Gebrauchsanweisung
Ausnahme: Bei Notfallkardioversion (z.B. supraventrikulärer Tachykardie) ist nur die Sedierung des
Patienten notwendig.
2.
Defibrillator und EKG-Einheit einschalten.
Bei PRIMEDIC
3.
EKG-Elektrodenkabel anschließen, EKG durchführen.
Externes EKG-Elektrodenkabel an EKG-Defibrillator / Einheit anschließen und Patienten-
Elektroden zuverlässig an entsprechenden Ableitungspositionen befestigen. Am Monitor
entsprechende Standardableitungen auswählen. Prüfen Sie, ob in allen Standardableitungen
„brauchbare" Signale im Monitor dargestellt werden zur Überprüfung, dass alle Elektroden
einwandfreie Kontakte aufweisen.
Für die synchronisierte Kardioversion günstigste Ableitung ist meistens die Standardableitung
II. Jede andere Ableitung, die eine deutliche R-Zacke liefert, kann ebenso als Synchron-Basis
herangezogen werden.
Wichtig für eine zuverlässige Synchronisation ist eine deutliche R-Zacke. Beobachten Sie den
Monitor und „optimieren" Sie die EKG-Kurve gegebenenfalls durch Veränderung der
Signalverstärkung. Ein schwaches EKG-Signal kann durch Verstärkung (z.B. 2 cm/mV) ein
gutes Synchron-Signal generieren. Ebenso kann ein übersteuertes EKG-Signal die
Zuverlässigkeit mindern, d.h. eventuell Signal abschwächen (0,5 cm/mV).
Ziehen Sie falls nötig eine andere Ableitung heran oder versetzen Sie geringfügig die EKG-
Elektroden am Patienten. Wählen Sie niemals die Paddle-Ableitung, da leichte Bewegungen
(Artefakte) das Synchronsignal fehlleiten kann.
4.
Defibrillator in den Synchron-Modus schalten.
Für die synchronisierte Kardioversion muss der Defibrillator unbedingt im Synchron-Modus
arbeiten. Asynchrone Betriebsart kann lebensbedrohende Folgen haben.
Vergewissern Sie sich mehrmals, ob Sie den Synchron-Modus aktiviert haben, sowohl durch
Beobachten des Monitors (Klartextanzeige: „SYNC" und SYNC-Markierungen im EKG) und
Blinken der LED über der SYNC-Taste (bei PRIMEDIC
Beachten Sie, dass sich nach jeder synchronisierten Kardioversion der Defibrillator in den
Asynchron-Modus zurückschaltet, also vor jeder weiteren synchronen Kardioversion die SYNC-
Betriebsart bewußt eingeschaltet werden muss.
5.
EKG-Signale beobachten.
Für eine zuverlässige synchronisierte Kardioversion muss jede R-Zacke ein Synchronsignal
liefern. Artefakte und Herzschrittmacher-Impulse dürfen keine Synchron-Markierungen tragen.
Beobachten Sie permanent das EKG-Signal und überzeugen Sie sich, dass jede R-Zacke einen
SYNC-Marker aufweist.
Falls nicht, wie unter Punkt 3 beschrieben, Verstärkung verändern, andere Ableitung wählen
oder EKG-Elektroden anders plazieren.
Bei ausgeprägten Tachykardien kann es passieren, dass nur jede zweite R-Zacke einen SYNC-
Markter trägt. Das ist kein Grund zur Besorgnis, denn nicht jede R-Zacke muss markiert sein,
aber jeder SYNC-Marker muss einer R-Zacke zugeordnet sein.
19499 / 05.03
™
PRIMEDIC
™
Defi-Monitor wird automatisch die EKG-Einheit mit eingeschaltet.
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
™
Defi-Monitor).
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