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Medtronic LIFEPAK 20 Gebrauchsanweisung Seite 145

Defibrillator/monitor mit biphasischer adaptiv tec
Inhaltsverzeichnis

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LEISTUNGSDATEN
Atmung, Erkennung lockerer
Ableitungen,
Störsignalunterdrückungsstrom
und Spannung
Herzfrequenz-Mittelwertbildung
Ansprechzeit bei der
Herzfrequenzmessung
Herzfrequenz mit
unregelmäßigem Rhythmus
Alarmzeit für Herzfrequenz
Genauigkeit der
Signalwiedergabe
Gebrauchsanweisung zur Defibrillator-/Monitor-Serie LIFEPAK 20
© 2002–2006 Medtronic Emergency Response Systems, Inc.
Technische Daten und Leistungsdaten
Zur Erkennung gelöster EKG-Ableitungen und gelöster Einweg-
Defibrillationselektroden wird Wechselstrom verwendet. Die EKG-
Elektroden verwenden zur Unterdrückung von Störsignalen ein
Signal, das zwischen Gleichpannung und ca. 5 kHz liegt. Die
Amplitude dieser Signale entspricht AAMI EC-11 3.2.10 & EC-13
(1992) 3.2.5.
Der Herzfrequenz-Mittelwert wird durch gewichtete Mittelung über
einen ca. 8 Sekunden langen Zeitraum gebildet. Mit zunehmend
schnellerer Eingangsfrequenz erhöht sich auch die Abtastrate. Siehe
hierzu die Angaben zur Ansprechzeit bei der Herzfrequenzmessung.
Die Anzeige wird mit jedem Herzschlag oder mindestens alle
2 Sekunden aktualisiert.
Ansprechzeit bei der Herzfrequenzmessung: Bei einer Änderung
der Herzfrequenz von 80 auf 120 Schläge/Min. beträgt die mittlere
Ansprechzeit 5,5 Sekunden, der Bereich liegt zwischen 4,9 und
6,2 Sekunden (Prüfung nach AAMI EC-13 4.1.2.1 f). Bei einer
Änderung der Herzfrequenz von 80 auf 40 Schläge/Min. beträgt
die mittlere Ansprechzeit 5,6 Sekunden, der Bereich liegt zwischen
5,0 und 6,4 Sekunden.
Alle Komplexe werden erkannt. Die Herzfrequenzanzeige kann
zwischen dem mit dem kürzesten und dem mit dem längsten
RR-Intervall verbundenen Wert liegen. Sofern vorhanden, werden
RR-Intervalle mittlerer Länge als Basis für die Frequenzanzeige
bevorzugt.
In fünf Studien zu einer 1-mV-Tachykardie mit 206 Schlägen pro
Minute lag die mittlere Detektionszeit bei 7,1 Sekunden. Die längste
Zeit lag bei 7,9 Sekunden. Die kürzeste Zeit lag bei 5,6 Sekunden.
Bei einem halb so großen Testsignal ergab sich eine mittlere Zeit von
6,1 Sekunden, eine längste Zeit von 6,4 und eine kürzeste Zeit von
5,7 Sekunden. In diesem Fall wurde die Empfindlichkeit des Geräts
auf 5 mV/cm erhöht.
Bei einem doppelt so großen Testsignal ergab sich eine mittlere Zeit
von 5,7 Sekunden, eine längste Zeit von 6,3 und eine kürzeste Zeit
von 5,1 Sekunden.
In fünf Studien zu einer 2-mV-Tachykardie mit 195 Schlägen pro
Minute lag die mittlere Detektionszeit bei 6,2 Sekunden. Die längste
Zeit lag bei 7,1 Sekunden. Die kürzeste Zeit lag bei 5,8 Sekunden.
Bei einem halb so großen Testsignal ergab sich eine mittlere Zeit von
6,0 Sekunden, eine längste Zeit von 6,7 und eine kürzeste Zeit von
5,4 Sekunden. In diesem Fall wurde die Empfindlichkeit des Geräts
auf 5 mV/cm erhöht.
Bei einem doppelt so großen Testsignal ergab sich eine mittlere Zeit
von 6,0 Sekunden, eine längste Zeit von 6,4 und eine kürzeste Zeit
von 5,8 Sekunden.
Bei diesem Gerät handelt es sich um ein System mit digitaler
Datenabtastung. Es erfüllt die Anforderungen in beiden
Prüfmethoden zum diagnostischen Frequenzbereich nach EC11
Abschnitt 3.2.7.2.
A-7

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