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BROTJE EUROCONDENS SGB 2 Installationsanleitung

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INSTALLATIONSANLEITUNG
Allgemeine Sicherheitshinweise
Installation der Anlage:
Checkliste für Inbetriebnahme:
Elektroinstallation:
Gasanschluss:
Wichtige Hinweise:
Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und
durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen
werden.
Die Checkliste für Inbetriebnahme und Störfälle auf Seite 26 dieser
Anleitung ist unbedingt zu bachten!
Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft
durchgeführt werden.
Der Gasanschluss, sowie die Einstellung, Wartung und Reinigung
des Brenners dürfen nur von einem zugelassenen Gasinstallateur
durchgeführt werden.
Wichtige Hinweise für die Montage, Bedienung, Einstellung und
Wartung werden mit diesem Symbol gekennzeichnet.
EUROCONDENS
SGB 2
(mit BMU 64... > SW 2.08)

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Inhaltszusammenfassung für BROTJE EUROCONDENS SGB 2

  • Seite 1 INSTALLATIONSANLEITUNG EUROCONDENS SGB 2 (mit BMU 64... > SW 2.08) Allgemeine Sicherheitshinweise Installation der Anlage: Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen werden. Checkliste für Inbetriebnahme: Die Checkliste für Inbetriebnahme und Störfälle auf Seite 26 dieser Anleitung ist unbedingt zu bachten! Elektroinstallation: Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft...
  • Seite 2 INHALT Allgemeine Sicherheitshinweise Inhalt Allgemeines Verwendung ................3 Vorschriften / Normen .
  • Seite 3 ALLGEMEINES Verwendung Brennwertheizkessel der Serie SGB 2 sind als Wärmeerzeuger in Warmwasserheizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendbar. Sie entsprechen der DIN EN 676, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart B und C Hinweis: Bei den Installationsarten C und C muss die Anleitung des Zubehörsatzes beachtet werden!
  • Seite 4 FUNKTIONEN / ZUBEHÖR Tab. 1 F unktionen der Steuer- und Regelzentrale BMU Brennwert-Heizkessel SGB 2: Lieferumfang G Integrierte Steuer-und Regelzentrale BMU Außentemperaturfühler QAC 34 - witterungsgeführte gleitende Regelung der Kesseltemp. - modulierend - Pumpenheizkreis (Heizkreis 1) Werkseitige Einstellungen bzw Funktionen - Kesselminimaltemperatur 20°C - Kesselmaximalbegrenzung 82°C - Kessel abgeschaltet, wenn keine Nutzwärme (Hzg./WW) angefordert wird...
  • Seite 5 TECHNISCHE ANGABEN Abb. 1 Abmessungen und Anschlüsse Abgas RLUA Kondens- wasser Abmessungen Anschlüsse Modell KV/KR SGB 2.90 2 " 1 " Außen- Außen- SGB 2.120 gewinde gewinde SGB 2.160 " " SGB 2.200 Flansch- Außen- anschluss gewinde SGB 2.250 Abmessungen Maße in mm Modell SGB 2.90...
  • Seite 6 TECHNISCHE DATEN Tab. 2 Technische Daten Modell SGB 2.90 SGB 2.120 SGB 2.160 SGB 2.200 SGB 2.250 Produkt-ID-Nr. CE 0085 BN 0577 VDE-Reg.-Nr. A 117 Nennwärmebelastungsbereich Erdgas LL bzw. E kW 31,5 - 90,0 42,0 - 120,0 56,0 - 160,0 70,0 - 200,0 87,5 - 250,0 Nennwärmeleistungsbereich 80/60°C 30,5 - 86,7 40,7 - 115,6 54,0 - 153,0 67,2 - 190,2 83,1 - 237,0...
  • Seite 7 AUFSTELLUNG Zuluftöffnungen Für den störungsfreien Betrieb des Brennwertheizkessels sind ausreichend dimensionierte Zu- und Abluftöffnungen erforderlich. Es muß überprüft werden, ob diese vorhanden und funktionsfähig sind. Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, daß die Zu- und Abluftöffnungen stets funktionsfähig sein müssen, d. h. nicht zugestellt oder verstopft werden dürfen, und daß...
  • Seite 8 SCHALTPLAN SGB 2 Abb. 2 Schaltplan SGB 2...
  • Seite 9 Raum für Notizen:...
