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Prinzipielle Darstellung Eines Unfalls - Audi Q3 Betriebsanleitung

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– Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder
verdreht sein oder an scharfen Kanten
scheuern.
– Mit einem Gurt dürfen sich niemals zwei
Personen (auch keine Kinder) angurten. Be-
sonders gefährlich ist das Angurten Ihres
Kindes, wenn es auf Ihrem Schoß sitzt.
– Das Gurtband darf nicht über feste oder zer-
brechliche Gegenstände (Brille, Kugelschrei-
ber, usw.) führen, weil dadurch Verletzun-
gen verursacht werden können.
– Stark auftragende, lose Kleidung (z. B. Man-
tel über Sakko) beeinträchtigt den einwand-
freien Sitz und die Funktion der Sicherheits-
gurte.
– Das Gurtband muss sauber gehalten wer-
den, da durch grobe Verschmutzung die
Funktion des Gurtautomaten beeinträchtigt
werden kann ð Tab. Innenreinigung auf
Seite 181.
– Der Einführtrichter der Schlosszunge darf
nicht durch Papier oder ähnliches verstopft
sein, da sonst die Schlosszunge nicht einras-
ten kann.
– Die Schlosszunge darf nur in das zum jewei-
ligen Sitzplatz gehörende Schlossteil ge-
steckt werden – andernfalls ist die Schutz-
wirkung beeinträchtigt.
– Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Si-
cherheitsgurte. Wenn Sie Beschädigungen
des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen,
des Aufrollautomaten oder des Schlossteils
feststellen, muss der jeweilige Sicherheits-
gurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden.
– Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut
oder in irgendeiner Art und Weise verändert
werden. Versuchen Sie nicht, die Sicher-
heitsgurte selbst zu reparieren.
– Sicherheitsgurte, die während eines Unfal-
les beansprucht und dadurch gedehnt wur-
den, müssen von einem Fachbetrieb erneu-
ert werden. Außerdem sind auch die Veran-
kerungen der Gurte zu prüfen.
Prinzipielle Darstellung
eines Unfalls
Das physikalische Prinzip eines Frontal-
unfalls
Enorme Kräfte entstehen bei einem Unfall, die
abgebaut werden müssen.
Abb. 142 Ein Fahrzeug fährt mit nicht angegurteten In-
sassen auf eine Mauer zu
Abb. 143 Das Fahrzeug prallt an die Mauer
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalles ist
einfach zu erklären:
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht
sowohl beim Fahrzeug, als auch bei den Fahr-
zeuginsassen Bewegungsenergie, die sogenannte
„kinetische Energie" ð Abb. 142. Die Größe der
„kinetischen Energie" hängt von der Fahrzeugge-
schwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs
und der Fahrzeuginsassen ab. Bei steigender Ge-
schwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss
mehr Energie im Falle eines Unfalls abgebaut
werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der
bedeutsamere Faktor. Wenn sich beispielsweise
die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h
verdoppelt, vervierfacht sich die Bewegungsener-
gie! Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispiel
Sicherheitsgurte
141

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