Inhaltszusammenfassung für BROTJE EUROCONDENS SGB 2
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INSTALLATIONSANLEITUNG EUROCONDENS SGB 2 (mit BMU 64... > SW 2.08) Allgemeine Sicherheitshinweise Installation der Anlage: Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen werden. Checkliste für Inbetriebnahme: Die Checkliste für Inbetriebnahme und Störfälle auf Seite 26 dieser Anleitung ist unbedingt zu bachten! Elektroinstallation: Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft...
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ALLGEMEINES Verwendung Brennwertheizkessel der Serie SGB 2 sind als Wärmeerzeuger in Warmwasserheizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendbar. Sie entsprechen der DIN EN 676, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart B und C Hinweis: Bei den Installationsarten C und C muss die Anleitung des Zubehörsatzes beachtet werden!
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FUNKTIONEN / ZUBEHÖR Tab. 1 F unktionen der Steuer- und Regelzentrale BMU Brennwert-Heizkessel SGB 2: Lieferumfang G Integrierte Steuer-und Regelzentrale BMU Außentemperaturfühler QAC 34 - witterungsgeführte gleitende Regelung der Kesseltemp. - modulierend - Pumpenheizkreis (Heizkreis 1) Werkseitige Einstellungen bzw Funktionen - Kesselminimaltemperatur 20°C - Kesselmaximalbegrenzung 82°C - Kessel abgeschaltet, wenn keine Nutzwärme (Hzg./WW) angefordert wird...
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TECHNISCHE ANGABEN Abb. 1 Abmessungen und Anschlüsse Abgas RLUA Kondens- wasser Abmessungen Anschlüsse Modell KV/KR SGB 2.90 2 " 1 " Außen- Außen- SGB 2.120 gewinde gewinde SGB 2.160 " " SGB 2.200 Flansch- Außen- anschluss gewinde SGB 2.250 Abmessungen Maße in mm Modell SGB 2.90...
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AUFSTELLUNG Zuluftöffnungen Für den störungsfreien Betrieb des Brennwertheizkessels sind ausreichend dimensionierte Zu- und Abluftöffnungen erforderlich. Es muß überprüft werden, ob diese vorhanden und funktionsfähig sind. Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, daß die Zu- und Abluftöffnungen stets funktionsfähig sein müssen, d. h. nicht zugestellt oder verstopft werden dürfen, und daß...
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SCHALTPLAN SGB 2 Abb. 2 Schaltplan SGB 2...
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STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 1a: Ein Pumpenheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5) oder (Hydr. System “2”) Heizkreismodul HKM (N3) und EMS (bzw. DSU), inkl. Speichertemperaturregelung HK 1 Legende: NETZ ( PHK ) Speicherfühler QAZ 36 *) 230V AC N, N3( K4 ) Speicherfühler QAZ 36 *) Raumregelgerät RRG *) Außentemperaturfühler QAC 34 K4 Schaltsignal-/Relaismodul CIR *)
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STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 2a: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG alternativ: Ein Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1); nicht dargestellt Gemischtes Heizsystem HK 1 HK 2...
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STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 3: Zwei Pumpenheizkreise mit Mischermodul CIM und Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “34”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Pumpenheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG HK 1 HK 2 NETZ ( PHK ) ( PHK )
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SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 5a: Ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1); nicht dargestellt HK 2 NETZ 230V AC N, N4 Legende: Vorlauffühler QAD 36 *) Busmodul CIB *) Mischermodul CIM *) Speicherfühler QAZ 36 *) Pumpe Mischerheizkreis *)
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SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 6a: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5) (Hydr. System “66”) gemischtes Heizsystem, inkl. Speichertemperaturregelung und ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1) getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG alternativ: Beide Mischerheizkreise mit Zonenregler ZR EC 2 (N7, K1) Gemischtes Heizsystem...
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SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 6c: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5) (Hydr. System “66”) gemischtes Heizsystem, inkl. Speichertemp.regelung, Warmwasserspeicher hinter der hydraulischen Weiche und ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1) getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw.
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SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 9a: Ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5) oder Heizkreismodul HKM und (Hydr. System “66”) Schaltuhr EMS (bzw. DSU), inkl. Speichertemperaturregelung und ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1) getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Beide Mischerheizkreise mit Zonenregler ZR EC 2 (N7, K1) HK 2 ZR EC bzw.
