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INBETRIEBNAHME
Info
Im Gelände ist es empfehlenswert, mit einer weiteren Person auf einem zweiten Fahrzeug unterwegs zu sein, um sich
gegenseitig zu helfen.
–
Versuchen Sie auch einmal möglichst langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das Motorrad zu bekommen.
–
Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und Erfahrung überfordern.
–
Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrasten.
–
Wenn Sie Gepäck mitnehmen, achten Sie auf eine sichere Befestigung möglichst nahe an der Fahrzeugmitte und auf eine gleich-
mäßige Gewichtsverteilung auf Vorderrad und Hinterrad.
Info
Motorräder reagieren empfindlich auf Veränderung der Gewichtsverteilung.
–
Das höchstzulässige Gesamtgewicht und die höchstzulässigen Achslasten einhalten.
Vorgabe
Höchstzulässiges Gesamtgewicht
Höchstzulässige Achslast vorne
Höchstzulässige Achslast hinten
–
Speichenspannung kontrollieren. (
Info
Die Speichenspannung muss nach einer halben Betriebsstunde kontrolliert werden.
–
Motor einfahren. (
S. 30)
8.2
Motor einfahren
–
Während der Einlaufphase die angegebene Motorleistung nicht überschreiten.
Vorgabe
maximale Motorleistung
während der ersten 3 Betriebsstunden
während der ersten 5 Betriebsstunden
–
Vollgasfahrten vermeiden!
8.3
Fahrzeug auf erschwerte Einsatzbedingungen vorbereiten
Info
Der Einsatz des Fahrzeuges unter erschwerten Bedingungen, z. B. Sand, nasser oder schlammiger Strecke/Gelände, kann zu
deutlich erhöhtem Verschleiß an Komponenten wie Antriebsstrang, Bremsanlagen oder Federungskomponenten führen. Darum
kann eine Kontrolle oder der Austausch von Teilen schon vor Erreichen des nächsten Serviceintervalls erforderlich sein.
–
Luftfilterkasten abdichten.
–
Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen.
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
–
Elektrische Stecker auf Feuchtigkeit, Korrosion und festen Sitz kontrollieren.
»
Wenn Feuchtigkeit, Korrosion oder Beschädigung vorhanden ist:
–
Stecker reinigen und trocknen ggf. wechseln.
Erschwerte Einsatzbedingungen sind:
–
Fahrten im trockenen Sand. (
–
Fahrten im nassen Sand. (
–
Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke. (
–
Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt. (
–
Fahrten bei niedriger Temperatur oder bei Schnee. (
S. 90)
(
S. 64)
(
S. 63)
S. 31)
S. 32)
S. 32)
335 kg
145 kg
190 kg
< 70 %
< 100 %
S. 33)
S. 33)
30