Deutsch
Notbetrieb
Sollwertumschaltung
Externer Sollwert
Stellerbetrieb (siehe Fig. 6)
Logikumkehr der Sammelstörmel-
dung (SSM)
Funktion der Sammelbetriebsmel-
dung (SBM)
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rekte Funktion muss sich der Notbetriebsschalter (Fig. 1 a-e; Pos. 8)
in der Position „Auto" befinden.
Bei Geräten in der Ausführung CCe kann die Drehzahl in der Betriebs-
art „Hand" im gleichen Menü eingestellt werden.
Für den Fall, dass das Steuerung ausfällt, besteht die Möglichkeit, die
Pumpen einzeln über den Hand-0-Auto-Schalter (Fig. 1a-e; Pos. 8)
am Netz (bzw. mit per Handregler mit je Pumpe individuell einstellba-
rer Drehzahl – nur Ausführung CCe) in Betrieb zu nehmen. Diese Funk-
tion hat Vorrang vor der Pumpenzuschaltung durch die Steuerung.
Das Regelsystem kann mit 3 verschiedenen Sollwerten arbeiten.
Deren Einstellung erfolgt in den Menüs 3.1 bis 3.3.
Sollwert 1 ist der Grundsollwert. Eine Umschaltung auf Sollwert 2
bzw. Sollwert 3 erfolgt entweder nach der Uhrzeit (Menüs 3.2 und 3.3)
bzw. durch Schließen der externen digitalen Eingänge (gemäß Schalt-
plan). Die digitalen Eingänge haben Priorität vor den Zeiten, Sollwert
3 hat Priorität vor Sollwert 2 (siehe auch Logikplan unter 7.2 „Sollwer-
tumschaltung").
Über die entsprechenden Klemmen (gemäß Schaltplan) kann bei den
Regelarten p-c, ∆p-c, ∆T-c und T-c eine Fernverstellung des Sollwer-
tes über ein analoges Stromsignal (optional Spannungssignal) vorge-
nommen werden. Diese Betriebsweise kann im Menü 3.4 gewählt
werden. Die Auswahl des Signaltyps (0-20 mA oder 4-20 mA bzw.
0-10 V oder 2-10 V) erfolgt ebenfalls in diesem Menü.
Beim Signaltyp 4-20 mA bzw. 2-10 V findet eine Drahtbruchüberwa-
chung statt: Fällt der Eingangsstrom unter 3 mA bzw. 1,5V wird der
externe Sollwert deaktiviert, bis wieder ein Signal größer gleich 3 mA
bzw. 1,5V am Eingang für den externen Sollwert anliegt. Für die Zeit
des Drahtbruchs wird auf den aktiven Sollwert 1, 2 oder 3 umgeschal-
tet. Eine Alarmmeldung wird dabei nicht generiert.
Das Eingangssignal wird entweder auf den Sensormessbereich bezo-
gen (zum Beispiel DDG 40: 20 mA entspricht 40 m (WS)). Oder es wird
bei den Temperaturregelarten das Minimum und Maximum im
Menü 3.4 eingestellt.
Über die entsprechenden Klemmen (gemäß Schaltplan) kann der
Stellerbetrieb über ein analoges Stromsignal (optional Spannungssig-
nal) vorgenommen werden. Diese Betriebsweise kann im Menü
4.3.3.4 gewählt werden. Die Auswahl des Signaltyps (0-20 mA oder
4-20 mA bzw. 0-10 V oder 2-10 V) erfolgt ebenfalls in diesem Menü.
Das Eingangssignal wird immer auf den zulässigen Frequenzbereich
(Menü 4.3.5.1) bezogen (0/4 mA bzw. 0/2 V entspricht f
bzw. 10 V entspricht f
).
max
In der Ausführung CC...FC ist nur Einpumpenbetrieb möglich. In der
Ausführung CCe ist zusätzlich ein Mehrpumpenbetrieb möglich. Der
Stellbereich wird dabei gleichmäßig auf die Anzahl der Pumpen auf-
geteilt. Fig. 6 zeigt die Aufteilung beispielhaft für eine Dreipumpen-
anlage.
HINWEIS:
Der Stellerbetrieb deaktiviert die in Menü 4.3.1 eingestellte Regelart.
Im Menü 4.3.2.4 kann die gewünschte Logik der SSM eingestellt wer-
den. Hierbei kann zwischen negativer Logik (fallende Flanke im Feh-
lerfall) oder positiver Logik (steigende Flanke im Fehlerfall) gewählt
werden.
Im Menü 4.3.2.4 kann die gewünschte Funktion der SBM eingestellt
werden. Hierbei kann zwischen „Stand-by" (Schaltgerät ist betriebs-
bereit) und „on" (mindestens eine Pumpe läuft) gewählt werden.
; 20 mA
min
WILO SE 05/2016