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SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 11: Mehrkesselanlage mit EC BCA 2 für 2 SGB 2 mit einem Pumpenheizkreis sowie einem Mischer- (Hydr. System “80”) heizkreis (bis 15 möglich), inkl. Speichertemperaturregelung, Speicherladung über EC BCA 2 NETZ 230V AC Hydraulische Weiche, Sonderzubehör (bauseits) zu weiteren Heizkreisen mit ZR EC 1/2 bzw.
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SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 14: Gemischte Mehrkesselanlage für Brennwert- und Niedertemperaturkessel mit 1 EC BCA 2 für (Hydr. System “80”) 3 SGB 2 und 1 EC KK für TE / L / FB sowie einem Mischerheizkreis ( bis 15 möglich ) mit einem Pumpenheizkreis inkl. Speichertemperaturregelung NETZ 230V AC Hydraulische Weiche, Sonderzubehör...
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SONDERANWENDUNGEN Fortsetzung: Erklärungen für Anwendungsbeispiele (erforderliche Änderungen): Anwendungsbeispiel 4: - Hydraulisches System “50” unter Prog.-Nr. 552 , Code 50 einstellen - Funktion Torschleier programmieren: 1. Prog.-Nr. 618, Code 3 einstellen (KonfigEingangR = Torschleier) 2. Prog.-Nr. 619, Code 7 einstellen (KonfigAusgang1R = Torschleier) Anwendungsbeispiel 5a/5b: - Hydraulisches System “50”...
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INSTALLATION Heizkreis anschliessen Heizkreis an KV und KR anschliessen. Sollen an KV und KR gleichzeitig ein Heizkreis mit Mischer und eine Ladepumpe für Warmwasserbereitung Anschlussbeispiele angeschlossen werden, ist als Mischvorrichtung ein 3-Wege-Mischer siehe Seite 10 bis 19 einzusetzen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamten Heizungsanlage gründlich durchgespült werden.
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ABGASANSCHLUSS Tab. 3 Zulässige Abgasleitungslängen bei raumluftabhängigen Betrieb Modell SGB 2.90 SGB 2.120 SGB 2.160 SGB 2.200 SGB 2.250 Abgasrohr-Ø [mm] 200 160 max. Rohrlänge (incl. 1 Bogen 87°) Für weiter Bögen müssen folgende Abzüge gemacht werden: 1 Bogen 87° 5 m 1 Bogen 45°...
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ABGASSYSTEM SAS Zusätzliche Umlenkungen Minderung der Gesamtlänge der Abgasleitung um: – je 87°-Bogen = 1,00 m – je 45°-Bogen = 0,50 m – je 30°-Bogen = 0,35 m – je 15°-Bogen = 0,20 m Verwendung des Die Abgasleitungssysteme SAS (Zubehör) sind zur Abführung der Abgase Abgasleitungssystem SAS aus Gasfeuerstätten bestimmt.
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Montage mit Gefälle Die Abgasleitung muss mit Gefälle zum SGB 2 verlegt werden, damit das Kondenswasser aus der Abgasleitung zum zentralen Kondenswasser- sammler des SGB 2 ablaufen kann. Das Mindest-Gefälle beträgt für waagerechte Abgasleitung min. 3° (min. 5,5 cm/m). Arbeitshandschuhe Es wird empfohlen bei Montagearbeiten, insbesondere beim Kürzen der Rohre, Arbeitshandschuhe zu tragen.
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GASANSCHLUSS Gasanschluss Der gasseitige Anschluss darf nur durch einen zugelassenen Gasinstallateur erfolgen. Für die gasseitige Installation und Einstellung sind die werkseitigen Einstelldaten des Geräte- und Zusatzschildes mit den örtlichen Versorgungsbedingungen zu vergleichen. Vor dem Kessel sind ein Filter und eine Anschlussarmatur mit Verschraubung zu installieren.
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ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Elektroanschluss (allgemein) Netzspannung 1/N/PE AC 230 V +10% -15%, 50 Hz , max. 140 W , Absicherung: 6 A Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Bestimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
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INBETRIEBNAHME UND CHECKLISTE Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme des Kessels die Bedienungsanleitung lesen und „Checkliste“ Tab. 4 beachten! Die Abgaswerte sind zu überprüfen. Die Erstinbetriebnahme ist vom Heizungsfachmann vorzunehmen. Dieser hat den Benutzer über die Handhabung und Wirkungsweise des Gerätes und seiner Sicherheitseinrichtungen zu unterrichten und ihm die Bedienungsanleitung(en) für die Heizungsanlage auszuhändigen.
