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Kaskade - BROTJE EuroCondens SGB 400 E Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Führungsstrategie
(3510)
Freigabeintegral Erz'folge
(3530)
Rückstellintegral Erz'folge
(3531)
Wiedereinschaltsperre
(3532)
Zuschaltverzögerung
(3533)
Auto Erz'folge Umschaltung
(3540)
Auto Erz'folge Ausgrenzung
(3541)
Führender Erzeuger
(3544)
7305354-04 12.14

8.4.12 Kaskade

Unter Berücksichtigung des vorgegebenen Leistungsbandes werden die Erzeuger
gemäß der eingestellten Führungsstrategie zu- und weggeschaltet. Um die Wir-
kung des Leistungsbandes auszuschalten, müssen die Grenzwerte auf 0 % und
100 % und die Führungsstrategie auf Spät ein, spät aus eingestellt werden.
- Spät ein, früh aus: zusätzliche Kessel werden so spät wie möglich eingeschaltet
(Leistungsband Max) und so früh wie möglich wieder ausgeschaltet (Leistungs-
band Max). D.h. möglichst wenige Kessel in Betrieb, bzw. kurze Laufzeiten für
zusätzliche Kessel.
- Spät ein, spät aus: zusätzliche Kessel werden so spät wie möglich eingeschaltet
(Leistungsband Max) und so spät wie möglich wieder ausgeschaltet (Leistungs-
band Min). D.h. möglichst wenige Ein- und Ausschaltvorgänge für die Kessel.
- Früh ein, spät aus: zusätzliche Kessel werden so früh wie möglich eingeschaltet
(Leistungsband Min) und so spät wie möglich wieder ausgeschaltet (Leistungs-
band Min). D.h. möglichst viele Kessel in Betrieb, bzw. möglichst lange Laufzei-
ten für zusätzliche Kessel.
Eine aus dem Verlauf der Temperatur und der Zeit gebildete Größe. Bei Über-
schreitung des eingestellten Grenzwertes wird der Folgekessel eingeschaltet.
Bei Überschreitung des eingestellten Grenzwertes wird der Folgekessel abge-
schaltet.
Die Wiedereinschaltsperre verhindert das erneute Zuschalten eines abgeschalte-
ten Heizkessels. Erst nach Ablauf der eingestellten Zeitdauer wird wieder freige-
geben. Dadurch wird ein zu häufiges Zu- und Wegschalten der Heizkessel vermie-
den und ein stabiler Betriebszustand der Anlage erreicht.
Durch die Zuschaltverzögerung wird ein zu häufiges Zu- und Wegschalten (Tak-
ten) der Kessel vermieden und somit ein stabiler Betriebszustand sichergestellt
werden.
Durch die Erzeugerfolge Umschaltung wird die Reihenfolge von Führungs- und
Folgekessel definiert und somit die Auslastung der Kessel in einer Kaskade beein-
flusst. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird die Kesselreihenfolge geändert.
Der Kessel mit der nächst höheren Geräteadresse arbeitet als Führungskessel.
Für die Berechnung der Umschaltzeit sind die vom Erzeuger zum Kaskadenmaster
übertragenden Betriebsstunden massgebend.
- Keine: nach Ablauf der in Prog.-Nr. 3540 eingestellten Zeit wird die Kesselrei-
henfolge geändert.
- Erster: der in der Adressierung erste Kessel arbeitet als Führungskessel; bei allen
weiteren Kesseln wird die Kesselreihenfolge nach Ablauf der in Prog.-Nr. 3540
eingestellten Zeit geändert.
- Letzter: der in der Adressierung letzte Kessel bleibt stets letzter Kessel; bei allen
weiteren Kesseln wird die Kesselreihenfolge nach Ablauf der in Prog.-Nr. 3540
eingestellten Zeit geändert.
Die Einstellung des führenden Erzeugers wird nur in Verbindung mit der fixen
Reihenfolge der Erzeugerfolge (Prog,.-Nr. 3540) verwendet. Der als Führungser-
zeuger definierte Erzeuger wird immer als erster in Betrieb genommen, bzw. als
letzter wieder ausgeschaltet. Die übrigen Erzeuger in der Reihenfolge der Geräte-
adresse zu- und weggeschaltet.
Gas-Brennwertkessel SGB 400 E/SGB 470 E/SGB 540 E/610 E
Programmierung
117

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