Gebrauchsanweisung
Achten Sie darauf, dass kein Elektroden-Gel zwischen den Paddles auf der Brust des Patienten
verschmiert ist. Der Strom fließt sonst oberflächlich zwischen den Paddles. Das Gel darf auch auf
den Paddle-Griffen nicht verschmiert sein, da sonst Überschläge auf den behandelnden Arzt
erfolgen können.
9.
Energie laden.
Die gewählte Energie steht nach der Ladung für eine Zeit lang zur Verfügung. Bei PRIMEDIC
Defi-Monitor sind das 15 Sekunden. Diese Zeit wird im Monitor angezeigt, im Sekundentakt
abwärtszählend. Sollte in dieser Zeit kein Schock abgegeben werden, kommt es aus
Sicherheitsgründen zu einer internen Entladung, die Energie muss dann erneut geladen werden.
10.
EKG-Signal beobachten.
siehe Punkt 5.
11.
Vor Elektro-Schock schützen.
Vor der Defibrillation muss der schockauslösende Arzt laut und deutlich alle an der Reanimation
beteiligten Personen auffordern, vom Ort des Geschehens zurückzutreten, weder den Patienten,
das Bett noch die angeschlossenen Geräte zu berühren. Alle nicht defibrillationsfesten Geräte
müssen vor Schockabgabe vom Patienten entfernt werden. Ansonsten können in ungünstigen
Situationen Überschläge auf Personen erfolgen.
12.
Energie entladen (Schock).
Den Defibrillator in Entladebereitschaft bringen durch gleichzeitiges Drücken der Auslöse-Tasten
auf den Paddles. Tasten gedrückt halten. Der Schock erfolgt, von EKG ausgelöst, bei der
nächsten erkannten R-Zacke. Bei schnellem Puls kann der Schock kurz nach dem gleichzeitigen
Drücken der Auslöse-Tasten erfolgen. Bei langsamem Puls kann eine deutliche Zeitverzögerung
erfolgen. Dabei den Paddledruck auf die Brust das Patienten nicht verringern. Auslöse-Tasten
weiter gedrückt halten und EKG beobachten. Erfolgt nach mehreren Sekunden kein Schock, erst
die Auslöse-Tasten loslassen, dann die Paddles von der Brust wegnehmen.
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Bei PRIMEDIC
Tasten länger als drei Sekunden gedrückt bleiben und in dieser Zeit kein Schock erfolgt (keine R-
Zacke vorhanden / dedektiert). Nach der internen Sicherheitsentladung steht der PRIMEDIC
Defi-Monitor im Asynchron-Modus für eine Defibrillation zur Verfügung.
13.
Ergebnis beobachten
Nach der synchronen Kardioversion muss der Herzrhythmus, Atemstatus und Zustand des
Patienten überprüft werden. Beobachten Sie das EKG und entscheiden Sie, ob ein weiterer
Kardioversionsversuch notwendig ist. Falls ja, die Schritte 4 bis 13 wiederholen.
Beachten Sie, dass bei fast jedem Defibrillator-Fabrikat (auch PRIMEDIC
einem synchronen Schock automatisch in den Asynchron-Modus zurückgeschaltet wird.
Nach erfolgreicher Kardioversion muss der Herzrhythmus noch eine längere Zeit überwacht
werden.
14.
Defibrillator einsatzbereit halten.
Am Ende einer Reanimation Paddles, Kabel und Elektroden reinigen, so dass der Defibrillator
schnellstmöglich wieder einsatzbereit wird. Defibrillator wieder zurück auf Ladestation
positionieren bzw. Akku in Ladegerät aufladen, so dass bei erneutem Einsatz ausreichend
Energie vorhanden ist.
Bei eventuell aufgetretenen Störungen oder Auffälligkeiten Defibrillator sofort von autorisierten
Servicetechnikern überprüfen und wenn nötig instandsetzen lassen.
19499 / 05.03
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PRIMEDIC
Defi-Monitor erfolgt eine interne Sicherheitsentladung, wenn die Auslöse-
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
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Defi-Monitor) nach
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