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Bremsen; Abnutzung - Audi Q3 Betriebsanleitung

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Intelligente Technik
Voraussetzung ist jedoch, dass der Untergrund
genügend Haftung aufweist. So kann der Berga-
bfahrassistent beispielsweise seine Funktion
nicht erfüllen, wenn ein vereistes Gefälle oder
ein Gefälle mit schmierigem Untergrund befah-
ren wird ð
.
Die aktive Regelung auf eine bestimmte Ge-
schwindigkeit bis ca. 30 km/h wird im Kombi-
instrument durch die blinkende Kontrollleuchte
angezeigt. Im Bereitschafts-Modus leuchtet
die Kontrollleuchte durchgehend.
Im Geschwindigkeitsbereich zwischen ca. 30 und
60 km/h erfolgt keine Regelung. Das System ist
lediglich im Bereitschafts-Modus. Dies wird durch
die leuchtende LED in der Taste angezeigt. Ober-
halb von ca. 60 km/h wird das System automa-
tisch ausgeschaltet. Auch die LED erlischt in die-
sem Fall.
Die Funktion des Bergabfahrassistenten wird au-
tomatisch aktiviert, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
– die LED in der Taste leuchtet,
– die Geschwindigkeit beträgt weniger als ca.
30 km/h,
– das Gefälle beträgt mindestens ca. 10%.
ACHTUNG
– Passen Sie immer die Geschwindigkeit den
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen an. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf
Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisi-
ko einzugehen – Unfallgefahr!
– Die physikalisch vorgegebenen Grenzen kön-
nen auch durch den Bergabfahrassistenten
nicht außer Kraft gesetzt werden. Die Fahr-
weise muss deshalb stets dem Fahrbahnzu-
stand und der Verkehrssituation angepasst
werden.
– Der Bergabfahrassistent kann nicht unter al-
len Umständen die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs im Gefälle konstant halten (z. B.
auf rutschigem Untergrund) und auch nicht
die Aufmerksamkeit des Fahrers ersetzen.
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Bremsen

Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge besitzen während der ersten
400 km noch nicht die volle Bremswirkung, sie
müssen sich erst „einschleifen". Die etwas ver-
minderte Bremskraft können Sie jedoch durch ei-
nen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausglei-
chen. Vermeiden Sie während der Einfahrzeit ho-
he Belastungen der Bremse.

Abnutzung

Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem
Maße von den Einsatzbedingungen und der Fahr-
weise abhängig. Besonders, wenn Sie häufig im
Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder sehr sport-
lich fahren.
Betriebsgeräusche
Abhängig von Geschwindigkeit, Bremskraft und
Umgebungsbedingungen (z. B. Temperatur, Luft-
feuchtigkeit) kann es zu Geräuschen beim Brem-
sen kommen.
Einfluss von Nässe oder Streusalz
In bestimmten Situationen, wie z. B. nach Was-
serdurchfahrten, bei heftigen Regenfällen, nach
nächtlichem Tau oder nach dem Wagenwaschen,
kann die Wirkung der Bremsen wegen feuchter
bzw. im Winter vereister Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die Bremsen
müssen erst „trockengebremst" werden.
Bei höheren Geschwindigkeiten und eingeschal-
tetem Scheibenwischer werden die Bremsbeläge
für kurze Zeit an die Bremsscheiben angelegt.
Dies geschieht - für den Fahrer unbemerkt - in re-
gelmäßigen Abständen und bewirkt eine bessere
Ansprechzeit der Bremsen bei Nässe.
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen
kann die volle Bremswirkung verzögert einset-
zen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst haben.
Die Salzschicht auf den Bremsscheiben und
Bremsbelägen muss beim Bremsen erst abge-
schliffen werden.

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