrzeit für die zweite Brennerstufe ab-
zulaufen sowie die Bildung des Freigabeintegrals. Der Regler stellt fest, wie lange und
wie weit die Vorlauftemperatur unter w − 0,5
raturverlauf bildet er fortlaufend das Integral.
Ist die Vorlauftemperatur nach Ablaufen der minimalen Sperrzeit unter w − 0,5
erreicht das Freigabeintegral den eingestellten Maximalgrenzwert, so wird die zweite
Brennerstufe freigegeben und eingeschaltet. Die Vorlauftemperatur steigt an.
Wenn die Vorlauftemperatur um die halbe Schaltdifferenz über den Sollwert angestie-
gen ist (x = w + 0,5
SD), so wird die zweite Stufe wieder ausgeschaltet; sie bleibt aber
*
freigegeben. Die erste Stufe läuft weiter. Sinkt die Vorlauftemperatur wieder, so schal-
tet die zweite Stufe bei x < w − 0,5
und Ausschalten der zweiten Brennerstufe gehalten.
Steigt jedoch die Vorlauftemperatur weiter an (x > w + 0,5
Basisdokumentation RVP300, RVP310, RVP320
Funktionsblock «Kessel»
T
Kx
T
Kesseltemperatursollwert
Kw
T
Kesseltemperaturistwert
Kx
Y
Brennersteuersignal
B
SD − x ) > 0
*
SD ) > 0
*
SD), so schaltet die erste Bren-
*
SD bleibt. Aus der Zeit und dem Tempe-
*
SD wieder ein. Der Sollwert wird jetzt durch Ein-
*
*
T
+ 0,5
SD
*
Kw
T
Kw
T
- 0,5
SD
*
Kw
t
SD und
*
SD), so beginnt der Regler
CE1P2474D
25.08.1999

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