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BEDIENTAFEL Abb. 3 Bedientafel 7 Taster Entriegelung S2 6 Anzeige Brennerbetrieb 8 Anzeige Störung 1 Kesselmodul 5 Einbaumöglichkeit für Raumregelgerät RRG oder 2 Servicesteckdose Heizkreismodul HKM für Servicegerät RRG (zum Öffnen 90° nach links drehen) Sicherheitstemperatur- begrenzer STB 3 Betriebsschalter S1 9 Anzeige Temperatur 10 Taster Anzeigemodus S3 11 Anzeige P (Anzeigemodus)
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-EINSTELLUNG / UMSTELLEN AUF ANDERE GASARTEN Gas/Luft-Verbundregelung Bei der Gas/Luft-Verbundregelung des SGB 2 wird die Gasmenge der werkseitig eingestellten Luftmenge angepaßt. Die Einstellungen erfolgen bei maximaler bzw. minimaler Nennwärmebelastung, im folgenden als Volllast bzw. Kleinlast bezeichnet. Umstellen von Flüssiggas auf Die Gasart des Kessels darf nur vom zugelassenen Gasinstallateur Erdgas bzw.
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GASARMATUR 2. Möglichkeit Falls ein Heizkreismodul vorhanden ist, kann die Einstellung auch hier Am Heizkreismodul HKM: vorgenommen werden. (Anzeige “P3”) Nach Aktivieren der Reglerstop-Funktion am Kesselmodul ist eine Verstellung der Brennerleistung am HKM mittels dem Regler Warmwasser Vollast: Kleinlast: möglich (Abb. 8). linker Anschlag: Kleinlast bzw.
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RICHTWERTE FÜR DÜSENDRUCK Richtwerte für Gasdurchfluß, Die in Tab. 5 und 6 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu verstehen. Düsendruck und CO -Gehalt Entscheidend ist, daß die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, daß der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte (Seite 28) liegt. Bei Einsatz des SGB 2 in Gebieten mit schwankender Erdgasbeschaffen- heit ist der CO -Gehalt entsprechend des aktuellen Wobbeindexes...
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BETRIEBSVARIANTEN Tab. 7 Betriebsvarianten (Betrieb mit Außentemperaturfühler) Einstellung Einstellung Betrieb mit Raumtemperatur Warmwassertemperatur Heizprogramm Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Heizkreismodul HKM Am Regler Heizung Am Regler Warmwasser An der Schaltuhr mit Schaltuhr des Heizkreismodul HKM des Heizkreismodul HKM EMS bzw.
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ABFRAGE- bzw. PARAMETERWERTE Tab. 8 Abfrage- bzw. Parameterwert der Steuer- und Regelzentrale BMU Hinweis: Die Parameter der Gruppen “A, b, C und d” können nur abgefragt werden, die Gruppe “P” kann auch verändert werden Anzeige Anzeige Beschreibung Einstellbereich [Einheit] Temperatur Allgemein: ❊...
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ABFRAGEN der WERTE Abfrage der Parameterwerte Um zu den unterschiedlichen Parameterwerten zu gelangen, ist wie folgt vorzugehen (siehe auch Abb. 3 “Bedientafel”): Erreichen des Anzeigemodus Der Anzeigemodus wird durch langes Drücken (> 3 sec.) des Tasters Anzeigemodus (10) erreicht (Anzeige (13): “A ..”). Durch weiteres Gedrückthalten des Tasters gelangt man in die unter- schiedlichen Anzeigeebenen b, C, d, P und wieder A.
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EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Tab. 9 Einstellung der anlagenabhängigen Parameter in der Heizungsfachmann-Ebene der Steuer- und Regelzentrale BMU (mittels RRG-Raumregelgerät oder RRG-Servicemodul) Vorgehensweise zum Ändern der Parameter: G Info-Taste drücken. Dann die Tasten + / M oder + / L drücken, bis in der Anzeige “Initialisierung BMU-Parameter”...
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EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Anzeige am Raumregelgerät RRG Funktion Grundeinstellung Neu- Prog.-Nr. BMU-Parameter (werkseitig eingestellt) einstellung ZBreMinL Mindestlaufzeit des Brenners ZReglVerz Reglerverzögerung nach Brennerinbetriebnahme 60 s Konstante für Schnellabsenkung (ohne Raumeinfluß) HydrSystem Hydraulische Systemeinstellung KonfigHks Zuordnung des HKM bzw. RRG zu den Heizkreisen [0 ...
