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6.2.3 Motorschutz

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ΔT-c (Differenztemperatur konstant – siehe Fig. 10)
Die Differenztemperatur (zwischen 2 Anlagenpunkten; Vorlauf/
Rücklauf) wird bei sich ändernden Lastbedingungen (Volumenstrom)
gemäß Sollwert ΔT konstant gehalten.
Mehrpumpenbetrieb ist möglich.
ΔT-v (Differenztemperatur variabel – siehe Fig. 10 und Fig. 11)
Die Differenztemperatur (zwischen 2 Anlagenpunkten; Vorlauf/
Rücklauf) wird bei sich ändernden Lastbedingungen (Volumenstrom)
gemäß Sollwert ΔT konstant gehalten (siehe Fig. 10).
Der Sollwert ΔT wird dabei in Abhängigkeit von der Außen-/oder Pro-
zesstemperatur variabel gestellt (siehe Fig. 11). Es kann zwischen
steigender und fallender Abhängigkeit vom Stelleingang gewählt
werden.
Mehrpumpenbetrieb ist möglich.
T-c (Temperatur konstant – siehe Fig. 12)
Die Temperatur an einem Anlagenpunkt wird bei sich ändernden
Lastbedingungen gemäß T
set
entsprechend Tab. 5 gewählt werden.
Mehrpumpenbetrieb ist möglich.
n=f(Tx) (Drehzahlsteller – temperaturabhängig – siehe Fig. 13)
Die Drehzahl der Pumpe(n) wird in Abhängigkeit von der Eingangs-
temperatur (verwendeter Temperatureingang wählbar im Menü 4.3.1)
eingestellt. Es kann zwischen steigender und fallender Abhängigkeit
vom Stelleingang gewählt werden.
Bei Ein-Pumpen-Betrieb wird die Drehzahl zwischen f
eingestellt.
Bei CCe ist zusätzlich ein Mehrpumpenbetrieb möglich. Der Stellbe-
reich wird dabei gleichmäßig auf die Anzahl der Pumpen aufgeteilt.
Fig. 13 zeigt die Aufteilung beispielhaft für eine 3-Pumpen-Anlage
Übertemperaturschutz
Motoren mit WSK (Wicklungs-Schutz-Kontakt) melden dem Steuer-
gerät eine Wicklungsübertemperatur durch Öffnen eines Bimetall-
Kontaktes. Der Anschluss der WSK erfolgt gemäß Schaltplan.
Störungen von Motoren, die zum Übertemperaturschutz mit einem
temperaturabhängigen Widerstand (PTC) ausgerüstet sind, können
mittels optionaler Auswerterelais erfasst werden.
Überstromschutz
Direkt startende Motoren werden über Motorschutzschalter mit ther-
mischem und elektromagnetischem Auslöser geschützt. Der Auslöse-
strom (I
) muss direkt am Motorschutzschalter eingestellt werden.
Nenn
Motoren mit Y-∆-Anlauf werden über thermische Überlastrelais
geschützt. Diese sind direkt an den Motorschützen installiert. Der
Auslösestrom muss eingestellt werden und beträgt bei dem verwen-
deten Y-∆-Anlauf der Pumpen 0,58 x I
Alle Motorschutzeinrichtungen schützen den Motor im Betrieb mit
dem Frequenzumrichter oder im Netzbetrieb. Am Schaltgerät aufge-
laufene Pumpenstörungen führen zum Abschalten der jeweiligen
Pumpe und zum Aktivieren der Sammelstörmeldung SSM. Nach Besei-
tigung der Störungsursache ist eine Fehlerquittierung erforderlich.
Der Motorschutz ist auch im Notbetrieb aktiv und führt zu einer
Abschaltung der entsprechenden Pumpe.
In der Ausführung CCe schützen sich die Motoren der Pumpen durch
in die Frequenzumrichter integrierten Mechanismen selbst. Die Feh-
konstant gehalten. Der Wirksinn kann
min
.
Nenn
WILO SE 05/2016
und f
max

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