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Hitachi CP2896TA Wartungshandbuch Seite 51

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Feldspeicher, ic14
Der Feldspeicher 1 (FM1) ist ein 3 Mb großer, High-Speed-
DRAM. Der Schaltkreiswird als Speicherschaltkreis in der
Aufwärtsumwandlung 50 Hz auf 100 Hz undbei bestimmten
horizontalen Zoomfunktionen benutzt.
Die Luminanz- und Chrominanzwerte werden vom A/D-
Wandler an die Pins 2...13 übermittelt. Der Schreibvorgang
wird unter Verwendung der Eingangssteuersignale RSTW
(RESETWRITE) an Pin 15, SWCK („Serial Write Clock") an
Pin 14 sowie ENW („EnableWrite") an Pin 16 durchgeführt.
Die Schreibtaktfrequenz (SWCK/CLK27_1) beträgt27 MHz.
Das ENW-Signal ermöglicht ein Beschreiben des Speichers
nur bei jedem zweitenTaktzyklus.
Der Lesevorgang wird unter Verwendung der Lese-
Ausgangssteuersignale RSTR (RESET READ) an Pin 22,
SRCK („Serial Read Clock") an Pin 23 sowie ENR(„Enable
Read") an Pin 21 durchgeführt. Die Lesetaktfrequenz ändert
sichabhängig vom Bildformat Das IQTV kann folgende
Formate
erzeugen
undSoftware):
36.000 MHz
= - 25.0 % horizontale Kompression
30.375 MHz
= - 12.5 % horizontale Kompression
27.000 MHz
=
0
23.625 MHz
= + 12.5 % horizontale Expansion
20.250 MHz
= + 25.0 % horizontale Expansion
Die
vertikale
Kompression
Abenkungsprozessor ausgeführt. Nurdie DB710 und DB 700
beinhalten die vertikale Expansion (FM2 erforderlich).
Die Luminanz- und Chrominanzwerte werden über die Pins
24...35 an das IQTV2geleitet.
IQTV2-Schaltkreis, ic18
Die Hauptfunktion des IQTV2-Schaltkreises (Verbesserte
Fernsehqualität) istdie Aufwärtsumwandlung, die durch
das Zeilensprungverfahren verursachte Flimmern reduziert.
Der Grundgedanke dieser Aufwärtsumwandlung ist die
Umwandlung des 50 (60) Hz-Zeilensprungrasters in ein 100
(120) Hz-Rasterformat.
Die Flimmerreduzierung (Aufwärtsumwandlung) im DB711-
Modul basiert auf einerBildwiederholungsrate für die
Lumianz-
und
Bildwiederholungsverfahren arbeitet mit einer Null-Grad-
Interpolation undstellt das ursprüngliche Bild zweimal dar.
Die Eigenschaften des IQTV2 ermöglichen den Gebrauch
der horizontalen undvertikalen Zoomfunktionen; da aber
nur ein Feldspeicher vorhanden ist, kannnur die horizontale
Zoomfunktion benutzt werden. Daher werden alle
vertikalenZoomfunktionen über die Ablenkungssteuerung
durchgeführt
Die Einstellung der Bildschärfe ist nicht nur in horizontaler,
sondern auch invertikaler Richtung durchführbar. Die
Spitzenstufe besteht aus Hochpaß- und Bandpaßfiltern, die
den mittlerenBandfrequenzbereich verstärken, in dem sich
die meisten Details und Kantenbefinden.
Die Farbübergangsverbesserung (CTI) stellt die Flanken der
Farbkanten durchSteuerung der Eingänge zwischen
verzögerten,
kommenden
Chrominanzsignalen steiler. Ein neues Feature im CTI des
IQTV2 gewährleistet,daß die Mitte des Farbübergangs im
Vergleich von Eingangs- und Ausgangssignal immer an
dergleiche Stelle ist.