  • Seite 10 STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 1a: Ein Pumpenheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5) oder (Hydr. System “2”) Heizkreismodul HKM (N3) und EMS (bzw. DSU), inkl. Speichertemperaturregelung HK 1 Legende: NETZ ( PHK ) Speicherfühler QAZ 36 *) 230V AC N, N3( K4 ) Speicherfühler QAZ 36 *) Raumregelgerät RRG *) Außentemperaturfühler QAC 34 K4 Schaltsignal-/Relaismodul CIR *)
  • Seite 11 STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 2a: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG alternativ: Ein Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1); nicht dargestellt Gemischtes Heizsystem HK 1 HK 2...
  • Seite 12 STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 3: Zwei Pumpenheizkreise mit Mischermodul CIM und Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “34”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Pumpenheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG HK 1 HK 2 NETZ ( PHK ) ( PHK )
  • Seite 13 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 5a: Ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1); nicht dargestellt HK 2 NETZ 230V AC N, N4 Legende: Vorlauffühler QAD 36 *) Busmodul CIB *) Mischermodul CIM *) Speicherfühler QAZ 36 *) Pumpe Mischerheizkreis *)
  • Seite 14 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 6a: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5) (Hydr. System “66”) gemischtes Heizsystem, inkl. Speichertemperaturregelung und ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1) getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG alternativ: Beide Mischerheizkreise mit Zonenregler ZR EC 2 (N7, K1) Gemischtes Heizsystem...
  • Seite 15 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 6c: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5) (Hydr. System “66”) gemischtes Heizsystem, inkl. Speichertemp.regelung, Warmwasserspeicher hinter der hydraulischen Weiche und ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1) getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw.
  • Seite 16 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 9a: Ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5) oder Heizkreismodul HKM und (Hydr. System “66”) Schaltuhr EMS (bzw. DSU), inkl. Speichertemperaturregelung und ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1) getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Beide Mischerheizkreise mit Zonenregler ZR EC 2 (N7, K1) HK 2 ZR EC bzw.
  • Seite 17 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 11: Mehrkesselanlage mit EC BCA 2 für 2 SGB 2 mit einem Pumpenheizkreis sowie einem Mischer- (Hydr. System “80”) heizkreis (bis 15 möglich), inkl. Speichertemperaturregelung, Speicherladung über EC BCA 2 NETZ 230V AC Hydraulische Weiche, Sonderzubehör (bauseits) zu weiteren Heizkreisen mit ZR EC 1/2 bzw.
  • Seite 18 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 14: Gemischte Mehrkesselanlage für Brennwert- und Niedertemperaturkessel mit 1 EC BCA 2 für (Hydr. System “80”) 3 SGB 2 und 1 EC KK für TE / L / FB sowie einem Mischerheizkreis ( bis 15 möglich ) mit einem Pumpenheizkreis inkl. Speichertemperaturregelung NETZ 230V AC Hydraulische Weiche, Sonderzubehör...
  • Seite 19 SONDERANWENDUNGEN Fortsetzung: Erklärungen für Anwendungsbeispiele (erforderliche Änderungen): Anwendungsbeispiel 4: - Hydraulisches System “50” unter Prog.-Nr. 552 , Code 50 einstellen - Funktion Torschleier programmieren: 1. Prog.-Nr. 618, Code 3 einstellen (KonfigEingangR = Torschleier) 2. Prog.-Nr. 619, Code 7 einstellen (KonfigAusgang1R = Torschleier) Anwendungsbeispiel 5a/5b: - Hydraulisches System “50”...
  • Seite 20 INSTALLATION Heizkreis anschliessen Heizkreis an KV und KR anschliessen. Sollen an KV und KR gleichzeitig ein Heizkreis mit Mischer und eine Ladepumpe für Warmwasserbereitung Anschlussbeispiele angeschlossen werden, ist als Mischvorrichtung ein 3-Wege-Mischer siehe Seite 10 bis 19 einzusetzen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamten Heizungsanlage gründlich durchgespült werden.
  • Seite 21 ABGASANSCHLUSS Tab. 3 Zulässige Abgasleitungslängen bei raumluftabhängigen Betrieb Modell SGB 2.90 SGB 2.120 SGB 2.160 SGB 2.200 SGB 2.250 Abgasrohr-Ø [mm] 200 160 max. Rohrlänge (incl. 1 Bogen 87°) Für weiter Bögen müssen folgende Abzüge gemacht werden: 1 Bogen 87° 5 m 1 Bogen 45°...
