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Primedic Defi-Monitor series Gebrauchsanweisung Seite 43

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Gebrauchsanweisung
Wie kann der „Memory"-Effekt vermieden werden?
Um den „Memory"-Effekt zu vermeiden, muss der Akku von Zeit zu Zeit komplett entladen werden,
damit zwischenzeitlich ein vollständiger Ladezyklus durchgeführt werden kann. In der Praxis kann das
auf verschiedene Weise durchgeführt werden:
1.
Wurde der Akku nur geringfügig entladen, nicht sofort wieder aufladen. Es steht meist noch
soviel Energie zu Verfügung, dass zu einem späteren Zeitpunkt mit der Restenergie
weitergearbeitet werden kann. Der PRIMEDIC
jedem Fall sofort wieder auf. Erst nach Unterschreiten einer Schwelle wird der Akku geladen.
2.
Vor dem Aufladen des Akkus wird die restliche Kapazität aufgebraucht, z. B. durch mehrere
Schocks mit hoher Energie oder Monitoring. Dies ist nicht jedesmal vor Aufladen nötig,
sondern nur von Zeit zu Zeit (jede Woche oder Monat, je nach Häufigkeit des Einsatzes).
3.
Die optimale Akkupflege ist eine vollautomatische Entlade-/Ladevorrichtung, bei der vor jedem
Ladevorgang eine definierte Entladung stattfindet. Aus Sicherheitsgründen wird diese
Ladetechnik nicht angewendet bei Akkumulatoren, die direkt im Defibrillator geladen werden.
Es kann sonst der ungünstige Fall eintreten, dass der Defibrillator gerade in dem Moment
benötigt wird, in dem der Akku vollständig entladen ist.
Die vollautomatische Entlade-/Ladevorrichtung ist als Accu-Care-Funktion in der Ladekonsole
des PRIMEDIC
zweiter PRIMEDIC
„Memory"-Effekt wirksam vermieden wird.
Welche Effekte zeigen Akkumulatoren noch?
Akkumulatoren haben zwei weitere Eigenschaften in der täglichen Praxis:
1.
Selbstentladung
2.
Alterung nach längerer Benutzung.
Die Selbstentladung eines Akkus bedeutet im praktischen Einsatz, dass ein voller Akku langsam
aber stetig seine Ladung verliert. Nach etwa 4 Wochen stehen etwa 90 % der Kapazität zur Verfügung.
Dieser Effekt muss normalerweise nur berücksichtigt werden, wenn mehrere Akkus auf „Vorrat"
geladen wurden.
PRIMEDIC
Defi-Monitor berücksichtigt diesen Selbstentladeeffekt und gleicht ihn durch eine
Ladeerhaltungsschaltung aus.
Selbst bei optimaler Pflege eines Akkumulators tritt nach einer Zeit von ca. 2 - 3 Jahren (je nach
Häufigkeit der Nutzung) ein Alterungseffekt ein. Ein Akkumulator ist nach etwa 500 - 1000 Ladezyklen
(abhängig vom Typ) nicht mehr in der Lage, die aufgenommene elektrische Energie in den chemischen
Speicher zu überführen. Der Akku wird dadurch unbrauchbar und muss gegen einen neuen
ausgetauscht werden.
19499 / 05.03
PRIMEDIC
Defi-Monitor realisiert. Mit dieser Option (auch nachrüstbar) kann ein
Accu geladen werden, bei dem durch die Accu-Care-Funktion der
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
Defi-Monitor lädt einen Akku nicht in
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