Die Luminanzübergangsverbesserung (LTI) wird durch
Abnahme
einesDreipunkt-Mittelwertes
Zwischensignale, Spitze, Maximum und Minimum
durchgeführt. Steilere Luminanzübergänge ohne Unter-
bzw. Übersteuern sind einErgebnis des LTI-Prozesses.
Das Histogrammausgleichssystem (HEQ) ist für eine
automatischeKontrastverstärkung konzipiert. Dieses Sys-
tem ermöglicht die Ausgabe einesgleichmäßigen
(abhängig
von
Feature-Box
keine Kompression / keine
Expansion
wird
durch
Chrominanzsignale.
und
laufenden
Histogramms für das Ausgangsbildsignal durch Austausch
derursprünglichen Pixelwerte durch neue unter
Verwendung einer nicht-linearen Umsetzung. Als Ergebnis
werdensowohl unter- als auch überkontrastierte Bildsignale
ausgeglichen, um dengewünschten Kontrast und die
Graustufenverteilung zu erhalten.
Pinbeschreibung:
Pin
1, 5-12, 14-15,
18-21, 100
2, 16, 41,
56, 81
3, 28, 61, 77
4, 29, 60, 69
13, 34, 78
17, 37, 57,
79, 99
22
23
24
25
26
27
30
31
den
32
33
35
36
38
39
40
42
43
44, 47, 49, 51
45
46
Das
48
50
52
53
54
55
58-59, 62-67,
70-76, 80
68
82-89, 91-98
90
Nach der digitalen Signalverarbeitung (DSP) wandelt die
IQTV2-Schaltung dieSignale in analoge Form um und gibt
diese über die Pins 48 (Y), 52 (U) und 50(V) aus.
Die Farbdifferenzsignale werden tiefpaßgefiltert und über
die Modulpins Q102-3(U) und Q102 (V) ausgegeben. Das
Luminanzsignal wird zuerst von denTransistoren t18 und
dreier
t19 verstärkt, dann wird das Signal tiefpaßgefiltert undüber
den Modulpin Q102-4 ausgegeben.
Symbol
Beschreibung
D0_FM1...
D15_FM1
Dateneingabe von FM1
+3.3V
Stromversorgung
(Spulenkern) für Logikschaltung
+5V (i/o, AC)
Stromversorgung für I/O
GND (i/o, AC) Masse für I/O
+5V (i/o, DC)
Stromversorgung für I/O
GND (CORE) Masse für CORE
FM1_ENR
Lesen möglich, FM1
FM1_ENW
Schreiben möglich, FM1
FM1_RSTW
RESET Schreiben, FM1
HS_IPLL
Horizontal-
synchronisation
FM2_ENW
Schreiben möglich, FM2
FM2_ENR
Lesen möglich, FM2
CLK_IPLL)
Systemeingangstakt
(CLK27_1)
(27 MHz)
CLK_OPLL
(CLK)
Systemausgangstakt
VS_50
Vertikalsynchronisation
HS_OPLL
Ausgang Horizontal-
synchronisation
HS32
32 kHz Horizontal-
synchronisation
FM_RSTR
RESET, FM2W/R, FM1R
SDA
IIC-Bus, serielle Daten
SCL
IIC-Bus, serieller Takt
FSY
Formatsynchronisation
für ADC
+5V (analog) Analoge Spannungs-
versorgung für DAC
VBIAS
Analog
GND (Analog) Masse für DAC
VT
Analog
Vref
Stromreferenz für DAC
AY
Analoger Y-Ausgang
AV
Analoger V-Ausgang
AU
Analoger U-Ausgang
RST
RESET System
TEST_EN
Testbetrieb möglich
VS_50_100
Doppelte Frequenz
Vertikalsynchronisation
Q0_FM2...
Datenausgang zu FM2
Q15_FM2
DIG_OUT8
Neunter Bit im digitalen
Ausgang
D0_FM2...
Dateneingang von FM2
D15_FM2
SYNC_SEL
Wahl des Synchroni-
sationsmodus

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