  • Seite 22 ABGASSYSTEM SAS Zusätzliche Umlenkungen Minderung der Gesamtlänge der Abgasleitung um: – je 87°-Bogen = 1,00 m – je 45°-Bogen = 0,50 m – je 30°-Bogen = 0,35 m – je 15°-Bogen = 0,20 m Verwendung des Die Abgasleitungssysteme SAS (Zubehör) sind zur Abführung der Abgase Abgasleitungssystem SAS aus Gasfeuerstätten bestimmt.
  • Seite 23 Montage mit Gefälle Die Abgasleitung muss mit Gefälle zum SGB 2 verlegt werden, damit das Kondenswasser aus der Abgasleitung zum zentralen Kondenswasser- sammler des SGB 2 ablaufen kann. Das Mindest-Gefälle beträgt für waagerechte Abgasleitung min. 3° (min. 5,5 cm/m). Arbeitshandschuhe Es wird empfohlen bei Montagearbeiten, insbesondere beim Kürzen der Rohre, Arbeitshandschuhe zu tragen.
  • Seite 24 GASANSCHLUSS Gasanschluss Der gasseitige Anschluss darf nur durch einen zugelassenen Gasinstallateur erfolgen. Für die gasseitige Installation und Einstellung sind die werkseitigen Einstelldaten des Geräte- und Zusatzschildes mit den örtlichen Versorgungsbedingungen zu vergleichen. Vor dem Kessel sind ein Filter und eine Anschlussarmatur mit Verschraubung zu installieren.
  • Seite 25 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Elektroanschluss (allgemein) Netzspannung 1/N/PE AC 230 V +10% -15%, 50 Hz , max. 140 W , Absicherung: 6 A Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Bestimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
  • Seite 26 INBETRIEBNAHME UND CHECKLISTE Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme des Kessels die Bedienungsanleitung lesen und „Checkliste“ Tab. 4 beachten! Die Abgaswerte sind zu überprüfen. Die Erstinbetriebnahme ist vom Heizungsfachmann vorzunehmen. Dieser hat den Benutzer über die Handhabung und Wirkungsweise des Gerätes und seiner Sicherheitseinrichtungen zu unterrichten und ihm die Bedienungsanleitung(en) für die Heizungsanlage auszuhändigen.
  • Seite 27 BEDIENTAFEL Abb. 3 Bedientafel 7 Taster Entriegelung S2 6 Anzeige Brennerbetrieb 8 Anzeige Störung 1 Kesselmodul 5 Einbaumöglichkeit für Raumregelgerät RRG oder 2 Servicesteckdose Heizkreismodul HKM für Servicegerät RRG (zum Öffnen 90° nach links drehen) Sicherheitstemperatur- begrenzer STB 3 Betriebsschalter S1 9 Anzeige Temperatur 10 Taster Anzeigemodus S3 11 Anzeige P (Anzeigemodus)
  • Seite 28 -EINSTELLUNG / UMSTELLEN AUF ANDERE GASARTEN Gas/Luft-Verbundregelung Bei der Gas/Luft-Verbundregelung des SGB 2 wird die Gasmenge der werkseitig eingestellten Luftmenge angepaßt. Die Einstellungen erfolgen bei maximaler bzw. minimaler Nennwärmebelastung, im folgenden als Volllast bzw. Kleinlast bezeichnet. Umstellen von Flüssiggas auf Die Gasart des Kessels darf nur vom zugelassenen Gasinstallateur Erdgas bzw.
  • Seite 29 GASARMATUR 2. Möglichkeit Falls ein Heizkreismodul vorhanden ist, kann die Einstellung auch hier Am Heizkreismodul HKM: vorgenommen werden. (Anzeige “P3”) Nach Aktivieren der Reglerstop-Funktion am Kesselmodul ist eine Verstellung der Brennerleistung am HKM mittels dem Regler Warmwasser Vollast: Kleinlast: möglich (Abb. 8). linker Anschlag: Kleinlast bzw.
  • Seite 30 RICHTWERTE FÜR DÜSENDRUCK Richtwerte für Gasdurchfluß, Die in Tab. 5 und 6 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu verstehen. Düsendruck und CO -Gehalt Entscheidend ist, daß die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, daß der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte (Seite 28) liegt. Bei Einsatz des SGB 2 in Gebieten mit schwankender Erdgasbeschaffen- heit ist der CO -Gehalt entsprechend des aktuellen Wobbeindexes...