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EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Anzeige am Raumregelgerät RRG Funktion Grundeinstellung Neu- Prog.-Nr. BMU-Parameter (werkseitig eingestellt) einstellung Stoer1 1. Vergangenheitswert des Störcode-Zählers Anzeige StrPn1 1. Vergangenheitswert der Störphase Anzeige StrDia1 1. Vergangenheitswert des SW-Diagnose-Code b0 Anzeige 703/706/ Stoer2 / Stoer3 2. / 3. / 4. bzw. 5 Vergangenheitswert Anzeige 709/712 Stoer4 / Stoer5 des Störcode-Zählers...
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ERKLÄRUNGEN ZUR EINSTELLTAFEL HEIZUNGSFACHMANN Erklärungen zur Der Kessel SGB 2 ist bereits werkseitig für einen ordnungsgemäßen Heizungsfachmann-Ebene Betrieb, welcher in der Regel keine Änderungen bedarf, voreingestellt. Einige Parameter (siehe in der Einstelltafel für den Heizungsfachmann), die der Anpassung an die jeweilige Heizungsanlage dienen, sollten jedoch optimiert werden.
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HEIZKENNLINIE EINSTELLEN 520 (dTrAbsenk) Der Raumtemperatur-Sollwert wird durch eine angeschlossene Schaltuhr Absenkung des (z.B. EMS) im Absenk-/Nachtbetrieb um den eingestellten Wert reduziert; Raumtemperatur-Sollwertes Einstellbereich 0 bis 10 K. Der so veränderte Raumtemp.-Sollwert geht bei vorh. Witterungsführung in die Berechnung des Kesseltemp.-Sollwertes ein. 521 (dTkTrNenn) (nur bei PWM-Pumpe!) Vorlauf-/Rücklauftemp.-Spreizung im Auslegungspunkt bei Norm-AT Vor-/Rücklauftemp.-Spreizung bei Norm-AT...
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534 (DtR1) und 535 (DtR2) Mit diesen beiden Parametern wird eine Parallelverschiebung der Heizkurve Korrektur Raumtemperatur-Sollwert für Heizkreis 1 bzw. 2 erreicht. HK 1 und 2 Sollte der Raumtemperatur-Istwert durch die eingestellte Heizkurve nicht erreicht werden, kann hierdurch eine Anpassung erfolgen. 536 (NhzMax) Die max.
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EINSTELLUNG FÜR BRENNER 542 (PminHuwKw) Je nach Kessel-Typ unterschiedlich: SGB 2.90 ➯ 32,0 kW; SGB 2.120 ➯ 42,0 kW; SGB 2.160 ➯ 56,0 kW; Min. Kesselleistung in kW SGB 2.200 ➯ 70,0 kW; SGB 2.250 ➯ 87,5 kW 543 (PmaxHuwKw) Je nach Kessel-Typ unterschiedlich: SGB 2.90 ➯...
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FUNKTIONSABLAUF NACH BRENNERSTART Abb. 6 Funktionsablauf nach Brennerstart bei Heizbetrieb Start- bzw. Zündleistung Leistung [ZReglVerz] Kessel-Min.leistung Leistung 10 s 60 s nach Wärme- anforderung...
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EINSTELLCODES Verschiedene Optionen der Durch Setzen der unterschiedlichen Bits unter den Prog.-Nr. 555, 558 und Einstellcodes 561 (KonfigRg 1, 4 und 7) können die nachfolgend beschriebenen unterschiedlichen Optionen eingestellt werden. Hinweis: Die Prog.-Nr. 556 und 557 (KonfigRg 2 und 3) dürfen nicht verstellt werden! 00110100 ==>...
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EINSTELLCODES Bit-Einstellung für 555 . 4 Ein: Anlagenfrostschutz EIN (Werkseinstellung) Anlagenfrostschutz: 555 . 4 Aus: Anlagenfrostschutz AUS Erläuterungen zum Anlagenfrostschutz siehe Seite 46. Alle anderen Bit-Einstellungen dürfen nicht verstellt werden! 558 (KonfigRg4) Bit-Einstellung für 558 . 0 Aus: Zubringerfunktion AUS (Werkseinstellung) Zubringerfunktion: 558 .
