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Funktionsblöcke; Feldbusbasierte Prozessbearbeitung; Gerätebeschreibung - Endress+Hauser RID14 Anleitung

Field indicator with foundation fieldbus - protocol
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RID14
Bedienung des Feldanzeigers
6.3.5 Funktionsblöcke
Für die Beschreibung der Funktionen eines Gerätes und zur Festlegung eines einheitlichen
Datenzugriffs, nutzt der FOUNDATION Fieldbus™ vordefinierte Funktionsblöcke. Die in jedem
Feldbusgerät implementierten Funktionsblöcke geben darüber Auskunft, welche Aufgaben ein
Gerät in der gesamten Automatisierungsstrategie übernehmen kann.
Bei Messaufnehmern typisch sind z.B. folgende Blöcke:
• 'Analog Input' (Analogeingang) oder
• 'Discrete Input' (Digitaleingang)
Stellventile verfügen normalerweise über die Funktionsblöcke:
• 'Analog Output' (Analogausgang) oder
• 'Discrete Output' (Digitalausgang)
Für Regelaufgaben gibt es die Blöcke:
• PD-Regler oder
• PID-Regler
Weitere Informationen dazu finden Sie ab Kapitel 11.
Im Feldanzeiger stehen die folgenden Funktionsblöcke zur Verfügung:
• Input selector
• PID
• Integrator
• Arithmetic

6.3.6 Feldbusbasierte Prozessbearbeitung

Beim FOUNDATION Fieldbus™ können Feldgeräte einfache Prozessregelfunktionen selbst
übernehmen und dadurch das übergeordnete Leitsystem entlasten. Der Link Active Scheduler
(LAS) koordiniert dabei den Datenaustausch zwischen Messaufnehmer und Regler und sorgt
dafür, dass nicht zwei Feldgeräte gleichzeitig auf den Bus zugreifen können. Dazu werden mit
Hilfe einer Konfigurationssoftware, z.B. NI-FBUS-Configurator von National Instruments, die
verschiedenen Funktionsblöcke meist graphisch zur gewünschten Regelstrategie verschaltet.
6.3.7 Gerätebeschreibung
Für die Inbetriebnahme, Diagnose und Parametrierung ist zu gewährleisten, dass Prozessleit-
systeme oder übergeordnete Konfigurationssysteme auf alle Messgerätedaten Zugriff haben
und eine einheitliche Bedienstruktur vorliegt..
Die dazu erforderlichen, gerätespezifischen Informationen sind als sog. Gerätebeschreibungs-
daten in speziellen Dateien, der "Device Description" (DD), abgelegt. Damit können Gerätedaten
interpretiert und über das Konfigurationsprogramm dargestellt werden. Die DD ist somit eine
Art "Gerätetreiber".
Für die Netzwerkprojektierung im OFF-Line-Modus wird dagegen eine CFF-Datei (CFF = Com-
mon File Format) benötigt.
Diese Dateien können wie folgt bezogen werden:
– Kostenlos über das Internet: www.endress.com
– Über die Fieldbus Foundation Organization: www.fieldbus.org
Endress+Hauser
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