  • Seite 31 BETRIEBSVARIANTEN Tab. 7 Betriebsvarianten (Betrieb mit Außentemperaturfühler) Einstellung Einstellung Betrieb mit Raumtemperatur Warmwassertemperatur Heizprogramm Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Heizkreismodul HKM Am Regler Heizung Am Regler Warmwasser An der Schaltuhr mit Schaltuhr des Heizkreismodul HKM des Heizkreismodul HKM EMS bzw.
  • Seite 32 ABFRAGE- bzw. PARAMETERWERTE Tab. 8 Abfrage- bzw. Parameterwert der Steuer- und Regelzentrale BMU Hinweis: Die Parameter der Gruppen “A, b, C und d” können nur abgefragt werden, die Gruppe “P” kann auch verändert werden Anzeige Anzeige Beschreibung Einstellbereich [Einheit] Temperatur Allgemein: ❊...
  • Seite 33 ABFRAGEN der WERTE Abfrage der Parameterwerte Um zu den unterschiedlichen Parameterwerten zu gelangen, ist wie folgt vorzugehen (siehe auch Abb. 3 “Bedientafel”): Erreichen des Anzeigemodus Der Anzeigemodus wird durch langes Drücken (> 3 sec.) des Tasters Anzeigemodus (10) erreicht (Anzeige (13): “A ..”). Durch weiteres Gedrückthalten des Tasters gelangt man in die unter- schiedlichen Anzeigeebenen b, C, d, P und wieder A.
  • Seite 34 EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Tab. 9 Einstellung der anlagenabhängigen Parameter in der Heizungsfachmann-Ebene der Steuer- und Regelzentrale BMU (mittels RRG-Raumregelgerät oder RRG-Servicemodul) Vorgehensweise zum Ändern der Parameter: G Info-Taste drücken. Dann die Tasten + / M oder + / L drücken, bis in der Anzeige “Initialisierung BMU-Parameter”...
  • Seite 35 EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Anzeige am Raumregelgerät RRG Funktion Grundeinstellung Neu- Prog.-Nr. BMU-Parameter (werkseitig eingestellt) einstellung ZBreMinL Mindestlaufzeit des Brenners ZReglVerz Reglerverzögerung nach Brennerinbetriebnahme 60 s Konstante für Schnellabsenkung (ohne Raumeinfluß) HydrSystem Hydraulische Systemeinstellung KonfigHks Zuordnung des HKM bzw. RRG zu den Heizkreisen [0 ...
  • Seite 36 EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Anzeige am Raumregelgerät RRG Funktion Grundeinstellung Neu- Prog.-Nr. BMU-Parameter (werkseitig eingestellt) einstellung Stoer1 1. Vergangenheitswert des Störcode-Zählers Anzeige StrPn1 1. Vergangenheitswert der Störphase Anzeige StrDia1 1. Vergangenheitswert des SW-Diagnose-Code b0 Anzeige 703/706/ Stoer2 / Stoer3 2. / 3. / 4. bzw. 5 Vergangenheitswert Anzeige 709/712 Stoer4 / Stoer5 des Störcode-Zählers...
  • Seite 37 ERKLÄRUNGEN ZUR EINSTELLTAFEL HEIZUNGSFACHMANN Erklärungen zur Der Kessel SGB 2 ist bereits werkseitig für einen ordnungsgemäßen Heizungsfachmann-Ebene Betrieb, welcher in der Regel keine Änderungen bedarf, voreingestellt. Einige Parameter (siehe in der Einstelltafel für den Heizungsfachmann), die der Anpassung an die jeweilige Heizungsanlage dienen, sollten jedoch optimiert werden.
  • Seite 38 HEIZKENNLINIE EINSTELLEN 520 (dTrAbsenk) Der Raumtemperatur-Sollwert wird durch eine angeschlossene Schaltuhr Absenkung des (z.B. EMS) im Absenk-/Nachtbetrieb um den eingestellten Wert reduziert; Raumtemperatur-Sollwertes Einstellbereich 0 bis 10 K. Der so veränderte Raumtemp.-Sollwert geht bei vorh. Witterungsführung in die Berechnung des Kesseltemp.-Sollwertes ein. 521 (dTkTrNenn) (nur bei PWM-Pumpe!) Vorlauf-/Rücklauftemp.-Spreizung im Auslegungspunkt bei Norm-AT Vor-/Rücklauftemp.-Spreizung bei Norm-AT...