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SONDERFUNKTIONEN Einstellung über Busmodul CIB Der Eingang F2 ist für die Sonderfunktionen Modemfunktion (z.B. Telefon- fernschalter) bzw. Torschleierfunktion programmierbar. Sonderfunktion Modemfunktion oder Achtung! Es kann jeweils nur eine Funktion des Eingang F2 genutzt werden! Torschleierfunktion Zur Ansteuerung des Eingang F2 wird ein potentialfreier Kontakt benötigt, der 614 (KonfigEingang) für Kleinspannung geeignet ist! Um Kontaktprobleme zu vermeiden wird die Programmierbarer Eingang F2...
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SONDERFUNKTIONEN Code 6 = Warmwasserzirkulations-Pumpe M7 (nur mit RRG ab SW-Ver. 1.4) Die Pumpe M läuft gemäß Vorgabe durch das RRG-Zeitprogramm. Code 7 = Torschleierfunktion Pumpe M6 bei aktiver Torschleierfunktion. Code 8 = Hydraulische Weiche für Pumpenheizkreis Pumpe M5 für Pumpenheizkreis mit hydr. Weiche (Anwendungs- beispiel 1b).
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ALLGEMEINES Warmwasserregelung Die Warmwasseranforderung hat Vorrang gegenüber einer Heizanforderung (Prog.-Nr. 555 . 0 Aus; Auslieferungszustand). Der Parallelbetrieb ist, wenn programmiert, ebenfalls möglich. Der SGB 2 kann mit 2 Speicherfühler B3 (oben) und B4 (unten) Hinweis Speicherfühler 2 (B4) ausgerüstet werden. Beide Fühler B3 und B4 können bei Bedarf eine Warmwasserladung anfordern.
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ALLGEMEINES Gebäudefrostschutz Das Gebäude ist in allen Betriebsarten gegen Frost gesichert. - Raumregelgerät RRG Die eingestellte Frostschutz-Raumtemp. (mit wirksamen Raumfühler): ist in allen Betriebsarten gültig. - Heizkreismodul HKM mit Schaltuhr EMS/DSU oder Der Gebäudefrostschutz ist durch die Raumregelgerät RRG Heizanforderung bei Normal- und (ohne wirksamen Raumfühler): Absenkbetrieb gesichert.
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RAUMREGELGERÄT RRG UND HEIZKREISMODUL HKM (ZUBEHÖR) Abb. 7 Raumregelgerät RRG (Zubehör) Legende: ➂ Präsenz-Taste p Info-Taste ❡ Betriebsarten-Tasten ➅ Programm-Tasten ➃ Temperaturknopf ➸ Anzeigefeld } Warmwasser-Taste ➆ Einstell-Tasten Betriebsarten: Betriebsarten-Taste Bezeichnung Funktion Automatik-Betrieb Heizkreis gemäß Heizprogramm Ferienfunktion ist wirksam Dauerbetrieb Heizkreis dauernd (gemäß...
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Raumregelgerät RRG (Abb. 7) Mit dem Raumregelgerät (Zubehör) können Sie u. a. - Funktionen der Regelung vom Raum aus bedienen (Fernbedienung) - Einstellungen vornehmen (z.B. individuelle Zeitprogramme) - Informationen abrufen (z.B. Temperaturwerte) u. v. m. Alle Möglichkeiten sind in der Anleitung beschrieben, die dem Raumregelgerät beigelegt ist.
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WARTUNG Reinigung Die Reinigung von Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gas- installateur durchzuführen. Vor Beginn der Arbeiten sind die Gasabsperr- einrichtung und die Absperrventile des Heizwassers zu schließen und der Kessel spannungslos zu machen. Reinigung des Wärmetauschers bzw. der Kondenswassersammelschale: Reinigungsdeckel vorn unten an der Kondenswassersammelschale entfernen.
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ELEKTRODEN PRÜFEN Elektroden Um eine einwandfreie Funktion von Zündung und Flammenüberwachung zu gewährleisten, sind die Einbaulage und die Abstände gemäß Abb. 10 einzuhalten. Der Ionisationsstrom muss bei Brennerbetrieb folgende Werte einhalten: - bei min. Leistung > 5µA, DC (Schaltschwelle bei 0,7µA, DC) - bei max.
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STEUER- UND REGELZENTRALE Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale BMU, mit Ionisationselektrode. G Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flammenbildung. Der Ablauf selbst kann über Parameter variiert werden. G Die Anzeige in der Bedientafel zeigt die einzelnen Betriebs- bzw. Programmzustände mittels Ziffern oder Buchstaben an (siehe Tab.
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A u g u s t B r ö t j e G m b H August-Brötje-Str. 17 26180 Rastede Postfach 1354 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 Fax 04402/80583 w w w . b r o e t j e . d e...