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Audi Q3 Betriebsanleitung Seite 144

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Sicherheitsgurte
keine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falle eines
Aufpralls die gesamte Bewegungsenergie der
Fahrzeuginsassen nur durch den Aufprall auf die
Mauer abgebaut ð Abb. 143. Die Folge wären
schwere oder sogar lebensgefährliche Verletzun-
gen.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit
von 30 km/h bis 50 km/h fahren, werden bei ei-
nem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht
10 000 Newton übersteigen können. Das ent-
spricht einer Gewichtskraft von einer Tonne (1
000 kg). Die auf Ihren Körper wirkenden Kräfte
steigen bei höheren Geschwindigkeiten sogar
noch an. Das heißt: bei doppelter Geschwindig-
keit vervierfachen sich auch hier die Kräfte!
Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurte nicht
angelegt haben, sind also nicht mit dem Fahr-
zeug „verbunden". Bei einem Frontalunfall wer-
den sich diese Personen also mit der gleichen Ge-
schwindigkeit weiterbewegen, wie sich das Fahr-
zeug vor dem Aufprall bewegt hat!
Was geschieht mit nicht angegurteten
Insassen?
Nicht angegurtete Insassen riskieren bei einem
Unfall lebensgefährliche Verletzungen!
Abb. 144 Der nicht angegurtete Fahrer fliegt nach vorn
142
Abb. 145 Der nicht angegurtete Mitfahrer auf der Rück-
sitzbank fliegt nach vorn
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurte-
te Insassen nach vorn geschleudert und schlagen
unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum,
wie z. B. Lenkrad, Instrumententafel, Frontschei-
be auf ð Abb. 144. Die Fahrzeuginsassen, die
nicht angegurtet sind, können unter Umständen
sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden.
Dieses kann zu lebensgefährlichen Verletzungen
führen.
Die verbreitete Meinung, dass man seinen Körper
bei einem leichten Unfall mit den Händen abstüt-
zen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprall-
geschwindigkeiten werden am Körper Kräfte
wirksam, die nicht mehr abgestützt werden kön-
nen.
Auch für Insassen auf der Rücksitzbank ist es
wichtig, sich anzugurten, da sie bei einem Unfall
unkontrolliert durch den Wagen geschleudert
werden. Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf der
Rücksitzbank gefährdet also nicht nur sich, son-
dern auch andere Personen im Fahrzeug
ð Abb. 145.

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