  • Seite 39 534 (DtR1) und 535 (DtR2) Mit diesen beiden Parametern wird eine Parallelverschiebung der Heizkurve Korrektur Raumtemperatur-Sollwert für Heizkreis 1 bzw. 2 erreicht. HK 1 und 2 Sollte der Raumtemperatur-Istwert durch die eingestellte Heizkurve nicht erreicht werden, kann hierdurch eine Anpassung erfolgen. 536 (NhzMax) Die max.
  • Seite 40 EINSTELLUNG FÜR BRENNER 542 (PminHuwKw) Je nach Kessel-Typ unterschiedlich: SGB 2.90 ➯ 32,0 kW; SGB 2.120 ➯ 42,0 kW; SGB 2.160 ➯ 56,0 kW; Min. Kesselleistung in kW SGB 2.200 ➯ 70,0 kW; SGB 2.250 ➯ 87,5 kW 543 (PmaxHuwKw) Je nach Kessel-Typ unterschiedlich: SGB 2.90 ➯...
  • Seite 41 FUNKTIONSABLAUF NACH BRENNERSTART Abb. 6 Funktionsablauf nach Brennerstart bei Heizbetrieb Start- bzw. Zündleistung Leistung [ZReglVerz] Kessel-Min.leistung Leistung 10 s 60 s nach Wärme- anforderung...
  • Seite 42 EINSTELLCODES Verschiedene Optionen der Durch Setzen der unterschiedlichen Bits unter den Prog.-Nr. 555, 558 und Einstellcodes 561 (KonfigRg 1, 4 und 7) können die nachfolgend beschriebenen unterschiedlichen Optionen eingestellt werden. Hinweis: Die Prog.-Nr. 556 und 557 (KonfigRg 2 und 3) dürfen nicht verstellt werden! 00110100 ==>...
  • Seite 43 EINSTELLCODES Bit-Einstellung für 555 . 4 Ein: Anlagenfrostschutz EIN (Werkseinstellung) Anlagenfrostschutz: 555 . 4 Aus: Anlagenfrostschutz AUS Erläuterungen zum Anlagenfrostschutz siehe Seite 46. Alle anderen Bit-Einstellungen dürfen nicht verstellt werden! 558 (KonfigRg4) Bit-Einstellung für 558 . 0 Aus: Zubringerfunktion AUS (Werkseinstellung) Zubringerfunktion: 558 .
  • Seite 44 SONDERFUNKTIONEN Einstellung über Busmodul CIB Der Eingang F2 ist für die Sonderfunktionen Modemfunktion (z.B. Telefon- fernschalter) bzw. Torschleierfunktion programmierbar. Sonderfunktion Modemfunktion oder Achtung! Es kann jeweils nur eine Funktion des Eingang F2 genutzt werden! Torschleierfunktion Zur Ansteuerung des Eingang F2 wird ein potentialfreier Kontakt benötigt, der 614 (KonfigEingang) für Kleinspannung geeignet ist! Um Kontaktprobleme zu vermeiden wird die Programmierbarer Eingang F2...
  • Seite 45 SONDERFUNKTIONEN Code 6 = Warmwasserzirkulations-Pumpe M7 (nur mit RRG ab SW-Ver. 1.4) Die Pumpe M läuft gemäß Vorgabe durch das RRG-Zeitprogramm. Code 7 = Torschleierfunktion Pumpe M6 bei aktiver Torschleierfunktion. Code 8 = Hydraulische Weiche für Pumpenheizkreis Pumpe M5 für Pumpenheizkreis mit hydr. Weiche (Anwendungs- beispiel 1b).
  • Seite 46 ALLGEMEINES Warmwasserregelung Die Warmwasseranforderung hat Vorrang gegenüber einer Heizanforderung (Prog.-Nr. 555 . 0 Aus; Auslieferungszustand). Der Parallelbetrieb ist, wenn programmiert, ebenfalls möglich. Der SGB 2 kann mit 2 Speicherfühler B3 (oben) und B4 (unten) Hinweis Speicherfühler 2 (B4) ausgerüstet werden. Beide Fühler B3 und B4 können bei Bedarf eine Warmwasserladung anfordern.
  • Seite 47 ALLGEMEINES Gebäudefrostschutz Das Gebäude ist in allen Betriebsarten gegen Frost gesichert. - Raumregelgerät RRG Die eingestellte Frostschutz-Raumtemp. (mit wirksamen Raumfühler): ist in allen Betriebsarten gültig. - Heizkreismodul HKM mit Schaltuhr EMS/DSU oder Der Gebäudefrostschutz ist durch die Raumregelgerät RRG Heizanforderung bei Normal- und (ohne wirksamen Raumfühler): Absenkbetrieb gesichert.
