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Prüfungen Vor Dem Einbau - Kessel EasyClean ground Standard NS 25 Anleitung Für Einbau, Bedienung Und Wartung

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Verfüllung der Baugrube und Füllen des Behälters
Die Verfüllung des Behälters hat lagenweise mit Schotter
0/16 zu erfolgen, wobei in Schichten von max. 30 cm/Lage
auf Dpr=97 % mittels leichtem Verdichtunsggerät zu ver-
dichten ist. Parallel hierzu ist der Behälter mit Wasser zu
befüllen, so dass zwischen Niveau Flüssigkeitsspiegel und
Niveau Verfüllmaterial maximal ein Unterschied von 30 cm
besteht.
Wurzeleinwuchs
Beim Einbau in der Nähe von Bäumen, Sträuchern und Stau-
den muss der Wurzeleinwuchs sicher verhindert werden.
Einbau im Gelände mit Hanglage
Beim Einbau des Fettabscheiders in ein Gelände mit Hang-
la ge ist unbedingt darauf zu achten, dass der seitlich schie-
bende Erddruck bei nicht gewachsenem Boden durch eine
ent sprechend ausgelegte Stützmauer abgefangen wird.
Frostfreie Tiefe bei ganzjähriger Nutzung
Beachten Sie beim Einbau des Fettabscheiders unbedingt
die örtlich festgelegte frostfreie Tiefe. Um auch im Winter
einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, ist beim Ein-
bau ebenso die Zu- und Ablaufleitung auf frostfreier Einbau-
tiefe zu verlegen. In aller Regel liegt die frostfreie Tiefe, wenn
nicht anders durch die Behörde angegeben, bei ca. 80 cm.
5.4 Prüfungen vor dem Einbau
Unmittelbar vor dem Einbringen des Behälters in die Bau-
grube hat der Sachkundige der mit dem Einbau beauftrag-
ten Firma Folgendes zu prüfen und zu bescheinigen:
- Die Unversehrtheit der Behälterwand;
- den ordnungsgemäßen Zustand der Baugrube, insbeson-
dere hinsichtlich der Abmessungen und Sohlenbettung;
- Beschaffenheit der Körnung des Verfüllmaterials.
Der Einbau im Grundwasser ist möglich, wenn der Grund-
wasserstand die Behälteroberkante ➆ nicht überschreitet.
5.5 Einbau
Bitte beachten:
Witterungsbedingte Einflüsse oder Abkühlung der Behälter
während der Verbauphase (durch Befüllen mit kaltem Was-
ser), können bei Zisternen, erdeingebauten Abscheidern und
Kleinkläranlagen zu Maßabweichungen von den Katalog-
angaben führen. Bitte prüfen Sie daher vor Verbau insbe-
sondere die Höhenangaben auf ihr tatsächliches Maß.
Einsetzen
Die Behälter sind mit Hilfe geeigneter Einrichtungen stoßfrei
in die Baugrube einzubringen und auf die Sohlenbettung
aufzusetzen (siehe auch Kapitel „Transport").
010-223
Einbau und Montage
Füllen des Behälters und Verfüllung der Baugrube
Um Verformungen des Behälters zu vermeiden, muss das
Befüllen des Behälters und die Verfüllung der Baugrube
parallel ausgeführt werden.
Die Behalterumhüllung muss in einer Breite von mindestens
50 cm hergestellt werden. Die einzelnen Lagen sollten nicht
größer als 30 cm sein. Sie sind mit leichten Verdichtungsge-
räten zu verdichten (mind. Dpr=97%). Eine Beschädigung
der Behälterwand und eine Verlagerung der Behälter
während und nach dem Einbau muss ausgeschlossen
werden. Der selbsttätige Abschluss bleibt während des ge-
samten Befüllvorgangs der Anlage verschlossen.
Anschluss Behälter
Die ggf. vorhandenen Transportsicherungen sind zu entfer-
nen. Achtung, die Anschlussrohrstücke müssen vor Beschä-
digungen geschützt werden um eine dauerhafte Dichtigkeit
zu gewährleisten. Um den korrekten Einbau zu bestätigen,
ist vor dem Erstellen der Tragschicht eine Dichtheitsprüfung
durchzuführen und zu dokumentieren. Um den Anschluss
zu vereinfachen, müssen die Anschlussrohrstücke und die
Gegenstücke ausreichend eingefettet werden.
Der Übergang von Falleitungen in horizontale Leitungen ist
mit zwei 45°-Rohrbögen und einem mindestens 250 mm
langen Zwischenstück auszuführen. Vor der Abscheideran-
lage ist eine Beruhigungsstrecke vorzusehen, deren Länge
mindestens der 10-fachen Nennweite des Zulaufrohres ent-
spricht.
Abhängig von der Einbausituation ist eine ausreichend trag-
fähige Lastverteilschicht zu erstellen:
- Bei Gruppe E2 mit Standardstrassenaufbau
- Bei Gruppe E4 mit einer Lastverteilplatte
Probenahmeschacht anschließen
Probenahmeeinrichtungen sind in Fließrichtung unmittelbar
hinter dem Abscheider anzuordnen. Die Probenahmeein-
richtung der Abscheideranlage muss frei zugänglich und so
angeordnet sein, dass nur Abwasser entnommen wird, das
den Abscheider durchflossen hat.
Be- und Entlüftung
Entsprechend der DIN EN 1825-2 müssen Fettabscheider-
anlagen sowie deren Zu- und Ablaufleitungen ausreichend
be- und entlüftet werden. Somit ist die Zulaufleitung als
Lüftungsleitung bis über das Dach zu führen. Alle An-
schlußleitungen von mehr als 5 m Länge sind gesondert zu
entlüften. Ist die Zulaufleitung länger als 10 m und keine ge-
sondert entlüftete Anschlussleitungen vorhanden, so ist die
Zulaufleitung in Abscheidernähe mit einer zusätzlichen Lüf-
tungsleitung zu versehen.
Lippendichtung
in die Bohrung im Dom einlegen und einfetten. Dichtflächen
vor Einbau auf Sauberkeit und Beschädigungen prüfen.
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2019/02

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