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Audio Feature Modules, Ar700 And Ar701 - Hitachi CP2896TA Wartungshandbuch

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Audio Feature-Module, AR700 und
AR701
Allgemein
Das Audio Feature-Modul AR700 basiert auf einem
sogenannten 3D-Audiosystem,das die Audiosysteme 3D
Mono, 3D Stereo und 3D Movie-System abdeckt.
Das Audio Feature-Modul AR701 beinhaltet nicht nur die
oben erwähnten Systeme, sondern auch das Dolby Sur-
round Pro Logic-System.
L
Input
Balance
R
Noise
Gene-
rator
Equ Control
L
_GLE_GE
R
_GLE_GE
Dolby Surround Pro Logic
Das Dolby Surround Pro Logic ist ein vierkanaliges Sur-
round Sound-System.
In der Übertragungsphase ist die Vierkanalinformation in
zwei Kanäle (L' undR') codiert. Der mittlere (C) und die
Surroundkanäle (S) werden zu den linken(L) und rechten
(R) Kanälen nach der folgenden Formel hinzuaddiert:
- L' = L + C x (-3 dB) + S x (-3 dB)
- R' = R + C x (-3 dB) - S x (-3 dB)
Die Mittenkanalinformation wird zu den L- und R-Kanälen
in der gleichen Phasemit dem Faktor 0,7 addiert. Die
Surroundkanalinformation wird zu den L- und R-Kanälen
mit dem Faktor 0,7 addiert, jedoch in der gegenläufigen
Phase als +90° zum L-Kanal und als -90° zum R-Kanal.
Im Fernsehgerät entschlüsselt der Dolby Pro Logic-Decoder
die beiden Kanäle, L' und R', wieder in vier getrennte
Kanäle, links, mittig, rechts undSurround. Falls die
Übertragung Dolby Pro Logic-Ton enthält, schaltet
dieSoftware das Fernsehgerät automatisch in den Pro
Logic-Modus, vorausgesetzt das Fernsehgeätbefindet sich
im AUTO-Betriebsmodus, die Übertragung ist in Stereo
(Nicam oderA2) und die WSS- (Wide Screen Signalling)
Daten beinhalten das Dolby-Bit. Zusätzlich müssen die
rückseitigen Lautsprecher angeschlossen sein, da sonst die
Software den 3D Movie-Betriebsmodus wählt.
Während der digitalen Signalverarbeitung werden die
Audiodaten
(L'
und
Balancesteuerung geleitet, die mögliche Fehler des
Pegelszwischen den beiden Eingangssignalen kompensiert.
Die Balancesteuerung ist fürautomatischen Betrieb
konzipiert und somit sehr benutzerfreundlich. Das
automatischeSystem überprüft fortwährend den
Pegelunterschied zwischen den linken undrechten Kanälen
und versucht, diesen so klein wie möglich zu halten.
Als nächstes wird das Signal zur adaptiven Matrixstufe
geleitet, deren ersteEinheit ein Bandpaßfilter ist. Die
R
L
L
GLE
Bass &
Graphical
L
GE
Treble
Equalizer
R
GLE
Bass &
Graphical
R
GE
Treble
Equalizer
L
Adaptive
R
Matrix
S_ Equ (from
)
GLE / GE
S_ Orig (from L/R)
Dolby B
7kHz
Dolby
Level
LPF
B
Echoing
for 3D
Mono
Principle of the signal process in the DSP
R')
zuerst
zur
Eingangs-
Signal process in the DSP
Beide Systeme werden unter Anwendung digitaler
Tonverarbeitung erzeugt, derenProgramm aus sieben
Hauptblöcken besteht: Dolby Pro Logic, 3D Mono, 3D
Stereo,3D Movie, grafischer Equalizer, Klangregler und
Rauschgenerator.
Equ Control
3D
Stereo
L
Combining
R
Network
C
3D
Movie
on/off
Delay
3D
Mono
on/off
Hochpaßfrequenz dieses Filters beträgt 200Hz und die
Tiefpaßfrequenz beträgt 5 kHz. Nach den Bandpaßfiltern
werden die Daten (Lbp und Rbp) zu einer Berechnungs
einheit geleitet, die den mittleren Kanal unddie
Surroundkanäle erzeugt. Die Berechnungsformel lautet Cbp
= Lbp + Rbp and Sbp = Lbp - Rbp.
Die absoluten Werte werden dann von den Lbp-, Rbp-, Cbp-
und Sbp-Signalenabgenommen. Der nächste Schritt ist die
Berechnung des Verhältnisses zwischendem linken und
rechten Kanal sowie zwischen dem mittleren und dem
Surroundkanal.
Anschließend erfolgt die Berechnung der Zeitkonstante. Im
Dolby Pro Logic-Decoder gibtes zwei Zeitkonstantenfilter.
Der Pegel des Signals bestimmt, welcher davongewählt
wird. Falls der Unterschied des Pegels zwischen linkem und
rechtemKanal oder zwischen dem mittleren und dem
Surroundkanal mehr als 5,5 dB beträgt, wirdeine Filterung
der Langzeitkonstanten durchgeführt. Danach wird der Fil-
ter fürdie Kuzzeitkonstante berechnet. Falls der Unterschied
des Pegels weniger als5,5 dB in beiden Richtungen beträgt,
wird nur die Filterung der Kuzzeitkonstante durchgeführt.
Schließlich werden die LR- (links/rechts) und CS-(mittig/
Surround) Signaledurch eine Polaritätsbestimmungs-
einheit - der letzten Bearbeitungseinheit inder adaptiven
Matrixstufe - zu der kombinierenden Netzwerkstufe geführt.
Nach der kombinierenden Netzwerkstufe wird nur die
Bearbeitung desSurroundkanals fortgeführt. Im
Surroundkanal befindet sich ein 7kHz-Tiefpaßfilter, eine
Verzögerung sowie ein modifizierter Dolby-B-Decoder.Der
Tiefpaßfilter ist einfach ein Filter zweiter Ordnung, dessen
Abschaltfrequenz 7 kHz beträgt. DieVerzögerung kann eine
variable Verzögerung von 15 ms bis 30 ms oder
einekonstante Verzögerung von 20 ms sein.Der modifizierte
Dolby-B-Decoder ist ein komplexer Teil der Bearbeitung.
DieVerstärkung des Dolby-B-Filters ist von der Frequenz
des Eingangssignales undauch vom Pegel des
Eingangssignales abhängig. Das Programm verwendet
L
Volume
ST
Stereo
R
L
L
R
Volume
R
C
DPL
C
S
S
L
Volume
R
ST Sur-
C
round
S
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