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Backstall-Landung Bei Wenig Wind; Sichern Des Kites Am Boden; Kite Zusammenpacken/Verstauen - Flysurfer Speed3 Benutzerhandbuch

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10.3. BacKstall-landunG BeI WenIG WInd

Bei Leichtwind kann der Kite einfach aus dem Zenit gelandet werden, indem man beide
Back-Leaderlines ca. 30 - 50cm über der Bar an den dortigen Kugeln greift und sie nach
unten zieht. Dabei geht der Kite in den Backstall über und fliegt rückwärts, die Endkante
klappt ein und der Kite landet auf der Hinterkante.
Diese Technik sollte nicht bei viel Wind angewendet werden, da der Kite auch nach der Lan-
dung mit einem Großteil seiner Fläche im Wind steht und so einen nicht zu unterschätzen-
den Restzug produzieren kann.

10.4. sIchern des KItes aM Boden

Die beste Methode, den Kite nach der Landung am Boden zu sichern ist, ihn an einem Flü-
gelende gehalten längs in den Wind zu legen und das Flügelende in Luv mit Schnee, Sand,
dem Board etc. zu beschweren. Der Kite kann dort auch wieder gestartet werden, siehe
Start am Windfensterrand Kap 5.2. Bei sehr starkem Wind kann es sinnvoll sein, den Kite
an einigen weiteren Stellen zu beschweren. So wird verhindert, dass der Kite wie eine Fah-
ne im Wind flattert und sich dadurch die Leinen verheddern. Speziell beim Snow- und Land-
kiten ist es wie bei allen Foil-Kites möglich, den Kite in einer gestallten Position in der Po-
werzone zu parken, um z.B. eine kurze Pause zu machen.
Je nach Verkürzen der Frontleinen durch den Trimmer wird die Verkürzung der Backleinen
verändert. Kürzere Backleinen (also offener Trimmer) erzeugen mehr Backstall mit weni-
ger Restzug. Wenn aber die Backleinen zu stark angezogen werden, entsteht dadurch auch
mehr Tendenz zum Wiederstarten oder Flattern. Wir empfehlen, den Trimmer für das Par-
ken am Boden voll geöffnet zu haben.
Hat man einen festen Pflock, Baum oder einen Bodenanker zur Verfügung, kann man den
Kite in der gleichen Art und Weise sichern: Depower Loop über den Bodenanker hängen
und die beiden durchgezogenen Back-Leaderlines ebenfalls. Bei Wirbeln und Winddrehern
kann der Kite etwas im Wind herumgeweht werden. Da noch ein Grossteil der Kite-Fläche
im Wind steht, ist oft nicht unerheblicher Restzug vorhanden. Auch wenn sich jemand z.B.
in den Frontleinen verheddert, kann der Kite starten und sehr gefährlichen Zug erzeugen.
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Deshalb sollte der Kite für längere Pausen und bei sehr starkem Wind besser, wie zuvor be-
schrieben, flach abgelegt und an einem Ende beschwert werden. Es empfiehlt sich, die Bar
mit aufgewickelten Flugleinen sicher neben dem Kite abzulegen. Dadurch wird verhindert,
dass sie in die Galerieleinen gerät, selbst wenn der Kite durch Wind bewegt wird.

11. KIte zusaMMenPacKen/verstauen

1.
Fixiere ein Flügeltip in Luv durch ein Gewicht (z. B. Sand) und öffne den Klett an der
Schleppkante in der Mitte des Kites.
2.
Halte alle Vorlaufleinen zusammen und wickle die Steuervorlaufleinen über Kreuz (in
einer Acht) um die Bar. Wickle dann die Flugleinen ebenfalls über Kreuz mit Hilfe der
Winders auf, bis Du an die Rollen der Waageleinen angekommen bist. Sichere nun die
Leinen mit einem halben Schlag.
3.
Nimm als nächstes das zweite Flügeltip und lege es auf das Erste. Werfe die Leinen in
den Kite, so dass Du die Bar von oben auf die übereinander liegenden Flügeltips ohne
andere Leinen legen kannst und wickle den Kite von dort aus komplett um die Bar auf.
Damit die Luft aus dem Kite entweichen kann, sollte das Ablaßventil an der Schlepp-
kante geöffnet werden!
WIchtIG: Lege niemals die Bar in die restlichen Leinen, denn hierbei passiert es sehr
schnell, dass die Bar durch die Leinen geworfen wird und Du die Leinen beim nächsten
Mal neu sortieren musst.
4.
Nun musst Du nur noch den Kite, der über die Bar schaut, umschlagen und den Kite in
das Bag stecken.
Siehe Bilder auf der nächsten Seite.
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