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Richtlinien Zum Konfigurieren Von Profibus-Dp-Netzen; Verkabelung - Siemens SIMATIC A5E00083614-01 Benutzerhandbuch

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Konfigurieren des PROFIBUS-DP-Netzes
6.1

Richtlinien zum Konfigurieren von PROFIBUS-DP-Netzen

PROFIBUS-DP (Process Field Bus - dezentrale Peripherie) ist eine Industrienorm
für die Prozeßkommunikation mit der dezentralen Peripherie. WinLC RTX stellt die
Verbindung zur dezentralen Peripherie über PROFIBUS-DP her. Als dezentrale
Peripherie im PROFIBUS-DP-Netz können digitale, analoge und intelligente Ein-
und Ausgänge (einschließlich Feldgeräte wie Antriebe und Ventile) installiert wer-
den.
Das PROFIBUS-DP-Netz verbindet WinLC mit den Baugruppen der dezentralen
Peripherie. WinLC und die Ein- und Ausgabebaugruppen werden als Teilnehmer,
Knoten oder Stationen bezeichnet: WinLC RTX muß der Master sein (DP-Master)
und die Baugruppen der dezentralen Peripherie sind die Slaves (DP-Slaves). Sie
können für WinLC RTX maximal 125 DP-Slaves anschließen. Ein Netz besteht aus
einem oder mehreren Segmenten. Jedes Segment kann maximal 32 Teilnehmer
umfassen (einschließlich Busverstärker an jedem Ende des Segments).
Hinweis
WinLC RTX und der Kommunikationsprozessor CP 5613 unterstützen insgesamt
125 DP-Slaves.
Gerätetypen
Geräte, die an ein PROFIBUS-DP-Netz angeschlossen sind, werden als Teilneh-
mer, Knoten oder Stationen bezeichnet: Ein Teilnehmer kann ein DP-Master (steu-
ernd) oder ein DP-Slave (gesteuert) sein. In DP-Netzen in WinLC RTX ist
WinLC RTX der Master und die Geräte der dezentralen Peripherie sind die Slaves.
Jeder Teilnehmer in einem DP-Netz muß über eine eindeutige Teilnehmeradresse
verfügen. Die Adressen können zwischen 0 und 125 liegen. Sie können maximal
126 Teilnehmer an ein DP-Netz anschließen. Da WinLC RTX als einer der Teilneh-
mer zählt, bedeutet dies, daß WinLC RTX maximal 125 DP-Slaves steuern kann.
Ein DP-Slave kann aus einem oder mehreren Baugruppen bestehen. Die Baugrup-
pen können in den Teilnehmer integriert sein (ET200B), oder Sie sind einzeln zu
installieren (ET200M).

Verkabelung

Bezüglich der Verkabelung besteht ein DP-Netz aus einem oder mehreren Seg-
menten, wobei ein Segment die Busleitung zwischen den Abschlußwiderständen
darstellt. Die Teilnehmer werden in Reihe an ein Netzsegment angeschlossen. Der
erste und der letzte Teilnehmer in einem Segment muß über einen Abschlußwider-
stand verfügen, der im eingeschalteten Zustand des Netzes ebenfalls eingeschal-
tet wird. Die Abschlußwiderstände aller anderen Teilnehmer des Segments müs-
sen ausgeschaltet sein.
6-2
Windows Logic Controller (WinLC RTX) – Übersicht
A5E00083614-01

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