  • Seite 48 RAUMREGELGERÄT RRG UND HEIZKREISMODUL HKM (ZUBEHÖR) Abb. 7 Raumregelgerät RRG (Zubehör) Legende: ➂ Präsenz-Taste p Info-Taste ❡ Betriebsarten-Tasten ➅ Programm-Tasten ➃ Temperaturknopf ➸ Anzeigefeld } Warmwasser-Taste ➆ Einstell-Tasten Betriebsarten: Betriebsarten-Taste Bezeichnung Funktion Automatik-Betrieb Heizkreis gemäß Heizprogramm Ferienfunktion ist wirksam Dauerbetrieb Heizkreis dauernd (gemäß...
  • Seite 49 Raumregelgerät RRG (Abb. 7) Mit dem Raumregelgerät (Zubehör) können Sie u. a. - Funktionen der Regelung vom Raum aus bedienen (Fernbedienung) - Einstellungen vornehmen (z.B. individuelle Zeitprogramme) - Informationen abrufen (z.B. Temperaturwerte) u. v. m. Alle Möglichkeiten sind in der Anleitung beschrieben, die dem Raumregelgerät beigelegt ist.
  • Seite 50 WARTUNG Reinigung Die Reinigung von Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gas- installateur durchzuführen. Vor Beginn der Arbeiten sind die Gasabsperr- einrichtung und die Absperrventile des Heizwassers zu schließen und der Kessel spannungslos zu machen. Reinigung des Wärmetauschers bzw. der Kondenswassersammelschale: Reinigungsdeckel vorn unten an der Kondenswassersammelschale entfernen.
  • Seite 51 KESSELANSICHTEN Abb. 9 Kesselansichten SGB 2 Regelung (LMU) Mischkanal Gasventil Gebläse Gasdüse Vorlauffühler (hintenliegend am Wärmetauscher) Schauglas Sicherheitstemperatur- begrenzer Zündelektrode 2 Ionisationselektrode Zündselektrode 1 Zündtrafo 2 KFE-Hahn Druckwächter Zündtrafo 1 Siphon Rücklauffühler...
  • Seite 52 ELEKTRODEN PRÜFEN Elektroden Um eine einwandfreie Funktion von Zündung und Flammenüberwachung zu gewährleisten, sind die Einbaulage und die Abstände gemäß Abb. 10 einzuhalten. Der Ionisationsstrom muss bei Brennerbetrieb folgende Werte einhalten: - bei min. Leistung > 5µA, DC (Schaltschwelle bei 0,7µA, DC) - bei max.
  • Seite 53 STEUER- UND REGELZENTRALE Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale BMU, mit Ionisationselektrode. G Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flammenbildung. Der Ablauf selbst kann über Parameter variiert werden. G Die Anzeige in der Bedientafel zeigt die einzelnen Betriebs- bzw. Programmzustände mittels Ziffern oder Buchstaben an (siehe Tab.
  • Seite 54 PROGRAMMABLAUF STEUER- U. REGELZENTRALE Abb. 11 Programmablauf Steuer- und Regelzentrale BMU (Typ LMU64.005/A100) 10 Hz HMI- 11 Bw Anzeige: 12 Hz+Bw Heimlauf Standby Betrieb THL1 TBRE tsa1 tsa2 THL1 (TW1) tsa1 tsa2 THL2 MODU- Phase PH_TNB PH_TLO PH_TNN PH_TV PH_TBRE PH_TW1 PH_TW2 PH_TVZ...
  • Seite 55 STÖRMELDUNGEN Tab. 14 Fehlermeldungen (Anzeige (13) blinkt) Anzeige Erläuterungen blinkt Beschreibung Mögliche Fehlerursachen bzw. Funktionsablauf (Code-Nr.) Außentemperaturfühler-Kurzschluss od. -Unterbruch Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Kesselvorlauffühler-Kurzschluss od. -Unterbruch Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Vorlauffühler (CIR, CIM)-Kurzschluss od. -Unterbruch Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Kesselrücklauffühler-Kurzschluss od.
  • Seite 56 A u g u s t B r ö t j e G m b H August-Brötje-Str. 17 26180 Rastede Postfach 1354 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 Fax 04402/80583 w w w . b r o e t j e . d e...